Huhu,
hier fehlt ganz deutlich die Rezension zum Buch!
Klappentext
11 n. Chr.: Die Römer sind aus weiten Teilen Germaniens vertrieben. Seit seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft muss sich Gaius Cinna im römischen Heer neu behaupten. Als Unterhändler für Tiberius, den Erben des Augustus, trifft er erneut auf seinen Erzfeind Arminius, den Anführer der Aufständischen. Bald wird Cinna in den eigenen Reihen verdächtigt, mit dem Feind gemeinsame Sache zu machen. Als es zur Meuterei kommt, ist plötzlich auch das Leben seiner Frau Sunja in größter Gefahr.
Meine Meinung
Die Geschichte geht weiter: Gaius Cinna lebt mit seiner Frau Sunya und deren Schwester Saldir in einer römischen Kaserne. Ehemals Tribun, befehligt er nun eine Truppe zusammengewürfelter Soldaten, die mehr als mürrisch seinen Befehlen nachgehen. Bei einem Einsatz im "Barbarenland" geschieht dann auch ein Unglück: Mehrere Soldaten vergewaltigen und töten eine junge Frau, die einem Barbarenstamm angehört. Zwar kann Cinna einen Vergeltungsschlag des Stammes abwenden, dafür gehört ihm von nun an jedoch der Hass seines Befehlshabers Eggius. Ein Mann, der nur Verachtung für alle Barbaren übrig hat.
Während Cinna an vorderster Front zwischen den Barbarenstämmen und Tiberius vermittelt und wertvolle Verbündete im Kampf gegen Arminius sucht, leidet Sunya unter ihrer Kinderlosigkeit. Zu guterletzt taucht auch noch Cornelia Lucilla, Cinnas biestige Schwester, auf der Bildfläche auf und behandelt sowohl Sunya als auch Saldir wie Bedienstete.
"Die Schwerter des Tiberius" setzt nahtlos die Geschichte fort, die in "Der Tribun" ihren Anfang fand. Obwohl ich Bedenken hatte, fand ich mich erstaunlich schnell wieder in die Geschichte ein und war überrascht von der Lesbarkeit trotz vieler Namen und römisch-militärischer Begriffe, gemischt mit Stammesausdrücken. Es ist unglaublich interessant, wie sich die Charaktere mit der Zeit entwickeln, obwohl die Autorin auf literarische "Schnörkel" verzichtet.
Ort der Handlung ist in diesem Teil nicht mehr hauptsächlich das barbarische Germanien, sondern die Gegend um das heutige Mainz. Dennoch treffen wir viele "alte Bekannte" aus dem ersten Teil. Einige geliebt, einige weniger geliebt. Alle jedoch interessant und faszinierend. Auch in "Die Schwerter des Tiberius" überzeugt Iris Kammerer wieder mit fundierter Recherche, die sie in eine gut lesbare Sprache und eine spannende Geschichte verpackt. Die Lesbarkeit wird noch durch das große Schriftbild erhöht - irgendwann wundert man sich, dass man das Buch schon ausgelesen hat. Natürlich gibt es am Ende eine absolute Spannungsspitze, die jedoch zum Glück nicht mit einem Cliffhanger endet. So kann man beruhigt - wenn auch sehr ungeduldig - auf den letzten Teil der Reihe warten.
Liebe Grüße
nimue
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