04 - Kapitel 7 + 8 (Seite 292 bis 368)

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  • Es ist wirklich schräg, daß man glaubt, daß eine Dorflehrerin weniger wert ist oder weniger kann als männliche Kanditaten! Da müssen die Männer noch einiges lernen! Aber selbst die Gräfin glaubt das ja!


    Mit Tomasz Ceynowa ist ein polnischer Saisonarbeiter angestellt worden, der sich um die Ssstmaschine kümmert Es ist schon richtig, daß für die Arbeitskraft bezahlt wird! Schließlich ist so eine Maschine nicht billig.


    Rebecca regt sich zu recht über die Verhaftung von Rosa Luxemburg auf. Es ist einfach, jemanden, der sich gegen das System auflehnt, wegzusperren und ihn so mundtot zu machen.


    Daß ausgerechnet der Hauslehrer Matthis ein Auge auf Rebecca geworfen hat, ist verwunderlich. Na ja, eine schöne Frau zieht die Männer an. Rebecca mag seine hochnäsige Art und seine Aufdringlichkeit nicht.


    Die Fensterrahmen der Schule und der Wohnung der Lehrerin sollen erneuert werden. Daß der junge Graf - Konstantin - dies veranlasst, erfreut Rebecca. Obwohl sie nicht weiß, daß es ja gerade Konstantin ist, der sich als Albrecht Sonntag ausgibt. Das kann wirklich nicht mehr lange gut gehen!


    In Petersburg ist Katharinas Mutter ganz verwandelt. Ich freue mich für Katharina, daß sie es geschafft hat - mit Hilfe ihres Bruders Alexander - Julius Urban zu treffen. Die beiden kommen sich näher. Zum Glück ist ihnen nichts passiert, als sie in einen wütenden Mob gerieten. Dann wäre alles herausgekommen. Und es hätte Schlimmeres passieren können!


    Albrecht findet anhand der Unterlagen aus dem Haus des Pastors heraus, daß Graf Adolphis sein Vater ist. Der Pastor hat nach Jahren das Geld einfach für sich eingesteckt. Welch eine Schandtat! Und der junge Albrecht mußte dafür leiden.


    Bertha sieht die Papiere und erinnert sich daran, was der alte Bienzle ihr erzählt hatte, wegen der ältesten Tochter des Gotthilf Mühlstein. War sie in anderen Umständen gewesen?


    Ich vermute nun mal, daß sie die Mutter von Albrecht sein könnte. Der Adel durfte sich ja so einiges erlauben. Der Pastor hat dann geholfen. Wahrscheinlich ist das auch das Geheimnis, das Pastor Wittekind weitergeben sollte.


    Auf einmal meldet sich Amalie Sieglinde von Preußen wieder. Scheinbar hat sie keine Kandidatin für Ludwig gefunden. Sie möchte das Gut im August besuchen. Katharina sagt zwar, daß sie Ludwig nicht leiden kann, aber die Mutter gibt gegenüber dem Vater an, daß Katharina sich nur in einem schwierigen Alter befinden würde.


    Das wird noch was geben. Ich glaube, Katharina wird eher mit Julius durchbrennen, als diesen Wüstling Ludwig heiraten.


    Thalmann macht schon wieder Schwierigkeiten. Ich kann verstehen, daß Konstantin die Nase von ihm voll hat, aber sein Vater geht nicht auf seine Argumentation ein. Er will einfach an Thalmann festhalten. Das war schon richtig bei dem Großvater. Daß Konstantin den zu erwartenden Krieg anführt, ändert die Meinung des Vaters nicht. Konstantin will jedoch etwas unternehmen. Gut so!


    Der Erste Weltkrieg beginnt am 28. Juli! So schnell wird es zu Veränderungen kommen!

  • Hui ui , das hat sich Konstantin ganz schon schön verstrickt. Wenn Rebecca das rausfindet.....

    Total überrascht hat mich der Wandel von Feodora. Wie fröhlich und gelöst sie in St. Petersburg ist. Ich kann mir vorstellen, das sie total damit hadert, das sie in die Provinz verheiratet wurde. Ich glaube auch, das das nicht so richtig freiwillig war. Zumindest von Feodoras Seite. Das würde auch erklären, warum sie bei ihren eigenen Töchtern so wenig Empathie zeigt.

