Marlena de Blasi - Tausend Tage in Venedig

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    Eine Amerikanerin inVenedig


    Das Leben und die Romane lehren, dass die Liebe überraschend auftaucht, genau dann, wenn es wichtigere Dinge zu tun gibt. Genau dort, wo man lieber nicht wäre. Für Marlena de Blasi ist jenes Dort Venedig, die Traumstadt für viele frischvermählte Paare, die Serenissima. Venedig ist ihr zu Beginn fremd.


    Unsicher, zaghaft beginnt die Liebesgeschichte zwischen zwei erwachsenen Menschen. Fast verweigert sich die Romanze der Realität, denn Marlena hat anderes in und mit Venedig vor. Sie ist beruflich in der Stadt und schreibt über die lukullischen Genüsse venezianischer Kochkunst. Er, Fernando, “blaubeeräugig”, unablässig verliebt, folgt ihr, ruft sie an und dann, dann kann das Märchen beginnen.


    ”Tausend Tage in Venedig” ist ungeachtet vieler honigsüßer, rosaroter Zwischentöne und philosophischen Zweitversuchen eine ungewöhnliche Liebesgeschichte. Ein Roman, der eine wahre Liebesgeschichte erzählt, der das Leben der Venezianer und ihre Stadt einbezieht und immer voller Sehnsucht nach dem nächsten Anfang ist. Marlena de Blasi, Amerikanerin, Köchin und Journalistin, entdeckt sich, ihren Anspruch an das Leben und die Liebe in Venedig neu. Sie ist die Spontane, Gefühlvolle, die ihr bisheriges Leben, ihre erwachsenen Kinder in St. Louis aufgibt, um zu ihm zu ziehen. In ein unbekanntes Haus, zu Menschen, die unbekannte Gebräuche und Traditionen pflegen. Er ist der Banker, gutsituiert, traditionsverbunden und immer an der Bella Figura interessiert. Venedig ist für ihn die ganze Welt. Nach wenigen Monaten des Kennenlernens heiraten sie in Venedig. Marlena bleibt im Haus am Meer, renoviert, baut es um, kocht für Fernando, und etwas fehlt doch an ihrem Glück. Sie findet schwer Akzeptanz in der starren, eingeschränkten Gesellschaft auf dem Lido, dort wo sich alle seit langer Zeit kennen und wo jeder immer beim selben Bäcker einkauft. Langsam erobert sie sich Tag für Tag die Herzen der Venezianer in der Nachbarschaft, auf dem Gemüsemarkt und in der Lieblings-Osteria. Drei Jahre wird Marlena in Venedig wohnen, und wenn sie sich eingelebt hat, ist es Zeit für ein neues Leben.


    “Tausend Tage in Venedig” zeigt, dass hinter der italienischen Lockerheit viel Distanz, Fremdheit stehen kann, das ein Einleben schwieriger ist, als es vordergründig scheint. Die Motivation des Buches ist es, zu zeigen, dass neue Dinge auch gelassen angegangen werden können, dass ein Ende immer auch ein Aufbruch sein kann. Es ist ein Roman für Frauen, die mehr als typische “Superweib”-Romane lesen wollen und doch ihre Vorstellungen von einem Partner fürs Leben nicht den realen Zwängen der Gesellschaft opfern wollen. Und die ein wenig mehr vom italienischen Leben träumen.



    Doreén

    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()