Chuck Palahniuk - Fight Club

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  • Chuck Palahniuk - Fight Club


    Inhalt
    Ein Titel, der inzwischen sicher jedem was sagt, gibt es doch die geniale Verfilmung mit Edward Norton und Brad Pitt. Doch wie fast immer zahlt es sich aus, auch das Buch gelesen zu haben, vor allem, wenn es eh nur kanpp 200 Seiten hat.


    Ein junger Mann, der meint, sein Leben vervollkommnen zu können, wenn er seine Wohnung mit den schönsten Möbeln ausstattet und an Schlafstörungen leidet, trifft auf zwei Menschen, die sein Leben für immer verändern. Person Nummer eins ist Marla Singer, die - wie er - in Selbsthilfegruppen geht, um einen Kick zu erhalten. Person Nummer 2 ist Tyler Durden, ein Mensch völlig anders als die Hauptperson selbst.
    Mit der Zeit jedoch werden die beiden sich immer ähnlicher und erfinden den Fight Club, ein Club, in dem die ersten beiden Regeln lauten:


    Sprich niemals über den Fight Club


    Als sich Fight Club in Projekt Mayhem umwandelt nimmt schließlich alles ein wenig überhand und der Protagonist muss am Ende die schokierende Wahrheit in sich selbst entdecken.


    Meine Meinung:
    Was die Handlung betrifft, weichen Buch und Film gar nicht so sehr voneinander ab, dafür ist das Buch gespickt mit großartigen Sätzen, die allesamt aus Tyler Durdens Mund stammen könnten. Erkenntnisse über die Gesellschaft und unsere Konsumgier füllen die erste Hälfte des Buches und machen es zu einem Lesegenuss.
    Die zweite Hälfte hat mich ein bisschen enttäuscht, weil der Anfang so gut war und das Ende war ein wenig seltsam - da gefällt mir das vom Film besser.


    Trotzdem kriegt Fight Club von mir stolze 4ratten


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  • Meine Meinung:
    Wendy, ich gebe dir absolut Recht, ich habe den ersten Teil an einem Stück gelesen und irgendwann wurde es verrückt und irgendwie wiederholte sich es. Nachdem 3000 mal wollte ich einfach nicht mehr wissen wie man Sprengstoff herstellt. Allerdings hat mir der Hauptcharakter sehr gefallen und seine Reaktionen und die Wandlung. Marla fand ich etwas Charakterschwach, also ich konnte sie mir irgendwie nicht so richtig vorstellen. Ansonsten bin ich jetzt bereit mir den Film einmal ganz an zu schauen. Achso und ich finde das Ende irgendwie auch nicht so gut, also dem Roman entsprechend eher schwach.


    3ratten Drei gute Ratten würde ich sagen.


    midnight

  • Chuck Palahniuk - Fight Club

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    Zum Inhalt: Wir befinden uns im obersten Stock eines Hochhauses, der Ich-Erzähler bekommt gerade eine Knarre in den Mund gehalten und das Gebäude sowie weitere andere, sind ein paar Minuten davor, in die Luft zu fliegen. Wie es dazu kam, wird im Rest des Buchs erzählt.
    Der Ich-Erzähler ist ein typischer Yuppie, der seine Wohnung und seinen Status schätzt und ansonsten für eine Versicherungsgesellschaft durch das Land reist. Auf der Suche nach Lösung für seine Schlaflosigkeit besucht er Selbsthilfegruppen, um sein Leid dadurch zu lindern, sich an anderer Leute Leid zu weiden. Dabei trifft er Marla, die ebenfalls weder Krebs noch sonst etwas hat.
    Außerdem trifft er auf einer seiner Reisen Tyler Durdon, einen Mann, der all das verkörpert, was er immer sein wollte. Gut aussehend, intelligent und traut sich Dinge, die andere nicht tun (wie z.B. im Kino einzelne Bilder aus Pornos in Filme zu schneiden). Nach einer Schlägerei gründen die beiden den "Fight Club". Zwei Männer, ein Kampf. Der Kampf geht solange er gehen muss, bis einer von beiden 'Stop' sagt.
    Und am Ende des Buchs finden wir uns wieder auf dem Dach des Hochhauses....


    Meine Meinung: Ein absolut packendes Buch. Ein Nachteil - wer den Film kennt, sieht ihn quasi die ganze Zeit beim Lesen vor seinen Augen ablaufen, da das Buch bereits so geschrieben ist, als ob es als Drehbuch dienen sollte. Die Figuren und die Handlung sind schlicht und einfach krass. Der Schreibstil ist sehr direkt und plastisch, so dass ich wirklich das Gefühl hatte, die Handlung vor Augen zu haben. Das Ende ist konsequent und passend.


    Sicher nichts für schwache Nerven, aber das ist bei Palahniuk eh Programm.


    5ratten

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