Karen Marie Moning - Im Reich des Vampirs

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  • Klappentext:
    Bei der Suche nach dem Mörder ihrer Schwester ist die junge MacKayla Lane in die Fänge einer dunklen, gefährlichen Macht geraten. Aus dem Reich der Vampire und Feen führt jetzt nur ein Weg heraus: Sie muss in den Besitz des uralten Buchs der Schwarzen Magie gelangen. Unterstützung findet Mac in dem geheimnisvollen, attraktiven Buchhändler Barrons, der sich mit Vampiren bestens auskennt. Aber kann sie ihm überhaupt trauen – im Kampf gegen das Böse?


    Zur Autorin:
    Karen Marie Moning erzielte mit ihren Zeitreise-Romanen nicht nur in den USA Bestsellererfolge, sondern auch in Deutschland hat sie sich eine riesige Fangemeinde geschaffen. Die Autorin lebt in Cincinnati, Ohio. Bekannt wurde sie mit ihrer Highlander-Serie.


    Meine Meinung:
    Im Reich des Vampirs ist spannend und flüssig zu lesen. Nur stellt sich für mich die Frage nach dem Titel: Denn im Grunde geht es um Feenwesen. Es ist möglich, dass VIELLEICHT ein Vampir vorkommt, aber sicher bin ich mir da noch nicht.


    Wie auch immer, die Charaktere sind schön herausgearbeitet und da etliche Fragen offen bleiben (Wer oder was ist Barrons? Schafft Mac es, das Sinsar Dubh zu finden und ihre Schwester zu rächen? Wieviel von sich selbst hat sie für ihre Rettung in den Höhlen aufgeben müssen?) warte ich sehnsüchtig auf den nächsten Band.


    Die einzige wirkliche Kritik die ich üben will, betrifft den Begriff des "Tod-durch-Sex-Feenwesen". Hier sträubten sich mir jedes Mal die Haare. Da ich aber das englische Original nicht kenne, kann ich nicht sagen, ob der Begriff durch die Übersetzung so verunstaltet wurde.


    Im Reich des Vampirs mag keine hochklassige Weltliteratur sein, aber man wunderbar ein paar Stunden darin abtauchen und ist das Richtige für alle Fans von Laurell K. Hamilton.
    4ratten und :marypipeshalbeprivatmaus:


    EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()


  • Es ist möglich, dass VIELLEICHT ein Vampir vorkommt, aber sicher bin ich mir da noch nicht.


    Heißt das, dass das Ende mehr oder weniger offen ist und man für die Lösung auf den nächsten Band warten muss?



    Die einzige wirkliche Kritik die ich üben will, betrifft den Begriff des "Tod-durch-Sex-Feenwesen". Hier sträubten sich mir jedes Mal die Haare. Da ich aber das englische Original nicht kenne, kann ich nicht sagen, ob der Begriff durch die Übersetzung so verunstaltet wurde.


    Diese Übersetzung (oder eben das Wort, kenne das Original ja auch nicht) ist wirklich sowas von bescheuert. :vogelzeigen: Ich weiß nicht, ob das lustig sein soll, aber ich finde, da hätte man sich echt etwas Mühe geben können, um ein besseres Wort zu finden.



    Im Reich des Vampirs mag keine hochklassige Weltliteratur sein, aber man wunderbar ein paar Stunden darin abtauchen und ist das Richtige für alle Fans von Laurell K. Hamilton.


    Dann bin ich froh, dass ich keine Leseprobe auf vorablesen.de abgegeben und das Buch dementsprechend auch nicht gewinnen konnte. Laurell K. Hamilton ist nämlich gar nichts für mich. ;)


    Schade, in letzter Zeit finde ich immer wieder Bücher, die mich thematisch interessieren, die mir in ihrer Umsetzung aber so überhaupt nicht gefallen. Moning's Bücher dürften auch so ein Fall sein, wenn ich von der Leseprobe und den Rezis auf den Rest schließen kann.
    :schulterzuck:

  • Ja, wenn man wissen will, wie es weitergeht muss man die Reihe weiterlesen.
    Und wenn du Laurell Hamilton nicht magst, ist diese Reihe wohl wirklich nichts für dich.

