Mehrere Fremdsprachen selbst erlernen

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  • Ich würde gerne mehrere Fremdsprachen erlernen, um beruflich weiterzukommen. VHS- und Kolping-Kurse in Englisch habe ich schon erfolglos besucht. Von der Geschwindigkeit her gehen die Kurse in der Regel recht langsam (Schneckentempo) voran oder man hat es mit blöden Möchtegern-Karrierefrauen zu tun, die ohne Konzept Kurse für teures Geld anbieten. Der Markt ist mit Lernliteratur überschwemmt, wo reichlich mit Heilversprechen und Erfolgschancen - oft zu Unrecht - geworben wird.


    Ich suche Literaturtipps für die Sprachen Englisch und Französisch. Dabei geht es mir beispielsweise um Bücher die Sprachgefühl, einen guten Wortschatz und Grammatik vermitteln und sich bis zu Business English/Französisch aufbauen lassen. Auf diese „30-Tage-Literatur“ bin ich nicht unbedingt aus. Lieber sind mir ausführlichere Sachbücher in diesem Bereich. Vielleicht weiß jemand gute Buchzusammenstellungen für Englisch und Französisch.


    Im Voraus meinen Dank


    Gruß

  • Hi,


    vorweg: mit Titeln zu Lehrbüchern kann ich nicht dienen :elch:


    mmmh, deine passiven Wortschatz kannst du, nach Einstieg über einen Sprachkurs am besten durch lesen, lesen,lesen und höre, höre, hören (englische bzw. französische Filme gucken) verbessern. :zwinker:
    Aber aktiv nützt nur reden was, also Urlaub im entsprechenden Land oder vielleicht ein Communication-Kurs der VHS, wo wirklich fast nur geredet wird und der "Lehrer" tut nicht mehr viel *g* (verbessern sollte er schon noch*g*)
    In einigen Städten gibts auch Gesprächskreise wo tw Muttersprachler dabei sind.


    Für Anfänger zum lesen gabs früher immer Bücher (häufig Krimis, ich erinnere mich an einen Sherlock Holmes (e) und einen Maigret-Roman (f) mit vereinfachtem Wortschatz in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
    die einfachste Stufe wurde immer so im 2. Schuljahr der Sprache gelesen.


    easy readers (e+f) und echo (f) hiessen die Reihen und waren vom Klett-Verlag.
    vielleicht schaust du da mal nach



    Grüsse
    illy

  • Hallo!


    Zu diesem Thema kann ich die beiden Monatszeitschriften "Spotlight" (englisch) und "ecoute" (französisch) nur empfehlen.


    Es sind Magazine, speziell für englischlernende deutschsprechende Leute. Sie behandeln vielfältige Themen (Gesellschaft, Politik, Land, Business usw.) und haben den Vorteil, dass "schwierige" Vokabeln direkt auf derselben Seite übersetzt und erklärt werden. Es gibt dann auch Texte in verschiedenen Schwierigkeitsgraden, Zeitungsartikel, etc. Außerdem sind immer ein paar Seiten Grammatik dabei, Redewendungen, etc.
    Es gibt dazu auch Lern-CDs usw. Das Angebot ist sehr gut, wie ich finde.


    Ich erhalte mir und erweitere mir damit mein Englisch udn Französisch, da ich leider auch nicht die Gelegenheit habe, die Sprachen häufig anzuwenden, ich sie aber nicht verlernen will.


    Hier sind die Links zu den jeweiligen Sites: http://www.spotlight-verlag.de/. Da kann man sich einen ersten Eindruck verschaffen.


    Die Magazine sind leider nicht ganz billig (ca 4 Euro), ich habe das Glück, dass ich sie mir in der örtlichen Bücherei ausborgen kann. Auch bei ebay werden sie oft en gros verkauft.


    Vielleicht war dir das eine Hilfe!


