Hallo zusammen,
ich suche jemanden, der oben genanntes Buch gelesen hat und mir verraten würde, wer der Mörder ist.
Vielen Dank.
Tippfehler im Titel korrigiert. LG, Valentine
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Ähm... ist bei Agatha Christie nicht meist am Ende recht klar, wer was warum getan hat?
Ich habe dieses Buch leider nicht gelesen und meine wenigen Agatha Christie Krimis liegen nun auch ein bißchen zurück, trotzdem drängt sich der Verdacht bei mir auf, dass du das Buch gar nicht gelesen hast
sonst müsstest du doch wissen, wer der Mörder ist 
Nun bin ich neugierig geworden und frage mich, warum du wissen willst wer der Mörder ist...
Gewinnspiel? Schule? Wette? ... -
richtig, ich habe das Buch nicht gelesen.
ebenso richtig: es ist für die Schule. Allerdings bin ich Lehrer und da liegt der Grund meiner Frage. Das Buch wurde letztes Jahr in Frankreich neu verfilmt und ich möchte den Trailer gerne im Unterricht verwenden. Da ich befürchte, dass unweigerlich die Frage nach dem Mörder kommt, wär mir diese Information sehr wichtig. Ich würd mir ja auch den Film ansehen, den gibt es nur leider in Deutschland nicht und eine Lieferung aus Frankreich dauert zu lange als dass ich darauf warten könnte (aus diesem grund kommt auch das Buch lesen nicht mehr in Frage). -
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Im Möwennest im englischen Saltcreek steht die Stimmung nicht zum Besten. Lady Tressilian beherbergt gleichzeitig ihren Neffen Neville Strange und dessen kapriziöse Ehefrau Kay, sowie Audrey, Nevilles erste Frau, die er für Kay verlassen hat. Neville wünscht sich nämlich, dass sich Audrey und Kay befreunden. Irgendwie kann man sich aber des Gefühls nicht erwähren, dass er noch mehr für Audrey fühlt als bloße Freundschaft. Kay ist verständlicherweise darüber nicht sehr amüsiert und reagiert eifersüchtig. Zum Glück urlaubt ihr alter Jugendfreund Ted Latimer ebenfalls gerade in Saltcreek. Er hat für sie immer eine Schulter zum Anlehnen. Audreys Cousin Thomas, auch ein Gast bei Lady Tressilian, kam extra von Malaysia nach England, um Audrey einen Heiratsantrag zu machen. Diese explosive Mischung kann nur in einem Mord gipfeln. Chefinspektor Battle vom Scottland Yard hat nun alle Hände voll zu tun, die vielen unterschiedlichen Fäden zu entwirren.
Meine Meinung:
Prinzipiell funktionieren Agatha Christie immer nach dem gleichen Schema. Sie wirft eine Gruppe von Menschen an einen Ort und dann lässt sie Stimmung aufkochen, bis schließlich ein Mord passiert. Jeder hat ein Motiv und die Möglichkeit, ein Fremder von außen kommt von Anfang an nicht in Frage. Als Leser rätselt man mit und verdächtigt mal diesen, mal jenen ihrer Charaktere.
Es fasziniert mich jedesmal wieder, dass sich bei der Auflösung ihrer Fälle heraus stellt, dass jede noch so winzige Detail am Rande keine Staffage ist, sondern seine Berechtigung hat und für die Handlung wichtig ist. Warum sie allerdings in diesem Roman für jeden unschuldigen Topf sein Deckelchen finden wollte, auch wenn es noch so an den Haaren herbei gezogen war, kann ich nicht verstehen. Dies hat am Ende den ansonsten positiven Gesamteindruck gestört.
Fazit: ein routinierter Christie-Krimi mit einer/einigen unnötigen Liebesgeschichte/n