Ralf Isau - Die Dunklen

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    Die Pianistin Sarah d'Albis verfügt nicht nur über das absolute Gehör, sondern auch über die Gabe der Synästhesie. Musik ruft bei ihr intensive Bildeindrücke hervor. Das hat ihr im Verlauf ihrer Karriere oft geholfen, sich neue Stücke einzuprägen, sie ist die farbenprächtigen Tupfen und Bänder schon gewohnt, die sich beim Musikhören vor ihren Augen ausbreiten. Doch was sie eines Abends in Weimar erlebt, als sie ein zuvor unbekanntes Stück von Franz Liszt hört, schlägt alles bisher Dagewesene: sie sieht vor ihrem inneren Auge ein rätselhaftes, beängstigendes Gedicht!


    Dieses Gedicht ist der Anfang einer Odyssee durch Europa, denn Sarah erfährt, dass Liszt (übrigens ebenfalls Synästhetiker) hier vor einer großen Gefahr zu warnen versucht. Es gibt einen geheimen Bund der "Farbenlauscher", der die Macht der Klänge genau kennt und sich vor langer Zeit in die "Lichten" und die "Dunklen" gespalten hat, wovon heute nur noch die "Dunklen" existieren. Diese wollen mit Hilfe suggestiver Klänge unterschwellig Millionen von Menschen beeinflussen und nach ihrem Belieben eine neue Weltordnung erschaffen. Zudem wissen sie, wo sich die geheimnisvolle "Purpurpartitur" befindet, ein Musikstück mit großer Macht.


    Bereits in Weimar muss Sarah um ihr Leben fürchten und kann niemand mehr wirklich vertrauen. Die Reise in verschiedene europäische Länder entlang der "Windrose" auf einer geheimen Karte, die ihr zugespielt wird, birgt weitere Gefahren, aber auch aufregende Entdeckungen über die Verschwörung der Dunklen, über Liszts Leben, die "Lichten" und auch über Sarahs eigene Vorfahren.


    Mit diesem Buch betritt Ralf Isau das Terrain der Mystery-Schnitzeljagd und zeigt, dass er auch dies kann. Den Aufbau kennt man aus diversen anderen Büchern des Genres, auch die kleinen Abstriche bei der Logik, die man hier und da machen muss. Kommissar Zufall bringt Sarah mehr als einmal im richtigen Moment mit den richtigen Menschen zusammen oder gibt ihr die passende Idee ein. Darüber mögen sich Puristen ärgern, in einem flotten Mysterythriller stört es mich persönlich weniger. Hollywood ist zum Glück nicht im Übermaß vertreten, obwohl es natürlich ein paar "Ballerszenen" gibt.


    Manipulation durch Musik ist ein weites Feld, und so führt Sarahs Weg an ganz unterschiedliche Orte, die allesamt plastisch geschildert werden, und zu diversen Weggefährten, bei denen man sich als Leser oft selbst nicht sicher ist, auf welche Seite der- oder diejenige nun wohl gehören mag. (Besonders nett für Isau-Fans: man trifft mal wieder ein paar alte Bekannte als Randerscheinungen, diesmal gibt es Querverweise auf den "Kreis der Dämmerung" und "Thaddäus Tillmann Trutz".)


    Auch in diesem Buch verflicht Isau zahlreiche kleine Tatsachen mit der Handlung, lässt ein sogar ein paar tatsächlich existierende Personen als "Gäste" auftreten und gibt in einem informativen Nachwort einige Erläuterungen zu diesen Versatzstücken.


    Für mich war es ein tolles, durchweg spannendes, gut recherchiertes Lesevergnügen.


    4ratten

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Hallo!


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    Inhalt:
    Die Synästhesistin und Pianistin Sarah D' Albis erhält bei einem Konzert eine ungewöhnliche Botschaft, die sich in den Tönen eine Stückes von Franz List versteckt. Dies ist der Beginn einer Schnitzeljagd quer durch Europa. Auf der Suche nach der Purpurpatitur, dem mächtigsten Musikstück der Welt, gilt es nicht nur das nächste Ziel zu finden, sondern auch den Verfolgern, den Dunklen, zu entkommen.


    Bewertung:
    Das Cover diese Buches hat mich ebenso fasziniert wie beunruhigt. Das kann man von den Seiten zwischen den Buchdeckeln leider so nicht sagen.


