Fran Dorf - Die Totdenkerin

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.899 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bine1970.

  • Inhalt
    Eine Frau wird brutal ermordet und eine Zeugin sagt aus, einen maskierten Mann bei der Tat beobachtet zu haben. Warum gesteht dann eine schöne, reiche Frau den Mord und bricht zusammen, als sie nicht inhaftiert wird?
    Der Psychiater David Goldman nimmt sich der verstörten Frau, Laura Wade, an. Sie offenbart ihm, dass sie mit ihren Gedanken Menschen schaden oder töten kann. So hat sie auch in diesem Fall den Mord vielleicht nicht direkt begangen, aber durch ihre Gedanken die Tat herbeigeführt. David glaubt ihr zuerst nicht, diagnostiziert Shizophrenie. Doch voher wusste Laura von den zehn Einschnitten in das Gesicht des Opfers? Und es geschehen noch mehr seltsame Dinge, bis David endlich begreift ...


    Meine Meinung
    Das Buch ist als Psychothriller ausgeschrieben. Wir würden ihn heute (er ist immerhin schon 18 Jahre alt) wahrscheinlich nicht mehr so benennen, aber spannend ist das Buch allemal!
    Meistens wird die Geschichte aus der Sicht von David, ein geschiedener Psychiater, erzählt, wechselt ab und zu in Lauras Perspektive oder in die des Mörders.
    Denn schnell ist klar, dass Laura den Mord nicht (zumindest nicht direkt) begangen hat. Sie ist eine verzweifelte Fau, die meint, durch ihre Gedanken und Gefühle Menschen zu schaden.

    Zitat

    "Ich bin ein Gift", sagte sie. "Ich vernichte Menschen. Ich werde auch Sie vernichten."


    Laura belasten diese Überlegungen natürlich sehr, schließlich fühlt sie sich für den Mord verantwortlich. Als Leser empfindet man sehr schnell Sympathie für diese Frau, man spürt aber auch, dass hinter der ganzen Sache mehr steckt, als nur eine Psychose.
    Auch David, der sich immer mehr zu Laura hingezogen fühlt, erkennt schließlich ihre präkognitiven Fähigkeiten. Doch kann sie damit wirklich Leute steuern?
    Ich habe David sofort in mein Herz geschlossen! Er ist zwar ein Mensch mit kleinen Fehlern, aber ich habe gut mit ihm mitfühlen können. Seine Überlegungen waren für mich schlüssig und nachzuvollziehen (meistens zumindest).
    Das Buch ist in einem flüssigen Sprachstil geschrieben und natürlich gibt es auch ein paar spannende Wendungen.
    Ich persönlich bin begeistert über das Buch, nur Davids sehr schnelles Auffinden des wahren Mörders fand ich etwas schnell inszeniert.
    Aber ansonsten bin ich jetzt schon froh über den SLW09, denn er zeigt mir wahre Perlen in meinem SuB auf! :klatschen:


    4ratten

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

    Einmal editiert, zuletzt von mondy ()


  • Das Buch ist als Psychothriller ausgeschrieben. Wir würden ihn heute (er ist immerhin schon 18 Jahre alt) wahrscheinlich nicht mehr so benennen, aber spannend ist das Buch allemal!


    Ich habe das Buch auch vor 2 Tagen angefangen und ich fragte mich tatsächlich schon ob es sich noch zu einem Psychothriller entwickelt, denn die ersten 100 Seiten sind zwar sehr interesant aber, definitiv ohne die "Psychospannung"

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Ich habe das Buch auch vor 2 Tagen angefangen und ich fragte mich tatsächlich schon ob es sich noch zu einem Psychothriller entwickelt, denn die ersten 100 Seiten sind zwar sehr interesant aber, definitiv ohne die "Psychospannung"


    Jaaaa ... hm! Lies es einfach mal, ohne an "Psychothriller" zu denken! Ich will nicht zu viel verraten.

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

  • oh mondy ich finde das Buch gut, das Psycho ist eigentlich auch nicht in meinem Kopf
    bin ja eigentlich froh darüber, das es nicht so heftig ist....bis jetzt

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten