Val McDermid - Das Lied der Sirenen (Tony Hill 1)

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    Klappentext:
    Vier Männer werden tot aufgefunden. Offenbar wurden sie vor ihrer Ermordung grausam gefoltert und verstümmelt.
    Als der Psychologe Tony Hill von der Polizei um Hilfe gebeten wird, sieht er sich plötzlich einer Situation gegenüber, mit der er nicht gerechnet hat: Er könnte das nächste Opfer sein!
    - Ausgezeichnet mit dem Gold Dagger der britischen Crime Writers´ Association für den besten Spannungsroman.



    "Das Lied der Sirenen" habe ich bisher bis Seite 270 gelesen (insgesamt 479 Seiten) und mittlerweile gefällt mir das Buch recht gut.
    Die ersten 150 Seiten konnte ich mit dem Buch nicht richtig warm werden, die Spannung konnte mich nicht wirklich mitreißen. Erst als die Ermittlungen der Polizei und die Arbeit des Psychologen Hill richtig los gegangen sind, ist das vorherige Gefühl des hindümpelns der Geschichte schlagartig verflogen.


    Die Morde und die Leichenfunde werden zwar ziemlich detailreich beschrieben und haben das eine oder andere mal ein ungutes Bauchgefühl hervorgerufen - dem gegenüber steht aber die spannende Ermittlungsarbeit und der interessante Einblick in die Arbeit von Tony Hill. Nicht zu vergessen, dass sich scheinbar zwischen Hill und der Ermittlerin Carol Jordan mehr als nur berufliches Interesse entwickelt.


    Lediglich der Handlungsstrang

    erschließt sich mir noch nicht.
    Aber der Sinn dieses Teils der Story wird ja wohl noch aufgeklärt werden.


    EDIT:
    Ich habe das Buch mittlerweile beendet. Gegen Ende hin wurde die Geschichte stetig spannender, ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.


    Zitat

    Lediglich der Handlungsstrang

    erschließt sich mir noch nicht.
    Aber der Sinn dieses Teils der Story wird ja wohl noch aufgeklärt werden.


    Hmm, am besten sage ich dazu: Kein Kommentar :smile:


    Nach dem für mich etwas zähen Anfang gebe ich dem "Lied der Sirenen" 3,5 Leseratten und empfehle das Buch auf jeden Fall weiter - sofern man keinen schwachen Magen hat, der den teilweise gruseligen Details eventuell nicht standhalten könnte.


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    Einmal editiert, zuletzt von Arwen ()

  • Hallo!


    Das Lied der Sirenen ist eines meiner Lieblingsbücher von Val Mc Dermid. Der Leser wird zuerst langsam an die Geschehnisse herangeführt, aber je weiter er liest, desto mehr Spannung baut sich auf. Bei mir hat sich das so ausgewirkt, dass ich immer schneller lesen wollte, je weiter ich im Buch vorgedrungen war weil ich endlich die Lösung des Falls wissen wollte :zwinker: Bei diesem Buch hat mir gut gefallen, dass der Ablauf sehr schlüssig war, also dass ich beim Lesen nicht das Gefühl hatte, mir würden Informationen fehlen, wie die Ermittler gerade auf diese Idee gekommen sind. Außerdem versteht es Val Mc Dermid meiner Meinung nach sehr gut, ihren Personen Leben einzuhauchen, so dass ich auch mit ihnen mitfühlen kann. Deshalb bekommt Das Lied der Sirenen von mir 4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Nach Tödliche Worte und Ein kalter Strom, war das mein drittes Buch von McDermid. Der Anfang plätscherte etwas gemächlich dahin ohne aber langweilig zu sein, mit zunehmender Seitenzahl kam immer mehr Spannung auf. Den Psychologen Tony Hill mag ich sehr gerne, der hat ja selber so einiges an Problemchen. Die Idee mit den Folterungen gefiel mir sehr gut, wenn auch teilweise extrem grausam. :entsetzt:


    Ich hatte ja von Anfang an, aus einem mir schleierhaften Grund, den Verdacht, dass



    Aber das tat der Spannung keinerlei Abbruch, daher


    4ratten

    "Man hat in der Welt nicht viel mehr, als die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinheit." A. Schopenhauer

    :blume::engel::katze:

  • Hui, diesen Thread hatte ich noch gar nicht entdeckt.


