Thomas Pynchon - Die Enden der Parabel

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 4.365 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Doris.

  • Hallöchen!


    Ich habe gestern auf meinem SUB "Die Enden der Parabel" von Thomas Pynchon wiederentdeckt.


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    Ich habe es vor ein paar Jahren gekauft, nachdem ich im www verschiedentlich Kritiken las, die sich förmlich überschlugen vor Begeisterung. Ich fing an, es zu lesen und stellte es nach etwa 120 Seiten entsetzt zurück ins Regal: Diese langweilige Gewäsch sollte ein grossartiger Roman sein? Also nein... :rollen:


    Nun meine Frage: Hat sich da jemand durchgeplagt und kann mir sagen, was erstens an diesem Buch gut sein soll und zweitens ob ich ihm nochmal eine Chance geben soll...


    Vielen Dank für die Hilfe!


    Alfa Romea

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Alfa_Romea ()

  • Die Enden der Parabel liegt noch ungelesen auf meinem SUB. Bisher kenne ich von Pynchon nur Mason & Dixon, von dem ich glaube, dass es gut ist. "Glaube" deswegen, weil ich es auf Englisch gelesen habe, es aber meine Sprachfähigkeiten überbeanspruchte. Ich weiß, das mir sprachbedingt viel entgangen ist, trotzdem habe ich mir auch die Parabel wieder auf Englisch zugelegt. Falls ich mich da je durchkämpfe, werde ich berichten.


    Saltanah

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Danke, Saltanah!
    Mason&Dixon habe ich mal aus der Bibliothek ausgeliehen (auf Deutsch), habe aber auch dort aufgegeben, obwohl es mir ein wenig die leichtere (oder bessere) Kost erschien als "Die Enden der Parabel"... seufz...


    Gruss


    Alfa Romea, Pynchon-Gladiatorin :zwinker:

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Hallo alfa romea,


    auch ich habe von Pynchon zwei Buecher angelesen und aufgegeben (Mason & Dixon und Vineland), da mir das Englisch einfach zu schwierig war und ich den Eindruck hatte nicht mehr als das absolut notwenidge zu verstehen. Und mein Englisch hat deutlich mehr als Schulniveau.


    Dieses Urteil ueber Pynchon habe ich schon haeufig gehoert, d.h. ohne ein mehr als ueberdurchschnittliches Englisch kann man ihn im Original wohl nicht genießen.


    Auf Deutsch habe ich "Die Versteigerung von No. 49 gelesen und das war wirklich eine wahre Freude: Eine skurrile Verschwoerungsgeschichte, mit Witz und Verstand geschrieben.


    Herzlich, B.

  • Zitat von "Bartlebooth"

    Die Versteigerung von No. 49 gelesen...


    Ach du meine Güte, das habe ich ja ganz vergessen! Das habe ich auch gelesen, vor den beiden anderen, darum habe ich mir «Die Enden der Parabel» wohl erst gekauft.
    Obwohl mir «Die Versteigerung von No. 49» mehr schlecht als recht gefiel, kann ich mich noch an vieles daraus erinnern. Und ich muss jedesmal lächeln, wenn ich irgendwo ein Posthorn sehe :smile: Die gibt es bei uns in der Schweiz nur noch an den so genannten Postautos (Reisecarunternehmen der Post), die Post selber hat ein anderes Logo.


    Aber ich bin froh, dass auch andere vor Pynchon (auf Deutsch oder Englisch) die Waffen gestreckt haben...


    Gruss


    Alfa Romea

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • hallöchen,
    "vineland" liegt auf dem SUB, irgendwann demnächst werde ich es in angriff nehmen.
    was mir zu pynchon noch einfällt, ist, dass er in einigen (mindestens 2) simpsons-folgen auftaucht, dort hat er eine papiertüte über dem kopf (soll wohl darauf hindeuten, dass er zurückgezogen lebt) und spricht dann ein oder zwei sätze. und zwar (zumindest im amerikanischen original, das ich mit meinem schatz immer gucke) der meister höchstselbst, was, wie ich finde, eine gehörige portion humor vermuten lässt. man bedenke, ein so intellektueller literat und eine (wenn auch sehr intelligente) zeichentrickserie... :breitgrins:
    ich finde das sehr witzig und wollte es euch nicht vorenthalten.


    lg, adia

  • Interessant, dass ich zwar einen Thread zum Buch gefunden habe, aber bis jetzt niemand das Buch auch gelesen hat. Irgendwie kann ich das verstehen, denn so interessant die Geschichte auch klingt, so habe ich doch meine Schwierigkeiten mit ihr und bin bis jetzt noch nicht wirklich hineingekommen. Eigentlich hatte ich gehofft, dass mich die Kommentare hier zum Weiterlesen ermutigen, aber danach sieht es nicht aus.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Kirsten, ich habe auch einen Pynchon im Regal stehen und mich wegen der vielen weniger guten Kommentare noch nicht herangetraut. Wie es scheint, gibt es kein Buch von ihm, das einigermaßen leicht lesbar ist.

  • Mich hat das Buch im Mai ziemlich ausgebremst. Ich habe noch ein zweites Buch von ihm auf meiner Leseliste stehen, aber wenn mir Die Enden der Parabel nicht auf einmal noch schlagartig besser gefällt, werde ich das dann wohl streichen.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Wie weit bist du? Ich habe gerade gesehen, dass das Buch 1200 Seiten hat - eigentlich eine undankbare bis unlösbare Aufgabe, wenn es nicht gefällt. Du liest ja gewöhnlich sehr schnell, aber 1200 Seiten sind es ja trotzdem.

  • Meine englische Ausgabe hat 760 Seiten und ich bin auf Seite 271. Es ist aber nicht mein Hauptbuch, deshalb läuft es etwas langsamer. Auf der anderen Seite hätte ich sonst wahrscheinlich abgebrochen.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Na, dann hast du immerhin ein Drittel schon gelesen. Ich bin gespannt auf deine Einschätzung und würde mich freuen, wenn du auch etwas über Pynchons Stil schreiben würdest. Mein Buch von ihm ist ein anderes als deins, aber stilistisch wird er sich wohl treu bleiben.