Englische Bücher lesen

Es gibt 374 Antworten in diesem Thema, welches 65.262 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Stormcrow.

  • Ich bin eigentlich inzwischen bei einem Punkt angelangt, wo ich so gut wie alles verstehe. Und die sehr seltenen Fälle, die mal ein Wort dabei ist, dass ich noch nicht kenne, schau ich eben bei LEO nach (dict.leo.org).


    Früher ging's mir aber auch schwerer beim Lesen. Ich hab das einfach ignoriert und gelesen, gelesen, gelesen. Bin gerade am Versuchen, dasselbe mit Französisch zu machen (vielleicht werden dann auch meine Noten besser :rollen: )


    Vergiss einfach, dass du nicht alles verstehst, pfeiff drauf und lies soviel du kannst auf englisch. Am anfang ist es auch leichter, Bücher auf englisch zu lesen, die du schon auf deutsch kennst - das hab ich zB mit Harry Potter und dem Herrn der Ringe gemacht. Hat sicher auch geholfen!

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Zitat von "Wendy"

    Ich bin eigentlich inzwischen bei einem Punkt angelangt, wo ich so gut wie alles verstehe.


    Da möchte ich auch gerne hin :rollen:


    Zitat von "Wendy"

    Bin gerade am Versuchen, dasselbe mit Französisch zu machen (vielleicht werden dann auch meine Noten besser :rollen: )


    So wie du das durchziehst, wird das sicher was. Ich drücke dir die Daumen für einen schnellen Erfolg.


    Zitat von "Wendy"


    Vergiss einfach, dass du nicht alles verstehst, pfeiff drauf und lies soviel du kannst auf englisch. Am anfang ist es auch leichter, Bücher auf englisch zu lesen, die du schon auf deutsch kennst - das hab ich zB mit Harry Potter und dem Herrn der Ringe gemacht. Hat sicher auch geholfen!


    Beim Herrn der Ringe werde ich es tun, ansonsten lese ich jedoch Bücher meist nur einmal, weil mir einfach die Zeit fehlt und es so unglaublich viele tolle Geschichten gibt :rollen:
    Ich denke, so ein kleiner "Scan-Übersetzer" wird mir helfen, mich stört es einfach, wenn ich nicht alles verstehe, besonders bei Romanen :smile: Ich möchte diese bis ins Detail genießen können.
    Beruflich schreibe ich sehr viele englische Emails, schließlich arbeite ich in einer US-Company *g aber da habe ich auch immer LEO parat.
    Ich muss mich wohl einfach mal zusammenreißen.


    Vielen lieben Dank für's Mutmachen Wendy :knuddel:

  • Zitat von "Ingroscha"

    Ich muss mich wohl einfach mal zusammenreißen.


    Vielen lieben Dank für's Mutmachen Wendy :knuddel:


    Hört sich nach einem guten Ansatz an. Da mach ich gleich mit und bestelle mir mein (bis jetzt erst) viertes französisches Buch, Les liaisons dangereuses (Gefährliche Liebschaften). Wenn ich in Frankreich bin, übersetzt nämlich leider kein Scanner für mich :sauer: .

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  • hallo ihr!


    Ich wollte nur mal kurz sagen, dass ich mir auch den Hexaglot Quicktionary geholt habe und der wirklich klasse ist. Ich bin sehr begeistert davon und er funktioniert megaeasy und genau. :smile: :smile: :smile:

  • Hm, ich lese ja auch teils englische Originale, aber auf die Idee, mir einen C-Pen o.ä. zu kaufen, bin ich noch nicht gekommen. Nun gut, natürlich weiß ich auch erst seit diesem Thread hier, dass es so etwas überhaupt gibt. :zwinker:


    Nee, aber im Ernst. Ich habe kurz nach dem Abi angefangen, privat englische Originale zu lesen. Zuerst dauerte das ewig. Ich fürchte, ich habe damals 4 Monate an Stephen Kings "Tommyknockers" gelesen. Mit der Zeit ging es aber immer besser. Ich brauche zwar immer noch länger als beim Lesen in meiner Muttersprache, aber das Nachschlagen von Vokabeln habe ich mir abgewöhnt, als ich Nick Caves "And the Ass saw the Angel" am Wickel hatte. Der hatte sich nämlich so 7-8 Wörter von 10, die ich nachschlug, einfach ausgedacht. :rollen: Heute schaue ich nur mal ins Wörterbuch, wenn ich das Gefühl habe, ein Wort sei besonders wichtig fürs Verständnis des kompletten Buchs. Und von Nick Cave hab ich mir damals einfach noch die Übersetzung geleistet. :zwinker:

    &quot;Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler&quot; (Philippe Dijan)<br /><br />[url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/11612.0.html]Mein SUB[/url

  • Zitat von "Fandorina"

    Nick Caves "And the Ass saw the Angel"


    Wie ist deine Meinung zu diesem Buch? Ich weiß bis heute nicht so recht, was ich davon halten soll. Hat er es im Drogenrausch geschrieben oder ist seine Fantasie einfach so verquer? Wäre letzteres der Fall, könnte ich ihn glatt als Bruder im Geiste bezeichnen.


