Das Buch subt bei mir noch.
Obwohl ich schon viel Gutes darüber gehört habe, kann ich mich einfach nicht zum Lesen aufraffen.
Ich wollte das Buch auch schon immer mal lesen. Wie wäre es mit einer Mini- Leserunde?
Es gibt 148 Antworten in diesem Thema, welches 51.540 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Viky.
Das Buch subt bei mir noch.
Obwohl ich schon viel Gutes darüber gehört habe, kann ich mich einfach nicht zum Lesen aufraffen.
Ich wollte das Buch auch schon immer mal lesen. Wie wäre es mit einer Mini- Leserunde?
Ich lese...
Stolz und Vorurteil von Jane Austen
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Jane Austen ist eine brittische Schriftstellerin. Geboren, gelebt und gestorben in England, eines großen Inselstaates.
"Stolz und Vorurteil" erzählt von den Mühen der Familie Bennet, fünf Töchter standesgemäß unter die Haube zu bringen. Auf der Suche nach passenden Heiratskandidaten betreten die jungen Frauen einen knallharten Heiratsmarkt, der nicht nach Gefühlen, sondern nur nach wirtschaftlichem Wert fragt.
Ich hatte das Buch schon einmal begonnen zu lesen, bin damit aber nicht warm geworden. Es war wohl die falsche Zeit. Jetzt wage ich im Rahmen der Monatsrunde einen neuen Versuch.
Ich freue mich auf einen tollen Büchermonat.
Stolz und Vorurteil haben wir damals im Englischunterricht gelesen. Es war auf jeden Fall eins der besten Bücher, die wir für die Schule lesen mussten.
Ich hab damals gemogelt und den Film geguckt, wenn ich nicht mit dem Lesetempo des Englischlehrers mitkam - aber irgendwann hat es mich so gefesselt, dass ich es schnell durchlesen wollte und fand es super. :smile:
Viel Spaß beim Lesen! :smile:
Ich habe das Buch privat mal auf englisch gelesen, noch während meiner Schulzeit, und war überrascht, wie gut ich mit Jane Austens Englisch zurecht kam
Mir hat das Buch ganz gut gefallen, die Verfilmung mit Keira Knightley fand ich aber auch richtig schön.
Den Film haben wir in der Schule mal angeschaut und unsere Lehrerin hat sich köstlich über zwei Mr-Darcy-Fangirls unter uns amüsiert
So, Seite 50
Ein leeres Haus in der Nachbarschaft wurde nun endlich vermietet und zur Freude von Mrs. Bennet ist der Mieter ein lediger Mann. Natürlich gibt sie sich beste Mühe, eine ihrer fünf Töchter an ihn zu verheiraten.
Er hat seine Schwestern und einen Freund für lange Zeit zu Besuch. Während er selbst die älteste Bennettochter interessant findet, stößt der Freund bei einer weiteren Tochter aufgrund seines vorangegangenem Verhalten auf Ablehnung. Doch das scheint ihm nicht zu stören.
Die Schwestern selbst kann ich nicht leiden. Erst so tun, als wäre alles okay und sie würden sich freuen jemanden zu sehen etc und kaum ist die betreffende Person außer Hörweite (hat z.B. den Raum verlassen) wird über sie hergezogen...
Nur gut, dass die Protagonistin von sowas unbeindruckt bleibt und sich weiterhin so gibt, wie sie ist
Seite 150, Kapitel 27
Bis dahin:
Jane ist Glücklich und die Familie Bennet ist optimistisch, dass sie bald verheiratet sei.
Außerdem erhalten sie Besuch von einem Verwandten, der wohl unangenehmer nicht sein kann, davon abgesehen, dass der Herr das Gut erben wird. Aber zur großen Freude der Mutter plant er eine eheliche Bindung mit einer der Töchter.
Elisabeth Bennet entwickelt eine Zuneigung zu einem der Offiziere, der ihr durch eine Erzählung aus seinem Leben Anlass bietet, dass ihr der unbeliebte Mr. Darcy noch mehr missfällt. Der wiederum eine ungesunde Zuneigung zu ihr entwickelt, wie er es selbst sagt.
