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"Das Unsterblichkeitsprogramm" von Richard Morgan
Privatdetektiv Takeshi Kovacs wird nach seinem Tod zur Erde geschickt, um einen Mord aufzuklären. Der Milliardär Bancroft hat ihn engagiert, um seinen, Bancrofts, Mörder zu finden.
Klingt interessant, oder?
Ist es auch.
Richard Morgan beschreibt in seinem ersten Roman eine ferne Zukunft, in der man das Problem des Todes gelöst hat. Man stirbt einfach nicht mehr. Die Persönlichkeit eines Menschen wird in dem sogenannten Stack digital gespeichert. Körper nennt man "Sleeves" und trägt sie wie Kleidung. Wer genug Geld hat, lässt seinen Körper klonen oder kauft/mietet sich einen. Wer arm ist, muß sich mit billigen synthetischen Körpern begnügen. Wer auch dafür kein Geld hat, hat Pech gehabt, er bleibt auf unbestimmte Zeit im Stack gespeichert.
Es fällt einem überhaupt nicht schwer, sich in die Welt von Richard Morgan hineinzuversetzen. Bereits nach wenigen Seiten ist man "drin". Die Welt, die der Autor beschreibt, unterscheidet sich nicht allzusehr von der unseren. Es gibt Gewalt und Perversionen, aber auch Liebe und Leidenschaft.
Der Cyber-Krimi steht in Sachen Spannung anderen Krimis in nichts nach. Richard Morgan legt geschickt falsche Fährten und lässt seine Helden in Sackgassen laufen.
Der Roman ist ein sehr gelungener Science-Fiction-Thriller und macht Lust auf weitere Bücher von Richard Morgan.
Eine Fortsetzung ist bereits erschienen - "Gefallene Engel", das Buch kenne ich zwar noch nicht, aber es ist nur eine Frage des Geldbeutels... ähm, der Zeit.
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Aeria