    Was den C-Pen angeht: Den hatte ich mir zugelegt, weil ich befürchtet hatte, ich wäre sonst vom englischen Original des Herrn der Ringe überfordert und ich wollte nicht immer ein Wörterbuch mit mir herumschleppen. Es hat sich aber herausgestellt, daß mein Schulenglisch doch nicht so eingerostet ist, wie ich dachte. Vielleicht liegt es daran, daß ich schon oft in England und Irland war und meine DVDs immer mit englischer Sprache gucke. Jedenfalls habe ich den C-Pen nur ganz selten mal gebraucht und selbst dann hätte ich mir die Bedeutung des fraglichen Worts noch aus dem Kontext zusammenreimen können.


    Ein nettes Spielzeug ist der C-Pen natürlich trotzdem, schon als Mini-Scanner.

  • @ Kringel: Also, Caves Buch scheint mir eine Ausgeburt seines jahrelangen Drogenexzesses zu sein. Jedenfalls kommen darin einige Versatzstücke seiner Songtexte drin vor und die betreffenden hat er wohl größtenteils noch vor seinem Heroinentzug (ca. 1987?) oder getextet. Mir kam es auch immer so vor, als sei er danach ruhiger und langweiliger geworden. Und anscheinend wird es auch nie einen 2. Roman von ihm geben.


    Was HdR im Original angeht, so schmort das noch immer auf meinem SUB. Bin aber auch nicht der stärkste Fantasyleser, mal abgesehen von Pratchett und Hohlbein. Eine viellesende Freundin, die fast nur die englischen Originale liest, hat mal mitgestoppt, dass sie für HdR pro Seite 3x so viel Zeit benötigte als für einen sonstigen Roman.

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    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Wie gesagt: Der HdR ging bei mir recht flott. Kann aber daran liegen, daß ich die deutsche Übersetzung schon 20 mal oder so gelesen habe und den Text sowieso schon auswendig kenne...


    Nick Cave ist langweiliger geworden, das sehe ich auch so. Einziger Lichtblick war die neueste CD, die scheint mir eine Rückbesinnung auf "alte Werte" zu sein. Aber wollen wir mal nicht zu kritisch sein, denn hätte er mit seinen Drogenexzessen so weitergemacht, dann würde er wohl heute schon nicht mehr unter den Lebenden weilen.


    EDIT: Ich stelle gerade fest, daß ich mit diesem Posting wieder zum Druckerschwärze-Junkie aufgestiegen bin. Wie passend!

  • Zitat von "Kringel"

    Aber wollen wir mal nicht zu kritisch sein, denn hätte er mit seinen Drogenexzessen so weitergemacht, dann würde er wohl heute schon nicht mehr unter den Lebenden weilen.


    Das sehe ich genauso. Man kann sich ja auch an den alten Scheiben ergötzen und ihm sein neues Dasein als treusorgender Familienvater gönnen.

    &quot;Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler&quot; (Philippe Dijan)<br /><br />[url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/11612.0.html]Mein SUB[/url

  • huhu,


    heute bin ich schwach geworden. Ich habe im Buchladen mal die englischsprachigen Bücher durchgeschaut, und ich habe festgestellt, dass viele der englischen Bücher ja viel schönere, aufwändigere Cover haben als deutsche Bücher!! :entsetzt:
    Und überhaupt haben sich viele der Bücher viiieeel schöner angefühlt, ich war ganz begeistert!! :klatschen:


    Hmm, jetzt überlege ich noch hin und her, weil mein Englisch eigentlich nicht so standfest ist. Das letzte englische Buch das ich gelesen habe, war der 5. Harry Potter. Das hat aber eigentlich sehr gut geklappt.
    Deshalb übereleg ich jetzt, mir mal ein oder zwei der Bücher zu kaufen, die mich heute so lieb angelächelt haben!! :zwinker:


    Unter anderem das Buch, was ich unten angehängt habe, "The Tea House on Mulberry Street" von Sharon Owens. Der Umschlag ist so schön, allein deshalb wollte ich es schon haben! :zwinker:

  • Zitat von "Capesider"


    Unter anderem das Buch, was ich unten angehängt habe, "The Tea House on Mulberry Street" von Sharon Owens. Der Umschlag ist so schön, allein deshalb wollte ich es schon haben! :zwinker:


    Wow, das sieht ja wirklich allerliebst aus!!! Habe ich auch gleich mal auf die Merkliste bei Amazon gepackt - klingt ja auch inhaltlich sehr nett.