    Albert ist also der Sohn des Grafen. Und wer ist die Mutter? Sehr wählerisch ist der gute Mann ja nicht. Nur wer ist seine Mutter? Das Verhalten des Pastors ist unter aller Sau! Ein Kind zu beklauen! Das ist Albert völlig zu recht sauer und ich hoffe sehr, das der Pastor dafür auch zur Rechenschaft gezogen wird. Deshalb will er auch nicht, das der Graf dieses Geheimnis erfährt! Das ist ja klar, dann fliegt ja auch sein eigenes Verhalten auf.

    Die arme Katharina! Offensichtlich hat Ludwig keine Kindfrau gefunden, die er quälen kann. Also doch wieder sie. Ich hoffe sehr, sie kann dem noch entrinnen. Wenn er im Krieg fällt, wäre das die einfachste Variante, wobei ich deshalb nicht dran glaube. Das wäre zu einfach.

    Liebe Grüße


    Nadine


    " Liest Du ein Buch zum ersten Mal, lernst Du jemanden kennen.

    Liest Du es zum zweiten Mal, begegnet Dir ein Freund."

    (Chin. Weisheit)

  • Wie haben euch die Szenen aus St. Petersburg gefallen?

    Ich habe so eine große Lust, dort hinzufahren, seit ich die Szenen geschrieben habe. Bin ja mit dem Finger auf dem Stadtplan abgefahren, wo alles spielt, und was man dort anschauen kann. Reisefieber!

    Gut Greifenau – Abendglanz ... erschienen

    Gut Greifenau – Nachtfeuer ... erscheint am 27.12.2018

    Gut Greifenau – Morgenröte ... erscheint am 1.3.2019

    :buecher: Knaur Verlag - als Taschenbuch / EBook / Hörbuch :buecher:

  • Wie haben euch die Szenen aus St. Petersburg gefallen?

    Ich habe so eine große Lust, dort hinzufahren, seit ich die Szenen geschrieben habe. Bin ja mit dem Finger auf dem Stadtplan abgefahren, wo alles spielt, und was man dort anschauen kann. Reisefieber!

    Mir haben sie sehr gut gefallen. St. Petersburg muß beeindruckend sein. Meine Eltern waren schon einmal dort, ich noch nie.

  • Wie haben euch die Szenen aus St. Petersburg gefallen?

    Ich habe so eine große Lust, dort hinzufahren, seit ich die Szenen geschrieben habe. Bin ja mit dem Finger auf dem Stadtplan abgefahren, wo alles spielt, und was man dort anschauen kann. Reisefieber!

    Das wäre mir nie aufgefallen, es liest sich, als ob man selbst dabei gewesen wäre.

    Liebe Grüße


    Nadine


    " Liest Du ein Buch zum ersten Mal, lernst Du jemanden kennen.

    Liest Du es zum zweiten Mal, begegnet Dir ein Freund."

    (Chin. Weisheit)

  • Rebecca ist Konstantins Charme mittlerweile ebenfalls erlegen und gerade das Geheimnisvolle findet sie anziehen. Ach, wieso sowas immer so aufregend sein muss? Meistens führt genau das ins Verderben und ich bin sehr gespannt, was Rebecca sagen wird, wenn sie das große Geheimnis von Konstantin erfahren wird. Immerhin lässt es mich ein wenig hoffen, dass sie vielleicht am Anfang noch sauer sein wird, aber ihm vielleicht irgendwann auch verzeihen kann. Konstantin scheint es in jedem Fall sehr ernst mit Rebecca zu sein, immerhin legt er schon ein gutes Wort in seiner Familie für sie und verteidigt sie dort. Wenn sie für ihn lediglich ein kleiner Flirt wäre, würde er sicherlich einfach den Mund halten.


    Katharina und Julius kommen sich langsam näher. Ähnlich wie Katharina habe auch ich manchmal Nikolaus' Stimme im Ohr, die sich fragt, wie ernst Julius es mit Katharina ist. Er scheint zwar sehr ehrlich an ihr interessiert zu sein, aber für ihn ist die Verbindung auch außerordentlich reizvoll. Ich hoffe, dass bei ihm dennoch die Gefühle vorrangig sind, auch wenn er sie sicherlich nur allzu gerne und allzu bereit zu lässt. Katharina ist aber mittlerweile so verliebt in ihn, dass sie diese Stimmen verdrängen kann. Da wir den geschichtlichen Verlauf kennen, wird die Verbindung später auch für Katharina nicht schlecht sein, allerdings wird Julius' Familie sich nach dem Krieg auch vor einem Militärgericht wieder findet und etwaiger Kriegsverbrechen beschuldigen lassen muss. Aber die Familie Krupp hat sich dadurch ja auch sehr gut gewunden, also bin ich zuversichtlich, das es seiner Familie ähnlich ergehen wird. Und erstmal dauert das sicherlich noch ein Weilchen und während des Krieges wird es Julius und seiner Familie an nichts fehlen.