    Die Grundidee des Buches ist, das erkennen von Botschaften in Musikstücken mittels Synästhesie. Diese Fähigkeit ermöglicht es mehrere Wahrnehmungen miteinander zu verknüpfen, sodass die mit dieser Gabe Musik nicht nur hören, sondern auch sehen können. Das Problem hierbei ist, dass die Hauptperson Sarah D' Albis so unsympathisch ist, dass es egal ist, was sie kann. Abgesehen davon, dass sie sowieso alles kann und falls nicht, aus dem nichts jemand erscheint, der es kann. Daraus ergibt sich der nächste Kritikpunkt. Sarah findet sehr schnell die Lösungen zu rätseln, wobei es als Leser nicht immer einfach ist ihren Gedanken zu folgen. Umso verwunderlicher wirkt es, wie schwer von Begriff sie in anderen Belangen ist. Ein Geheimnis, dass der Leser sehr schnell erahnt, deckt sie ewig nicht auf.


    Isau vermischt in gewohnter Manier Fakten und Phantasie. Doch bei keinem seiner bisherigen Bücher hat er sich derartige Längen erlaubt. Man muss sich nicht bei jedem Buch selbst neu erfinden, aber wenn man sich immer auf alte Muster verlässt, wird es irgendwann langweilig. Abgesehen davon finden sich in der Geschichte einige Unnötigkeiten, die viel zu erzwungen rüberkommen.
    Der Autor mag gut recherchiert haben, vergisst aber der Geschichte wirkliche Lebendigkeit einzuhauchen und gibt dem Leser steife Charaktere, mit denen sich schwer etwas anfangen lässt.


    Ich mag es, wenn ein Autor Personen aus anderen Büchern auftauchen lässt und Isau hat dies auch in die Dunklen getan. Trotzdem wird es irgendwann verwunderlich wie viele Bösewichte es gibt, die alle mit speziellen Fähigkeiten bekämpft werden müssen.


    Im Buch finden sich viele Zitate von und über Franz List. Ich habe über diesen Komponisten bisher wenig gewusst, doch so wurde meine Neugier ein wenig geweckt.


    Der Konflikt zwischen den Dunklen und den Lichten der Farbenlauscher ist eine klassische Darstellung vom Kampf der Guten gegen die Bösen, wobei die Guten nicht sympathisch sind.


    Für mich war dies ein sehr schwaches Buch von einem meiner Lieblingsautoren.


    2ratten und :marypipeshalbeprivatmaus:


    Liebe Grüße


    Nirika

    „Jeg ser, jeg ser …<br />Jeg er vist kommet på en feil klode! <br />Her er så underligt …“<br /><br />Sigbjørn Obstfelder - Jeg ser

  • Ich habe das Buch damals nach wenigen Kapiteln abgebrochen. Irgendwie kann mich Isau mit seinen Erwachsenenromanen nicht mehr so fesseln wie er das früher bei mir mit seinen Jugendbüchern (Neschantriologie, Das Museum der gestohlenen Erinnerungen etc.) noch konnte. Ich glaube mein Geschmack hat sich dafür vielleicht auch zu sehr verändert. Inzwischen lass ich die Finger von seinen Romanen.

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    Bei der Erstaufführung eines erst vor kurzem aufgetauchten Musikstücks von Franz Liszt in Weimar ist auch die Pianistin Sarah d'Albis anwesend. Durch ihre Gabe der Synästhsie sieht sie Musik als Farben und Formen und erkennt in diesem Stück eine versteckte Botschaft: Es wird einerseits vor einem Attentat gewarnt und andererseits Hinweise auf das Versteck einer Purpurpartitur gegeben.
    Bereits kurz danach muss Sarah feststellen, dass sie nun mit ihrem Wissen in höchster Gefahr schwebt. Denn der Geheimbund der Farbenlauscher wird vor nichts zurückschrecken, an diese Partitur zu gelangen...


    Das ging ganz schön schnell ziemlich spannend los. Es gab bereits einen ersten Entführungsversuch und einen Einbruch in ihre Suite. Sarah hat sich mittlerweile auch an die Polizei gewand, allerdings bin ich mir noch nicht ganz schlüssig, ob das jetzt die richtige Lösung ist.
    Oleg Janin, ein Moskauer Musikhistoriker, scheint ja einiges über die Farbenlauscher (den Namen finde ich übrigens genial!) zu wissen. Aber die ganze Wahrheit erzählt er bestimmt nicht. Da kann ich vor allem auch Sarahs Zögern verstehen, denn immerhin


    Außerdem ist da noch das Geheimnis von Sarahs Herkunft. Kann sie wirklich eine Nachfahrin von Franz Liszt sein? Ich glaube ja schön, zumindest würde es Sinn ergeben.