    Berichte mal, wie es ist, ja?


    Grüßle,
    Medora

  • Zitat von "Capesider"


    heute bin ich schwach geworden. Ich habe im Buchladen mal die englischsprachigen Bücher durchgeschaut, und ich habe festgestellt, dass viele der englischen Bücher ja viel schönere, aufwändigere Cover haben als deutsche Bücher!! :entsetzt:


    Ja, das ist wirklich oft so - ist mir auch schon aufgefallen. ich kann mich eigentlich an kein einziges Buch erinnern, wo mir das deutsche Cover besser gefällt als das englische... naja, außer Harry Potter, aber bei dem sind mir die Covers wirklich wurscht :breitgrins:
    Mir gefallen zB auch die englischen Otherland Bücher VIEL besser als die deutsche Version von Klett-Cotta (da haben ja sowieso alle Bücher so seltsame Covers :rollen: )

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  • Zitat von "Medora"

    Wow, das sieht ja wirklich allerliebst aus!!! Habe ich auch gleich mal auf die Merkliste bei Amazon gepackt - klingt ja auch inhaltlich sehr nett. Berichte mal, wie es ist, ja?


    Ich habe bei Amazon gesehen, dass das Buch ja gerade erst erschienen ist!! Da war ich ja schon baff, dass unsere Buchhandlung es schon hatte! :entsetzt:


    Ich spiele wirklich mit dem Gedanken, es mir am Samstag zu kaufen (da ist Büchershopping bei mir angesagt). Und ich hoffe, dass ich mich von Wendy's Tatkraft inspirieren lassen kann, was englische Literatur angeht! :winken::zwinker:

  • Hallo,


    ich lese Bücher generell nur im Original.


    Sogar in spanisch habe ich mich einmal versucht.


    Ich bin der Meinung, nur durch das Studium der Original-Literatur kann man Sprachen richtig lernen.


    Durch das Lesen der fremden Sprache nimmt man unbewusst Wörter auf und assoziert sie mit Bildern aus dem Buch.


    mfg


  • ...aber dabei lernt man die Sprache doch nur lesen und nicht sprechen, oder? Ich stecke meine Nase ab und zu in niederländische Texte und verstehe davon auch das meiste, aber aussprechen kann ich nicht alles. Beim Gälischen ist es noch viel schlimmer, da stimmen Geschriebenes und Gesprochenes noch viel weniger überein (deshalb kann ich auch nur wenige Brocken). Wie schaffst Du es, diese "Hürde" zu umgehen?


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Richtig lernen kann man eine Sprache wohl nur, wenn man sich einige Zeit im jeweiligen Land aufhält.
    Aber durchs Lesen wird immerhin der Wortschatz größer. Und bei mir hat sich auch die Grammatik verbessert, weil man ein besseres Gefühl für den richtigen Satzbau bekommt.
    Sprechen ist aber halt noch eine andere Geschichte.

  • Zitat

    Wie schaffst Du es, diese "Hürde" zu umgehen?


    Weil ich im Laufe meiner Ausbildung einen Ausprache-Kurs besucht habe.


    Ich kann locker die meisten neuen Wörter in Englisch richtig buchstabieren, Grundlage ist das Alphabet und ein bestimmtes System, dass ich im Kurs gelernt habe.


    Gruß

  • Ich würde sagen, um eine Sprache wirklich zu erlernen, braucht es eine Kombination aus allem. Am besten man zieht einfach in eine Land, wo eben diese Sprache gesprochen wird und deckt sich mit Literatur ein :breitgrins: . Dann kann theoretisch nix mehr schief gehen *lol*

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  • Ich habe heute das erste Mal meinen Quicktionary beim Lesen benutzt. Das klappt ja wirklich hervorragend und stört den Lesefluss auch kaum. Auch übersetzt er fast jedes Wort, das mir nicht geläufig ist.
    Ich benutze ihn nicht ständig aber manchmal gibt es Sätze, in denen ich z. B. gleich drei Wörter nicht kenne, dann ist der Quicktionary dran. War echt ein super Tipp, sich so einen kleinen Helfer anzulegen, danke!