    Albert kommt hinter sein Geheimnis und dass Adolphis sein Vater ist, hat mich nicht weiter überrascht. Er ist also der Halbbruder von Konstantin, Alexander und Katharina. Ja, da sehe ich ihn auch eher und wie gut, dass Katharina seine Schwärmerei so schnell wieder aufgegeben hat. ;)

    Was mich allerdings sehr überrascht hat, ist der Pastor Wittekind. Es wurde ja bereits mehrfach von seinem schlechten Charakter gesprochen, aber das ein Pastor soo falsch sein kann und sich einfach das Geld der Grafenfamilie einstreicht, wow! Das ist ein hartes Stück und wenn die Familie dahinter kommt, wird er sicherlich seines Lebtages nicht mehr glücklich und wird sich bald einen anderen Ort suchen müssen. Also da wird die Rache von Albert einfach sein, aber was gedenkt er sonst gegen die Grafenfamilie zu tun? Ich hoffe, er verbrennt sich nicht die Finger!

  • Es ist wirklich schräg, daß man glaubt, daß eine Dorflehrerin weniger wert ist oder weniger kann als männliche Kanditaten! Da müssen die Männer noch einiges lernen! Aber selbst die Gräfin glaubt das ja!

    Oh ja, was für eine himmelweite Ungerechtigkeit! Auch dass Dorflehrer schlechter dastehen als Privatlehrer... Dabei muss Rebecca doch viel mehr leisten als Matthis. Sie hat mehr Kinder zu unterrichten und das unter viel schlechteren Bedingungen, eigentlich sollte man meinen, dass ihre Arbeit viel wertvoller sein sollte. Dass auch Frauen untereinander kaum Unterstützung geben, ist traurig. Aber dass die Gräfin solch eine Meinung hat, überrascht mich wiederum auch eher wenig.


    Daß ausgerechnet der Hauslehrer Matthis ein Auge auf Rebecca geworfen hat, ist verwunderlich. Na ja, eine schöne Frau zieht die Männer an. Rebecca mag seine hochnäsige Art und seine Aufdringlichkeit nicht.

    Widerlich! Ich kann Rebecca sehr gut verstehen, von ihm würde ich mir auch nicht gerne den Hof machen lassen. Matthis ist einfach viel zu arrogant und schmierig, als dass man ihn ernsthaft als Wunschpartner an seiner Seite sehen möchte. Dass er das überhaupt nicht merkt und mal sein eigenes Verhalten überdenkt, ... Es ist ja nicht so, dass es nur Rebecca so geht, die Grafenfamilie sieht das ähnlich und die anderen Dorfbewohner ebenso.


    Bertha sieht die Papiere und erinnert sich daran, was der alte Bienzle ihr erzählt hatte, wegen der ältesten Tochter des Gotthilf Mühlstein. War sie in anderen Umständen gewesen?

    Wie du vermute ich auch, dass es sich genau bei dieser Tochter um die Mutter von Albert handelt.


    Wie haben euch die Szenen aus St. Petersburg gefallen?

    Ich habe so eine große Lust, dort hinzufahren, seit ich die Szenen geschrieben habe.

    Sie waren wundervoll - so märchenhaft und weihnachtlich! Ich bin eh schon in absoluter Weihnachtsstimmung, da hat das sehr gut gepasst. Außerdem war eine Freundin von mir erst vor Kurzem im St. Petersburg und hat von den weißen Nächten geschwärmt - aber nach diesen Szenen weiß ich gar nicht, ob St. Petersburg lieber im Winter oder im Sommer besuchen möchte. Ich denke, die Stadt hat in allen Jahreszeiten ihre Reize!

  • Ach, eine Sache hatte ich noch vergessen: Wie krank ist bitteschön Feodora, dass sie immer noch Ludwig von Preußen als Ehemann für Katharina für würdig empfindet? Ist es ihr tatsächlich vollkommen egal, dass er sie sexuell belästigt und fast vergewaltigt hat? Sie muss absolut verblendet von der adlig-königlichen Linie sein, wenn ihr das wichtiger ist als das Wohlergehen ihrer Tochter. Und das ihre Gedanken falsch sind, weiß sie ganz genau, ansonsten hätte sie Adolphis einfach von dem Vorfall erzählt und ihn dann als unwichtig abgetan. Diese Mutter wünscht man keinem!