    Am besten gefällt mir allerdings bisher die Beschreibung von Sarahs besonderer Gabe, der Synästhesie: Das ist nicht nur schön anschaulich beschrieben, sondern wird auch nicht nur an den "nützlichen" Stellen verwendet. Sie ist Teil von Sarahs Charakter und beeinflusst damit auch ihre Warhnehmung. So "sieht" sie zum Beispiel auch die Töne des Klingelns des Fahrstuhls.

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.


  • Am besten gefällt mir allerdings bisher die Beschreibung von Sarahs besonderer Gabe, der Synästhesie: Das ist nicht nur schön anschaulich beschrieben, sondern wird auch nicht nur an den "nützlichen" Stellen verwendet.


    Das hat mir in diesem Buch auch sehr gut gefallen :herz:


    Bin gespannt, wie es Dir weiter gefällt.

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    Leonard Cohen





  • Ich fand die Idee mit Sarahs Gabe und den Farbenlauschern damals auch ganz toll! Der Anfang war so richtig spannend und deshalb kann ich mich an den auch noch recht gut erinnern.
    Allerdings wurde das Buch zunehmend verwirrender und mit der fehlenden Spannung sind auch meine Erinnerungen an den Inhalt verblasst. Ich erhoffe mir da eine kleine Auffrischung von dir. :zwinker::winken:
    Insgesamt habe ich das Buch leider als sehr schwach in Erinnerung. Ich kann Holden da nur zustimmen, die früheren Bücher von Isau haben mir auch wesentlich besser gefallen!

  • Der Inhalt hört sich ja interessant an, aber ich habe auch nicht nur gute Erfahrungen mit Ralf Isau gemacht, deshalb bin ich da lieber vorsichtig. Ich bin gespannt auf deine weiteren Eindrücke, Llyren!

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • Es gab jetzt noch mal eine Szene mit den "Klängen der Macht" auf einem Bahnhof,


    Die wurde sehr schön bildlich beschrieben, gefällt mir gut. Überhaupt das Konzept der versteckten Botschaften in Musik, ich sage da nur "Rattenfänger von Hameln" :breitgrins:


    Ansonsten ist Sarah gerade noch auf der Suche nach der Purpurpartitur, indem sie den versteckten Hinweise von Liszt folgt. Das ist einerseits ja ganz interessant und die Schlussfolgerungen sind bisher für mich auch noch nachvollziehbar. Aber andererseits zieht es sich gerade etwas, ich weiß auch nicht warum.
    Außerdem hatte sie einen Besuch bei einem schrulligen älteren Herrn namens Karl Konrad Koreander. :rollen: Ist das jetzt Absicht, ein Witz oder Zufall?

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  • Außerdem hatte sie einen Besuch bei einem schrulligen älteren Herrn namens Karl Konrad Koreander. :rollen: Ist das jetzt Absicht, ein Witz oder Zufall?


    Isau verwendet oft so kleine Querverbindungen zu seinen anderen Büchern. Er hat ja im Rahmen des Projektes "Legenden aus Phantásien" vor einigen Jahren ein Buch über die Vorgeschichte von Herrn Koreander aus der "Unendlichen Geschichte" geschrieben.

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  • Ah, danke für die Info. Das wusste ich gar nicht.
    Dann dürfte er das natürlich. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich es in diesem Fall wirklich gut finde...


    Ich hatte ja schon geschrieben, dass es sich gerade etwas zieht. Eine Schnitzeljagd immer neuen Hinweisen nachgehend, ohne dass dabei besonders Neues vom großen Ganzen aufgedeckt wird.
    Doch jetzt hat sich noch mal richtig was getan und ich erhoffe mir noch einiges an spannenden Szenen und Enthüllungen.


    Sarahs Einstellung kann ich nicht so recht nachvollziehen. Sie hat doch mitbekommen, was die Dunklen anrichten können. Welchen Einfluss sie ausüben können. Und trotzdem behauptet sie, dass sie nicht daran glaubt, dass sie sooo viel Macht haben? Begreife ich nicht. Entweder lügt sie, macht sich selbst etwas vor oder hat einfach ein Brett vor dem Kopf.


