Margaret George - Mary, Called Magdalene / Maria Magdalena

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    Auch dieses Buch von Margaret George ist wieder ein umfangreicher biographischer Roman, gut recherchiert und spannend.


    Maria wächst in der kleinen Fischerstadt Magdala in Galiläa auf. Bei einer Pilgerreise findet sie als Kind eine kleine Figur, die sie fasziniert mitnimmt, obwohl sie weiß, dass es gläubigen Juden verboten ist, Götzenbilder (oder überhaupt Abbilder von Menschen) zu besitzen.


    Die Jahre vergehen, Maria heiratet und bekommt nach langem Warten die ersehnte Tochter. Doch immer wieder wird sie von seltsamen Visionen heimgesucht und hört in sich widerstreitende, quälende Stimmen. Nach mehreren gescheiterten Geisteraustreibungen zieht sie sich in die Wüste zurück, in der Hoffnung, dort geheilt zu werden.


    Auch dieser Versuch schlägt fehl, doch sie trifft zunächst auf einen faszinierenden Prediger, Johannes den Täufer, und später auf Jesus, der sie noch mehr in seinen Bann zieht. Sie folgt ihm eine Weile nach, dann will sie zu ihrer Familie zurückkehren, doch die kann ihr nicht verzeihen, dass sie so lang fortgeblieben ist...


    An diesem Buch gefiel mir besonders, dass die Autorin nicht auf die üblichen Vermutungen und Gerüchte um Maria Magdalena anspringt, also entweder, sie sei eine Prostituierte gewesen, oder aber die Frau von Jesus, mit der er Kinder hatte, sondern einen für mich ziemlich plausiblen "Mittelweg" findet.


    4ratten

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





    Einmal editiert, zuletzt von Seychella ()

  • Hallo Valentine,


    hast Du das Buch auf englisch gelesen? Wie ist denn der Schreibstil der Autorin so im Original? Ich habe hier noch "Kleopatra" auf englisch - und das reizt mich schon lange.


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Zitat von "nimue"

    Ich habe hier noch "Kleopatra" auf englisch - und das reizt mich schon lange.


    Ja, ich hab's auf englisch gelesen, "Kleopatra" übrigens auch.


    Der Schreibstil ist sehr verständlich, finde ich, nicht übermäßig kompliziert.


    Von den dreien, die ich bisher kenne, hat mir "Kleopatra" sogar am besten gefallen. Allerdings habe ich dafür auch verdammt lang gebraucht, es sind ja 1200 kleingedruckte Seiten - und das auf englisch :smile:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich hatte auch nur "Kleopatra" gelesen, aber das fand ich ein bißchen zu langatmig.


    "Maria Magdalena" hört sich aber sehr gut an...


    LG


    Bianca

  • Zitat von "Bianca"

    "Maria Magdalena" hört sich aber sehr gut an...


    Das ist auch nur halb so dick :breitgrins: ... vielleicht magst Du ja irgendwann dann mal Deine Eindrücke schildern!


    Die Szenen, die aus der Bibel bekannt sind, fand ich übrigens gelegentlich ein bisschen blutleer, weil sie Jesus die Bibelworte genau so in den Mund legt, wie sie dort stehen. Aber nicht schlecht.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Also ich muss ja sagen das mir der Roman sogar nicht gefallen hat und ich ihn abgebrochen habe. Irgendwie fand ich den Stil langweilig und das Buch war mir irgendwie zu abgehoben und für mich irgendwie ... ich weiß nicht zu weit hergeholt irgendwie. Mein Geschmack war es jedenfalls ganz und gar nicht und ich denke von der Autorin werd ich auch nichts mehr lesen.