  • Was mich allerdings sehr überrascht hat, ist der Pastor Wittekind. Es wurde ja bereits mehrfach von seinem schlechten Charakter gesprochen, aber das ein Pastor soo falsch sein kann und sich einfach das Geld der Grafenfamilie einstreicht, wow! Das ist ein hartes Stück und wenn die Familie dahinter kommt, wird er sicherlich seines Lebtages nicht mehr glücklich und wird sich bald einen anderen Ort suchen müssen. Also da wird die Rache von Albert einfach sein, aber was gedenkt er sonst gegen die Grafenfamilie zu tun? Ich hoffe, er verbrennt sich nicht die Finger!

    Na ja, heute wissen wir ja, das Pastoren noch sehr viel schlimmere Dinge getan haben und noch tun.

    Gut Greifenau – Abendglanz ... erschienen

    Gut Greifenau – Nachtfeuer ... erscheint am 27.12.2018

    Gut Greifenau – Morgenröte ... erscheint am 1.3.2019

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  • Rebbecca durfte zwar arbeiten und musste auch Steuern zahlen, aber wählen durfte sie nicht. Es herrschte ja noch Dreiklassenwahlrecht und Frauen durften gar nicht wählen. Jede ungerechte Herrschaft geht irgehdwann an sich selbst zugrunde. Die einzige Hoffnung, die bleibt.


    St. Petersburg, ach, wie wunderbar.

    Gut Greifenau – Abendglanz ... erschienen

    Gut Greifenau – Nachtfeuer ... erscheint am 27.12.2018

    Gut Greifenau – Morgenröte ... erscheint am 1.3.2019

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  • Wow, hier tut sich ja wieder so einiges.


    Ich will hier jetzt nicht den Inhalt wiederkäuen, aber mir gefällt, wie schön die Konflikte herausgearbeitet werden.


    Man sieht sehr schön, dass die Adligen (zumindest die, die genug Geld haben), ohne materielle Nöte leben, und man könnte fast neidisch werden -- aber nur fast. Die starren Regeln, denen sie unterworfen sind, sind schlimmer als ein Korsett.

    Am besten sieht man es ja am Beispiel von Konstantin, Katharina, und Alexander. Keiner von ihnen hat irgendeine Entscheidungsfreiheit wenn es um essentielle Dinge geht.


    Natürlich sind auch die 'kleinen' Leute (i.e. Arbeiter und Untergebene) nicht frei, da sie in der Regel von den Großkotzen abhängig sind, aber die Bürgerlichen genießen doch gewisse Freiheiten.


    Ich freue mich für Katharina, dass sie so eine schöne Erfahrung gemacht hat, das wird ihr hoffentlich die Stärke geben, sich den Heiratsplänen ihrer Mutter zu widersetzen -- wenn es denn überhaupt noch zu dem Besuch kommt, denn im Juli bricht ja der Krieg aus.


    Ich bin gespannt, ob Konstantin sich mit seinem Argument doch noch durchsetzen kann. Leider hat Adolphis so überhaupt kein Rückgrat.


    Welche Gerüchte wird Bertha wohl in Umlauf setzen? Bin mal gespannt.


    In Abschnitt 26 März 1914 hat sich übrigens ein Fehler eingeschlichen (am Ende des Abschnittes). Da steht Ausgezerrt, und es müsste ausgezehrt sein.

  • Daß ausgerechnet der Hauslehrer Matthis ein Auge auf Rebecca geworfen hat, ist verwunderlich. Na ja, eine schöne Frau zieht die Männer an. Rebecca mag seine hochnäsige Art und seine Aufdringlichkeit nicht.

    Matthis wird auch als sehr widerlich beschrieben. Zum Schluss tut er Rebecca doch leid, aber zum Glück kommt der Tischler vorbei. Warum um alles in der Welt fühlen wir Frauen uns immer für alles verantwortlich?



    Bertha sieht die Papiere und erinnert sich daran, was der alte Bienzle ihr erzählt hatte, wegen der ältesten Tochter des Gotthilf Mühlstein. War sie in anderen Umständen gewesen?

    Stand da, wann das war? Ich hatte das Gefühl, das wäre noch nicht so lange her gewesen, was also die Mühlsteintochter als Alberts Mutter ausschließt?