  • Mac sehnt sich nach Rache. Rache an dem Mörder ihrer Schwester, der übermenschliche Kräfte eines Vampirs besitzt. Doch dadurch erfährt sie mehr über sich, als ihr eigentlich lieb ist. Sie taucht in eine neue Welt auf, in der sie sich als Sidhe-Seherin behaupten muss. Das Besondere an ihr - sie kann die tödlichen Feenwesen, ob nun die Unseelie oder Seelie - beides gleich tödlich - sehen, was den "normalsterblichen" Menschen verwehrt bleibt.
    Zu ihrem eigenen Schutz hat sie Zuflucht bei Jericho Barrons gesucht, der für Mac ein geschlossenes Buch mit viele Geheimnissen ist ...


    Den Inhalt zusammen zufassen, ist reichlich schwer, da Moning in ihrem Fortsetzungsroman "Im Reich des Vampirs" eine neue zweite Welt erschafft mit verschiedenen Feenwesen, Vampiren und anderen Geschöpfen, die die Protagonistin noch nicht mal selbst zu ordnen kann. All das erschwert ein wenig den Einstieg in das Buch - vor allen Dingen wenn man wie ich den ersten Band nicht gelesen hat.
    Persönlich bin ich ein wenig zwiegespalten von dem Buch. Denn auf der einen Seite dachte ich mehr öfters, was ist das denn für ein Quatsch? Auf der anderen Seite konnte ich das Buch auch nicht mehr so ganz aus der Hand legen.
    Die Geschöpfe [und teils auch die Charaktere], die Moning in diesem Buch erschafft, sagen mir persönlich nicht zu. "Tod-durch-Sex-Feenwesen" finde ich doch teilweise schon ... Nun ja. Die Grundidee an sich - nun gut, mag man drüber streiten, aber dieser Name? Hätte man sich nicht einen Begriff wie Sidhe ausdenken können und dann erklären, was es ist?
    Die Charaktere waren mir persönlich alle zu undurchsichtig. Man liest immer weiter und weiter, weil man wissen will, was der Charakter nun wirklich denkt, aber am Ende weiß man immer noch nicht mehr. Die Autorin lässt einem im Dunkeln tappen. Was mich persönlich ein wenig unbefriedigt zurück gelassen hat.
    Immerhin ist der Schreibstil recht einfach, so dass das Buch schnell gelesen werden kann und selbst durch die komplexe Unterwelt doch ziemlich gut blicken kann.


    Insgesamt hatte ich mir von dem ganzen Buch ein wenig mehr versprochen, fand es aber jetzt auch nicht so grausig, dass ich abbrechen musste.


    Deshalb gibt es
    3ratten


  • Die Grundidee an sich - nun gut, mag man drüber streiten, aber dieser Name? Hätte man sich nicht einen Begriff wie Sidhe ausdenken können und dann erklären, was es ist?


    Nun ja, Moning hat sich diesen Namen eben nicht ausgedacht. Sidhe sind feenartige Wesen aus der irischen Mythenwelt. Im englischen Sprachraum ist das bekannt, also gab es für Moning keinen Grund, dies weiter zu erklären. Eher könnte man den deutschen Verlag vorwerfen, diesen Begriff nicht in einer Vorbemerkung geklärt zu haben.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Meine Meinung:


    Auch wenn man den ersten Teil (im Bann des Vampirs) nicht gelesen hat, kann man sich durchaus sehr schnell in die Handlung dieses Buches hineinversetzen. Der Prolog gibt schon eniges über die Vorgeschichte bekannt und auch im Buch selbst erfährt man noch einiges.<br />


    MacKayla Lane, die Protagoristin dieses Buches, überzeiut den Leser mit Witz und Charme und lässt ihn an ihren Gedankengängen teilhaben. Man kann sich sehr gut in die hineinversetzen, fühlt und leider mit ihr.<br />


    Die Handlungen sind super und ein ganz anderer "Vampir-Roman", als die, die man sonst kennt. Es ist nicht zu übertrieben und hat mehr mit der Realität zu tun, als es zu Beginn den Anschein hat.<br />


    Alles in allem hat mir dieses Buch sehr gut gefallen und deshalb freue ich mich umso mehr, es bei vorablesen.de gewonnen zu haben. Es hat mich davon überzeugt, dass ich mir in naher Zukunft auch den ersten Band zulegen werde, um die komplette Handlung zu kennen und auch die letzten offenen Fragen in Bezug auf die Vorgeschichte zu beantworten.<br />


