Ich habe die Hörbuchversionen von Christoph Maria Herbst und von Rufus Beck gehört und bin von beiden hellauf begeistert.
Leider kannte ich das Buch nicht aus meiner Kindheit und später habe ich zwar aufgrund des fast unaussprechlichen Namens immer mal wieder davon gehört, aber es nie geschafft es zu lesen. Nun habe ich es endlich gehört und werde mir aber definitiv auch die Buchvariante kaufen. Vielleicht kann ich es ja auch irgendwann mit meinen Kindern nochmal zusammen lesen, wenn sie das entsprechende Alter haben.
Das Buch sprüht vor Wortwitz, Andeutungen, versteckten Mahnungen und lauter unzählbaren Kleinigkeiten, die man sich beim ersten Lesen/Hören gar nicht alle merken kann. Direkt ins Hirn eingebrannt hat sich aber das Büchernörgele. 
Außerdem finde ich es faszinierend aber auch traurig, dass das Buch 1989 veröffentlicht wurde und im jetzt am Ende des Jahres 2022 immer noch brandaktuell ist. Mir gefällt die Leichtigkeit mit der Ende schwierige Themen, denen man länger mit Gedanken nachhängt, umsetzt. Ich amüsiere mich prächtig und muss dabei feststellen, es immer wieder um sehr ernste Themen geht.
Etwas schwermütig wurde mir jedoch als der Rabe sich beschwert, dass die Bösen auf der Welt immer so viel Macht und die Guten nichts haben.
Spannend finde ich die Frage zu welcher Frau der Rabe nun wirklich zurückkehrt. Der Runninggag mit den vielen Frauen des Rabens hat mich amüsiert, besonders weil mir gar nicht am Anfang aufgefallen ist, dass er einen anderen Frauennamen genannt hat bis der Kater dies erwähnt hat. Danach hat man natürlich besonders darauf geachtet.
Nun bin ich ein wenig wehmütig, weil ich das Buch beendet habe. Es hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen.