    Das Verhalten des Pastors ist unter aller Sau! Ein Kind zu beklauen! Das ist Albert völlig zu recht sauer und ich hoffe sehr, das der Pastor dafür auch zur Rechenschaft gezogen wird.

    Stimmt, diese scheinheiligen Pfaffen! Furchtbar, was die (und auch Nonnen) im Namen Gottes alles Schreckliches getan haben und noch immer tun!

  • Bertha sieht die Papiere und erinnert sich daran, was der alte Bienzle ihr erzählt hatte, wegen der ältesten Tochter des Gotthilf Mühlstein. War sie in anderen Umständen gewesen?

    Stand da, wann das war? Ich hatte das Gefühl, das wäre noch nicht so lange her gewesen, was also die Mühlsteintochter als Alberts Mutter

    ich war auch der Meinung das Berta jünger ist als albert

    Liebe Grüße


    Nadine


    " Liest Du ein Buch zum ersten Mal, lernst Du jemanden kennen.

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    (Chin. Weisheit)

  • Oh, über Berthas Alter habe ich mir gar keine Gedanken gemacht. Ich meine dass dieser Vorfall mit dem Mädchen noch nicht so lange her sei.

  • Das ist aber auch verzwickt mit Rebecca und Konstantin. Noch immer nicht weiß sie wer Konstantin in Wirklichkeit ist und er hat immer noch keinen Weg gefunden, ihr die Wahrheit zu sagen. Mittlerweile glaube ich, dass es zu spät sein wird. Sie offenbart ihm alles und er nur Halbwahrheiten, ausser das er sie liebt. Das ist etwas was der Wahrheit entspricht. Aber wenn es nun raus kommt, würde man dann nicht denken, dass alles andere auch gelogen war?

    Alexander ist auch schon aufgefallen wie Konstantin darauf reagiert, wenn der Hauslehrer sich negativ über die Dorflehrerin redet.

    Rebecca möchte mit ihrer Arbeit etwas bewirken, kämpft aber auch gegen Windmühlen. Und als sie von der Verhaftung Rosa Luxemburg erfährt ist sie am Boden zerstört.

    Der Hauslehrer macht ihr das Leben auch nicht unbedingt leichter, er geht ihr penetrant mit seinen Besuchen auf die Nerven.

    Das sie sich gar nicht ein wenig mehr darüber wundert, dass der junge Gutsherr dafür sorgt, dass die Fenster in der Schule und ihrer Wohnung getauscht wird, hat mich verwundert.


    Konstantin hat einen polnischen Saisonarbeiter angestellt, der in Zukunft die Saatmaschine bedienen soll. Doch ich vermute mal, dass es noch ein harter Brocken mit Thalmann seiner Skepsis werden wird. Das wird kein leichter Kampf. Thalmann sitzt glaube ich noch am längeren Hebel, auch wenn Konstantin versucht hat ihm klar zu machen, wer hier das Sagen hat. Sein Vater ist Konstantin ebenfalls keine große Hilfe und Unterstützung brauchen er von ihm auch nicht erwarten. Thalmann hat den Gutsherren noch gut im Griff, da ist es schwer sich durchzusetzen.


    Clara ist einer Entlassung wieder einmal gerade so davon geschlittert, als die Sache mit den Kerzen-Stummeln ans Licht kam. Noch mal Schwein gehabt, denn wenn Katharina nicht auch noch für sie gelogen hätte, wär's das gewesen.


    Julius unternimmt tatsächlich alles um sich mit Katharina zu treffen. Was für ein Bursche und er hat sich eine schöne Überraschung für sie einfallen lassen. Als Verbündeten hat sie Alexander, ist da doch so etwas wie Geschwister Liebe?

    Als Alex sich entschied im Hotel zu bleiben, um dem Pianisten zu lauschen und natürlich das Angebot von Julius anzunehmen, hatte ich wieder diesen Gedanken. Für ihn wäre etwas mit Musik das beste. Man könnte doch bestimmt schon zur damaligen Zeit Musik studieren. Das Problem ist leider, dass für ihn als dritter Sohn anderers geplant ist.

    Ungläubig lauscht Katharina Julius seinen Worten als dieser erzählt, wie seine Eltern ihn unterstützen, damit er Katharina sehen kann. Von solch einer Toleranz und Unterstützung kann sie nur träumen.

    Die Schlittenfahrt nahm leider ein jähes Ende, als sie in die Menschenmenge gerieten. Das war knapp, denke man nur daran, was mit Katharina passiert wäre, wenn Feodora davon erfahren hätte.

