Susan Power - Die Grastänzer

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.591 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Seychella.

  • sagt mal. kennt einer von euch das buch "die grastänzer" von susan power? ich hab das eben aus´m regal gezogen und ein lesezeichen ungefähr im ersten drittel gefunden. d.h. daß ich es mal angefangen hab, aber dann weglegte.


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    kennt das einer?
    wie findet ihr das? ich kann mich an das gelesene nicht mehr erinnern und weiß nun nicht, ob ich wirklich einen neuversuch starten soll oder nicht. *grübel*


    liebe grüße ulrike!

    Einmal editiert, zuletzt von Alfa_Romea ()

  • Ja, aber das ist schon so lange her - ich kann mich nicht mehr erinnern :breitgrins:


    Nene... Scherz beiseite: Ich fand es damals recht schön zu lesen. Es ist halt etwas esoterisch und eher ruhig, hat keinen Spannungsbogen. Vielleicht hast Du es deshalb weggelegt?


    Wenn es Dir allerdings bis zum ersten Dritteln nicht gefallen hat, dann vermute ich mal, wird Dir der Rest auch nicht gefallen.


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Ein geheimnisvoller Zauber umgibt die Liebe des Siouxpaares Red Dress und Ghost Horse. Seit ihrem Tod vor vielen Jahren versuchen ihre Geister verzweifelt, wieder zueinanderzufinden. Keiner ihrer Nachfahren kann sich der magischen Gewalt dieser Liebe entziehen: Unablässig werden sie vom Schicksal ihrer Ahnen verfolgt - und auf rätselhafte Weise immer wieder zusammengeführt.


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    In "Die Grastänzer" werden viele Geschichten erzählt, die sich miteinander verbinden und so zu einem bunten Teppich voller Emotionen werden. Die einzelnen Kapitel sind dabei nicht chronologisch angeordnet, die immer angegebene Jahreszahl erleichtert aber die Zuordnung (und ich musste nur am Anfang zur Orientierung mal zurück blättern).


    Die Erzählperspektive wechselt auch innerhalb eines Kapitels oft - dies empfand ich aber nicht als störend, sondern mehr als Ergänzung und Erweiterung der Eindrücke. Die vielen verschiedenen Figuren lernt man nach und nach besser kennen, ebenso werden mit der Zeit die Verbindungen zwischen den einzelnen Geschichten deutlich. Was mich anfangs etwas verwirrt hat, lernte ich schnell zu schätzen.


    Trotz der vielen Personen standen mir fast alle nah. Die Autorin schaffte es immer wieder, mit nur wenigen Sätzen bei mir eine Verbindung herzustellen und Bilder heraufzubeschwören. Die Figuren durchleben die verschiedensten Emotionen, es gibt so einige tragische Ereignisse aber auch sehr schöne Momente. Es geht um unsterbliche Liebe, Treue, Eifersucht, Hass - aber auch um Geister, Träume und Powwows.


    Mir haben auch die ruhige Erzählweise und das Spirituelle an dem Buch gefallen. Ganz zu schweigen von den vielen kleinen Infos über die Kultur, mit denen der Roman förmlich gespickt ist - und die meine Neugier geweckt haben. Diese liebevoll erzählte, magische und besondere Geschichte hat viel zu lange auf meinem SuB geschlummert und wirkt sicher noch eine Weile nach...


    5ratten