    Noch unsicher bin ich mir, was Sarahs aktuellen Partner Oleg angeht. Er scheint ja immer noch Dinge vor ihr zu verheimlichen und da waren noch zwei Punkte ganz am Anfang, die in mir einen Verdacht keimen lassen.

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  • Waaa! Was ist das denn jetzt?! :grmpf:


    Gerade wollte ich mich freuen, dass mal richtig Spannung aufkam und was passiert ist, und dann


    Nein, Leute, tut mir leid. Das hätte jetzt absolut nicht sein müssen. An sich wäre Krystian ja ein ganz interessanter Charakter, aber so...
    Und dann noch diese gestellten Pseudo-Fettnäppchen-Szene mit seiner Schwester? Soll das jetzt die Handlung mit Humor aufpeppen? Tut mir leid, aber das kommt gerade überhaupt nicht gut an... :grmpf:

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    Bereits kurz danach muss Sarah feststellen, dass sie nun mit ihrem Wissen in höchster Gefahr schwebt. Denn der Geheimbund der Farbenlauscher, die "Dunklen" wird vor nichts zurückschrecken, an diese Partitur zu gelangen.
    Und so macht sie sich auf die Suche nach der Purpurpartitur, den Hinweisen folgend, die Liszt hinterlassen hat, und nach ihrer Herkunft, um endlich Gewissheit darüber zu erlangen, ob sie tatsächlich mit dem großen Musiker verwandt ist oder nicht.


    Das Konzept der Farbenlauscher, der Synästhesie und der Macht der Klänge ist einfach nur genial. Sowohl von der Idee her als auch von der Umsetzung her: Wenn beschrieben wird, wie Sarah die Klänge "sieht" oder der Einfluss, den Musik auf die Menschen haben kann, dann ist das überzeugend gemacht und faszinierend zu lesen.
    Die "Schnitzeljagd" nach der Purpurpartitur ist an sich auch interessant, allerdings zieht es sich dann ab der Mitte doch etwas. Immerhin wird von einem Hinweis zum nächsten Punkt weitergereist, ein neuer gesucht, weitergereist etc. Dabei erfährt man (zumindest meinem Eindruck nach) wenig Neues über das große Ganze.


    Und dann war da noch diese eine Kapitel in der zweiten Hälfte, als ich gerade hoffte, dass mal etwas Spektakuläres passiert.


    Zum Glück bleibt es im Wesentlichen bei diesem einen Kapitel, auch wenn später noch ein paarmal kurz darauf eingegangen wird. Womit ich allerdings zu der Frage komme: Was zum Henker sollte das dann? Wenn es keinerlei Einfluss auf den Plot oder spätere Entscheidungen hat, wozu dann?
    Zumindest für mich hat das Kapitel jedenfalls einiges ruiniert. All die Punkte, die vorher zwar schon da waren, sich aber wegen der spannenden Konzepte und der interessanten Handlung noch gut ignorieren ließen, sind jetzt aufgefallen. Schon faszinierend, was die Leute so alles wissen. Wie praktisch. Selbst wenn es jemandes Spezialgebiet ist, einiges des Detailwissens war schon sehr unglaubwürdig. Oder das Sarah so problemlos so viele Sprachen spricht. Sie ist Pianistin! Erkläre mir mal bitte jemand, woher sie die alle so perfekt kann...
    Auch praktisch, dass sie praktisch überall auf der Welt Leute kennt, die genau das können oder besorgen können oder Zugänge verschaffen können, was gerade von Nöten ist.
    Und dieser gezwungene Humor, der wohl durch die gelegentlich eingestreuten flapsigen Dialoge wohl erzeugt werden soll...


    Das Ende kam dann ziemlich schnell und die Auflösung wirkte auf mich ziemlich überstürzt und wenig überzeugend. Und gerade Sarah wirkte hierbei immer unglaubwürdiger.


    Eigentlich hätte ich das Buch wirklich toll finden können, aber ab diesem einen Kapitel in der zweiten Hälfte ist die Stimmung gekippt. Deswegen ist der Nachgeschmack eher negativ als positiv, so schade ich das auch finde.
    Wegen des guten Anfangs, der an sich interessanten Handlung, einer sprachlich guten Leistung und der genialen Idee, vergebe ich aber noch


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