    Mit "Das Lied der Sirenen" haben wir hier eines der wohl typisten Büchern von Val McDermid, von der ich natürlich ein ganz großer Fan bin.
    Es gehört zu einer Reihe, welche ich hier einfach mal die Tony Hill / Carol Jordan-Reihe nennen möchte. Man sollte sie schon der Reihe nach lesen, damit es bei den später erschienenen Büchern keine irritierenden Fragen zu den beiden gibt. Die Stories selbst sind aber in sich abgeschlossen und können wohl auch unabhängig voneinander gelesen werden.
    Dieses Buch hier, ist für mich auf jedenfall eines ihrer sehr guten Werke. Dies gilt eigentlich auch für seine Nachfolger.
    Es ist allerdings nichts für schwache Nerven, oder Leser, die schnell einen flauen Magen bekommen, wenn abartige Straftaten näher beschrieben werden.


    Der sprachliche Stil, sowie die langsam aufgebaute Stimmung haben mir hier sehr gut gefallen. Auch nimmt sich die Autorin immer wieder gerne die Zeit, etwas so ins Licht zu rücken, dass man den oder die Täter fast schon versteht. Psychologische Taktik und strategische Überlegungen kommen hier wahrlich nicht zu kurz. Ein großes Augenmerk legt die Autorin in dieser Reihe auch stets auf die detailierte Arbeit eines sogenannten Profilers.


    Für mich kamen hier Spannung, Psyche und eine wunderbare Art zu schreiben zusammen.


    Deshalb von mir: 5ratten


    Liebe Grüssle
    Marion :winken:

    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." Mahatma Gandhi

  • Ich habe das Buch heute angefangen und aufgrund eurer Kommentare dazu bin ich sehr gespannt, wie es mir gefallen wird. :smile: :winken:

  • "Das Lied der Sirenen" ist ein Buch, wo ich nicht genau sagen kann, ob es mir gefallen hat oder nicht.


    Einerseits ist es sehr spannend und man möchte wissen, wie sich der Fall entwickelt. Die Personen sind lebhaft beschrieben und vor allem Tony Hill war mir sehr sympathisch.
    Interessant fand ich auch die Arbeit von Tony und wie sich eben diese entwickelt hat.
    Andererseits ist viele Details einfach so gruselig, dass ich sie nicht allzu genau lesen wollte. Die Foltermethoden sind schrecklich und auch sehr gut dargestellt, sodass ich immer das Gefühl hatte, dabei zu sein. Wahrlich nichts für schwache Nerven!


    Ansonsten kann ich Val McDermid nur dazu beglückwünschen, dass sie es schaft, dass man mit jeder einzelnen Figur Mitleid empfinden kann, sei es das Opfer oder auch der Täter.


    3ratten

  • Dies war mein erstes Buch von Val McDermid, aber leider konnte mich der Auftakt um Tony Hill und Carol Jordan nicht überzeugen.
    Ich war bereits anfangs etwas skeptisch, denn Tony Hill ist Psychologe und über nervige Klischees oder gröbere fachliche Fehler kann ich da nur schwer hinwegblicken. Da ich mich mit forensicher Psychologie und Profilern aber auch wenig bis kaum auskene und auch sonst keine groben fachlichen Fehler entdeckt habe, war dies kein Problem. Auch die Tatsache, dass Tony Hill selbst kein Übermensch ist und seine eigenen Themen mit sich herumträgt, fand ich sehr positiv. Aber wie er mit diesen Probleme umgeht, fand ich dann eher enttäuschend.


    Alles in allem war mir Tony etwas zu gerne in seiner passiven und (selbstbemit-)leidenden Rolle.


    Trotzdem hat mir der allgemeine Stil von McDermid gefallen und vielleicht werde ich mir irgendwann eine andere Reihe zu Gemüte führen.

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.

  • illy

    Hat den Titel des Themas von „Val McDermid - Das Lied der Sirenen“ zu „Val McDermid - Das Lied der Sirenen (Tony Hill 1)“ geändert.