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Hat jemand mal clockwork orange von anthony burgess gelesen?
ich hab's kürzlich gelesen und obwohl ich's nach den ersten 2 Seiten sofort weglegen wollte, weil mich die Sprache bzw. die einzelnen Ausdrücke so dermaßen angenervt haben, hab ich dann doch weitergelesen und ich muss sagen, dass ich froh darüber bin, denn ich finde, dieses Buch sollte man gelesen haben.
Es geht um ne Jungenbande, eigentlich nur um deren "Anführer" Alex, der tötet, vergewaltigt, stiehlt und was man sich sonst noch grausames vorstellen kann. Nachdem er mehrmals in Besserungsanstalten war, kommt er letzten Endes in den Knast. eigentlich für 14 Jahre, aber nach 2 Jahren unterzeichnet er, an der Ludovico-Technik teilzunehmen. Da wird ihm dann n Mittel gespritzt und Bilder von den Taten gezeigt, die er sonst auch immer gemacht hat und dank dieses Mittels wird ihm jedes mal speiübel, wenn er auch nur an Gewalt denkt. Ein sinnvolles Mittel also zur Gewaltprävention - könnte man meinen.
Alex hört gern Beethoven u.ä. , das kann er jetzt auch nur noch unter qualvollen Krämpfen und dem Gefühl des Erbrechenmüssens, da die Filmchen, die sie ihm gezeigt haben, mit genau dieser Art von Musik unterlegt waren, so wurde ihm seine Liebe zur Musik zu nichte gemacht.
Desweiteren ist Alex weniger Mensch als Maschine, weil ihm somit auch ein stück weit die Entscheidungsfreiheit genommen wurde, da sieht man mal, was die Forschung aus einem machen kann (und ich bin mir sicher, irgendwann wird es auch in der "realen" Welt dazu kommen)...
Ein Manko muss ich wegen des letzten Kapitels anmerken, weil sich mir der Sinn nicht wirklich erschließt und man streitet anscheinend auch darüber, ob man das letzte Kapitel überhaupt als Ende anerkennen soll oder es bei dem vorletzten ansetzen soll, da es früher mal ohne das letzte Kapitel gedruckt wurde.
Was meint ihr zu diesem Buch und wenn ihr's noch nicht gelesen habt, würde euch dann diese Beschreibung dazu bewegen, es zu tun?
lg, T.