Der Verwandte sucht sich Elisabeth aus, ihn zum glücklichsten Mensch der Welt zu machen. Stattdessen wird es ihre Freundin. Die Mutter leidet und ist wütend. Dazu kommt, dass ein Brief der Binglay-Schwester Auskunft gibt, sie würden nie aus London zurückkehren und sehen bald die Ehe Mr. Bingleys mit Darcys Tochter. Also keine Ehe und nur Kummer.
So sehr ich mich bemühe, objektiv zum Buch zu stehen, und nur das zu empfinden, was gerade beschrieben wird, sehe ich trotzdem eine versteckte Zuneigung Elisabeths gegenüber Darcy. Es weißt einfach so viel darauf hin, dass eine Beziehung zwischen Elisabeth Bennet und Charles Darcy Gegenstand der Geschichte ist.
Seite 210
Bis dahin:
Elizabeth Bennet besucht ihre nun verheiratete Freundin und lernt dort die angepriesene Gesellschaft kennen. Die von ihrem Cousin gelobte Dame ist die Tante von Mr. Darcy und sie sieht ihn und ihre Tochter bereits als verheiratet an. Bei dem Hochmut und dem Benehmen, den sie an den Tag legt, muss ich selbst sagen: auch wenn er nicht seine Tante heiraten wird sondern die Tochter, die beiden passen einfach zusammen.
Dann bekommt Elizabeth ein unerwartetes Liebesgeständnis und im gleichen Moment konfrontiert sie Mr. Darcy mit den Anschuldigungen gegen ihn, was er auch noch zugibt. Ich denke mir, vielleicht gab es ein missverständnis, er habe sie falsch verstanden. Am nächsten Morgen kam sogar ein Brief, in dem er sich erklärt und Elizabeth muss zugeben, dass sie so von sich und ihrer Menschenkenntnis überzeugt war, dass sie Blind war. Ihr Stolz und ihre Eitelkeit lies sie vorschnell entscheiden und Meinungen bilden. In ihr ist jetzt alles so durcheinander, dass ich wissen will, wie es mit ihr weitergeht. Ich bezweifle, dass sie nachträglich den Antrag annehmen kann ...
Zunächst hat mich das Buch nicht überzeugt. Ich musste mich selbst überzeugen, doch dann konnte ich es leicht lesen.
Der Titel "Stolz und Vorurteil" konnte nicht besser gewählt werden, denn er sagt den Kern des Inhaltes aus. Aufgrund des Stolzes beider Menschen und der Vorurteile beider Abstammung und einer fehlerhaften Erzählung wäre es beinahe zu keiner Verbindung eines sich liebenden Paares gekommen.
Vom Klappentext und meiner eigenen Vorstellung beeinlusst, konnte ich mich nicht den Gedanken und Gefühlen hingeben, die man augenscheinlich mit der Protagonistin Elizabeth Bennet teilen sollte. Ständig nahm ich eine Person in Schutz, die sie zu verurteilen suchte.
Wunderbar dargestellt hat die Autoren den Wandel der Gefühle und Zuneigung, sowie den Versuch, etwas an seinen Gefühlen zu ändern. Der Schreibstil allgemein ist auch gut zu lesen, wenn auch nicht jedermanns Fall. Man kann sich aber daran gewöhnen.
Eine Liebesgeschichte, die sich nicht auf die Liebe versteift. Es wird jeder Charakter der Familie (insbesondere die Töchter) berücksichtigt und bekamen ihre Erzählung.
Sehr gut war, dass die Freundin Elizas nach der Hochzeit mit Mr. Collins nicht einfach verschwand, sondern immer mit einbezogen wurde.
Ich muss sagen, aus den wenigen moderneren Romanen, die ich gelesen habe, vermisse ich den allgemeinen Bezug auf die ganze Familie. Sie fixierten sich immer auf den ausgewählten Kreis. Jane dagegen bezieht jede Bekanntschaft und Verwandschaft mit hinein, auch wenn sie nur flüchtig erwähnt werden.
Ich bin endlich durch
Das Buch war super und ich vermute, nach dem ich die letzten drei Tage mit der Nase in diesem Buch hing, werde ich in nächster Zeit unbedacht im gehobenen Stil schreiben.