    Das Gespräch zwischen Alex und Katharina während der Heimfahrt war interessant. Ich glaube die beiden kommen sich als Geschwister in der Zukunft noch viel näher.

    Als ich gelesen habe, dass die Jugend das erste Mal ohne Aufsicht unterwegs sein könnten, war ich erstaunt. Das ist ja heute gar nicht mehr denkbar. Was für ein eingesperrt Leben die geführt haben.


    Ach wie hocherfreut Feodora wieder ist, als ein Brief von Amalie Sieglinde von Preußen und die mitteilt wie angetan sie doch von Katharina sind....sie und ihr Sohn Ludwig... Nun steht bald Besuch an, arme Katharina.



    Rasputin, ich glaube nicht, dass Alex zu ihm vorgelassen wird. Da ist die Familie nicht einflussreich genug. Ich hätte es mir aber für Alex gewünscht vielleicht in Petersburg einen Facharzt vorgestellt zu werden. Anscheinend kann nur noch ein Wunder helfen.Aber nun, ein Geistheiler wäre sowieso nicht das richtige für die Art Verletzung die Alex erlitten hat.


    Nun endlich hat Albert allen Mut zusammen gefasst. Er hat sich den Umschlag mit den Papieren vorgenommen. Das ist ja unglaublich was er da in Erfahrung bringt. Wittekind hat anscheinend eigenmächtige die Zahlungen eingestellt und für sich behalten. Dadurch musste Albert im Heim durch die Hölle gehen. Ich weiß nicht ob ich mich nach dieser Information unter Kontrolle gehabt hätte. Wahrscheinlich wäre ich bei der nächstbesten Gelegenheit zu Wittekind gegangen. Aber Albert durch-denkt alles ganz genau und bleibt erst einmal ruhig.

    Dann noch ein Schock, Adolfphis ist sein Vater und der alte Gutsherr hat alles in die Hand genommen und die " Sache" Wittekind erledigen lassen. Diese Gefühle die da in Albert rebellieren kann ich total verstehen.

    Was mich richtig entsetzt hat, war die Tatsache mit der Vaterschaft, die im bürgerlichen Gesetzbuch festgehalten ist. Ok, dass man ein uneheliches Kind, welches man vielleicht mit einer Geliebten gezeugt hat, nicht anerkannt wurde ist mir klar. Aber das nicht einmal ein Verwandtschaftsverhältnis bestanden haben soll, ist mir neu.

    Meine Rachegelüste wären ins Unermäßliche gestiegen, wie es da in Albert brodeln muss. Was er sich einfallen lassen wird um seine Rache zu stillen, wird nicht einfach werden. Denn eigentlich hat er offiziell keine Beweise.

    Ausgerechnet Bertha die Klatschbase muss die Papiere sehen. Hoffentlich geht das gut.

  • Bertha sieht die Papiere und erinnert sich daran, was der alte Bienzle ihr erzählt hatte, wegen der ältesten Tochter des Gotthilf Mühlstein. War sie in anderen Umständen gewesen?

    Stand da, wann das war? Ich hatte das Gefühl, das wäre noch nicht so lange her gewesen, was also die Mühlsteintochter als Alberts Mutter ausschließt?

    Ich glaube das Wittekind des öfteren für solche unangenehmen Situationen hinzugezogen wurde. Und ich kann mir vorstellen, dass er es sich gut bezahlen lassen hat, damit davon niemand etwas erfuhr.

  • Ich glaube das Wittekind des öfteren für solche unangenehmen Situationen hinzugezogen wurde. Und ich kann mir vorstellen, dass er es sich gut bezahlen lassen hat, damit davon niemand etwas erfuhr.

    Ob der alte Graf sich geweigert hat, wittekind zu bezahlen und er sich deshalb selbst bedient hat?

    Liebe Grüße


    Nadine


    " Liest Du ein Buch zum ersten Mal, lernst Du jemanden kennen.

    Liest Du es zum zweiten Mal, begegnet Dir ein Freund."

    (Chin. Weisheit)

    Einmal editiert, zuletzt von Senara von Nostria ()

  • Stand da, wann das war? Ich hatte das Gefühl, das wäre noch nicht so lange her gewesen, was also die Mühlsteintochter als Alberts Mutter

    ich war auch der Meinung das Berta jünger ist als albert

    Ich bin der Meinung das war nachdem Wittekind das mit Albert geklärt hat. Albert ist 21, wie alt ist Bertha, würde das schon erwähnt?