    Außerdem lässt das offene Ende darauf schließen, dass dieses Buch längst nicht das letzte war. Und sollte der dritte Band erscheinen, wird auch dieses bald in meinem Bücherregal zu finden sein.<br />


    Ich gebe diesem Buch daher:
    5ratten

    ~~ Was wäre die Welt nur ohne Bücher? ~~


    :lesen: Berühre mich. Nicht. - Laura Kneidl

    :lesen: Hexenblut - Neil White

    :lesen: Sofies Welt - Jostein Gaarder


  • Nun ja, Moning hat sich diesen Namen eben nicht ausgedacht. Sidhe sind feenartige Wesen aus der irischen Mythenwelt. Im englischen Sprachraum ist das bekannt, also gab es für Moning keinen Grund, dies weiter zu erklären. Eher könnte man den deutschen Verlag vorwerfen, diesen Begriff nicht in einer Vorbemerkung geklärt zu haben.


    Oh, ich wusste gar nicht, dass es den Begriff Sidhe wirklich gibt. :redface:
    Allerdings scheint es, dass ich mich unglücklich ausgedrückt habe. Sidhe wurde erklärt, ich hätte es nur lieber gehabt, dass die Feenwesen ebenfalls einen Namen bekommen und wenn dieser Feenwesen-Name dann fällt, den ebenfalls erklärt bekommt, so wie es bei Sidhe-Seherin der Fall war. ;)

  • Inhalt:
    Das Leben der jungen MacKayla Lane, deren Hauptinteresse aus Kosmetik und pinkfarbener Modetrends besteht, ändert sich schlagartig, als ihre Schwester in Irland ermordet wird. Um Antworten zu finden und Rache zu üben verschlägt es sie nach Dublin, wo sie sich mit Hilfe des eigenartigen und undurchschaubaren Barrons auf die Suche nach dem Mörder ihrer Schwester und dem geheimnisvollen Sinsar Dubh macht.


    Meine Meinung:
    Sprachlich fand ich die Geschichte sehr flüssig und erfrischend. Der Witz und die viele Ironie mit denen die Charaktere ausgestattet wurden haben mir sehr gut gefallen. Aus diesem Grund war mir auch MacKayla Lane, die Protagonistin, sehr sympathisch, da sie mit ihren flotten Sprüchen und Gedankengängen die Geschichte aufgelockert hat.


    Gestört hat mich allerdings, dass inhaltlich nicht sehr viel bis fast gar nichts passiert. Im Prolog wird (mehr oder weniger) versucht den ersten Band zusammenzufassen um dann leichter in die Geschichte einsteigen zu können. Und auch während der Geschichte stößt man immer wieder auf Personen oder Begebenheiten, die wiederholt werden. Für mich eigentlich sehr praktisch, da ich den ersten Band nicht kenne, doch leider haben mir diese Wiederholungen nicht viel gebracht, da ich weiterhin stellenweise ziemlich verwirrt war und es mir deshalb auch schwer fiel mich in die Geschichte hineinzuversetzen.
    Weiters passiert nicht viel. MacKayla und Barrons sind auf der Suche nach dem Sinsar Dubh, einem Buch, zwischendurch passieren noch ein paar Angriffe von Schattenwesen - und das war’s.


    Über Barrons erfährt man fast gar nichts, obwohl mich seine Geschichte am meisten interessiert hätte. Man tappt bei ihm die meiste Zeit im Dunkeln herum und wird dort auch stehen gelassen.


    Da Ende hat mir überhaupt nicht gefallen - denn es gibt kein richtiges Ende. Viele Fragen werden aufgeworfen, doch bleiben auch unbeantwortet. Wenn man also erfahren will, wie die Geschichte weitergeht muss man sich schon den dritten Teil zulegen...


    Ein weiterer Kritikpunkt: Wo sind die Vampire?! Der Titel lässt wirklich zu wünschen übrig...


    Fazit: Für zwischendurch fand ich die knapp 350 Seiten umfassende Geschichte nicht schlecht, sondern doch unterhaltend, aber trotzdem noch lange nicht gut genug um mich davon zu überzeugen, dass ich mir noch Band 1 und in Folge Band 3 zulege.


    2ratten

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

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