    Liebe Grüße

    :blume:&nbsp; Herzliche Grüße!&nbsp; :blume: <br />creative

  • Gut zum "einhören" in die Sprache ist:
    -englisches Radio hören (am Anfang versteht man nichts, aber wenn mans immer so nebenher laufen läßt, wirkt es irgendwann ;)
    -DVDs im Originalton schauen und dann bei Bedarf die englischen Untertitel einblenden.

    ich lese: &quot;Lumen&quot;- Christoph Marzi

  • Zitat von "trinity"

    -DVDs im Originalton schauen und dann bei Bedarf die englischen Untertitel einblenden.


    *unterschreib* So hab ich's auch immer gemacht, das hat Wunder gewirkt. Ehrlich!!! Natürlich muss man vorher einen Grundwortschatz beherrschen - also am Vokabel Büffeln kommt man so oder so nicht vorbei :breitgrins: . Am schönsten ist es aber mit "Friends" oder "Seinfeld" Vokable zu lernen.

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Zitat von "Deep Throat"

    Auf diese „30-Tage-Literatur“ bin ich nicht unbedingt aus.


    Auch wenn diese Titel furchtbar klingen, so schlecht finde ich die Reihe gar nicht. Wenn man auch nur geringste Vorkenntnisse hat, so bieten diese auf 30 Lektionen aufgebauten Bändchen ein zwar schnell, aber doch sauber ausgearbeitet, kontinuierlich steigendes Niveau.


    Wie "schnell" man die Bücher durchmacht, ist ja jedem selbst überlassen. Dass 30 Tage dazu nicht reichen, sollte klar sein :zwinker:


    Viele Grüße, Konstantin

    La vérité, dit-on, sortait d&#39;un puits. <br />La Muse, si vous le permettez, sortira d&#39;un tonneau.

  • Zitat von "creative"

    Zu diesem Thema kann ich die beiden Monatszeitschriften "Spotlight" (englisch) und "ecoute" (französisch) nur empfehlen.


    Hier schließe ich mich an. Mit Buchtipps kann ich nämlich auch nicht dienen. Ich hatte meine Ideal-Sprachschule in Darmstadt. Jetzt bin ich selber wieder auf der Suche und habe Sprachlabors schon aus der Wahl geworfen.


    Was in dieselbe Richtung wie Spotlight geht, ist "engine" vom Hoppenstedt Verlag. Das geht mit seinem Inhalt und Vokabular an Techniker und Ingenieure - solltest Du Dich in dieser Richtung verbessern wollen.


    Auch der Tipp von Illy ist der Meine: Besuche einen Kurs, der stark auf Konversation setzt und in dem nicht mehr als 6 Leute sitzen - das würde ich trotz Deiner bisherigen "Nullrunden" weiter versuchen. Das ist zwar zunächst nichts, um eine Sprache bei Null zu erlernen, aber ab einem bestimmten Niveau hilft es nichts mehr, einfach nur einen tollen passiven Wortschatz zu haben.


    Wenn Du also zunächst für Dich lernen möchtest, such' Dir irgendwann später dennoch eine Schiene zur Kommunikation (Kurs, Tandem-Learning, Kultur-Clubs) oder suche laufend Anlässe, bei denen Du die Sprache anwenden kannst (Urlaub; IrishPubs - klingt irre, ist aber wahr *grins*).


    Was Deine Kurswahl angeht: Es gibt oft noch private, kleine Schulen, die nicht zwingend schlechter sind als Berlitz und Konsorten. Und an Unis und FH's kann man oft als Gasthörer teilnehmen. Auf diese Weise habe ich vor Jahren Italienisch gestartet. Als 16/17-jährige unter all den Studis.

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • Was es noch schönes gibt, sind Buch/Hörbuch Kombinationen, die gibt es z.B. von Langenscheid, aber noch nicht so viele. Da bekommst Du ein Buch, das Du Dir von einem Muttersprachler per CD vorlesen lassen kannst und auf der CD auch mit der Sprache mitlesen. Dazu glaube ich noch kleinere Aufgaben am Ende jedes Kapitels (so Grammatik und Hör- oder Leseverständnis) ich habe eine davon mal gesehen und fand die Sache wirklich nett. Diese Büchlein gibt es auch in verschiedenen Schwierigkeitsstufen.