[Historisch] Kai Meyer - Das Buch von Eden

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    gelesen von: Philipp Schepmann
    Verlag: Bastei Lübbe
    6 CDs, Hörbuch


    Klappentext:


    1257: In einem Kloster in Frankreich wird die Lumina gehütet - die letzte Pflanze des Gartens Eden. Als Schergen des Erzbischofs von Köln, der die Pflanze in seinen Besitz bringen will, das Kloster überfallen, überlebt nur die Novizin Favola. Als Hüterin der Lumina obliegt es ihr, diese zu schützen. Sie und eine Gruppe von Gefährten machen sich auf eine gefährliche Reise bis in die Wüsten Arabiens. Sie wollen die Pflanze an den Ort zurückbringen, an dem einst der Garten Eden gelegen haben soll...


    Meine Meinung:


    Novize Aelvin liebt es, die mysteriöse Libuse beim Beschwören des Erdlichtes im Wald zu beobachten. In seinem beschaulichen Klosterleben ist dies das einzige, das ihn aus der Langeweile reißt. Doch plötzlich taucht ein alter Bekannter auf: Magister Albertus. Mit ihm kommt die kranke junge Novizin Favola, die ein Geheimnis mit sich trägt. Als dann noch die Soldaten des Erzbischofs von Köln auftauchen und für dieses Geheimnis mordend durch das Land ziehen, bleibt den Dreien nur noch die Flucht.


    Ortswechsel: Um einen Krieg zu vermeiden, wird die mongolische Prinzessin Sinaida mit einem gegnerischen Fürsten verheiratet. Doch durch die Intrigen des Gelehrten Shadhan wird Mißgunst zwischen den Fronten gestreut und die Heirat war fast umsonst. Einzig um das Geheimnis des Garten Eden zu lüften, hetzt Shadhan die beiden Völker gegeneinander auf.


    "Das Buch von Eden" erzählt eine phantastische Geschichte, die sowohl in der deutschen Eifel als auch in Persien spielt. Der Anfang gestaltet sich leider etwas lahm und konfus - dies mag aber auch damit zusammenhängen, dass das Hörbuch in gekürzter Form vorliegt. Ab der Flucht Aelvins und seiner Gefährten gewinnt das Buch jedoch schlagartig an Tempo. Verwirrend werden dann wieder die Ortswechsel zwischen Deutschland - Persien und ich hatte manchmal Mühe, dem Geschehen zu folgen.


    Philip Schepmann liest das Hörbuch mit einer sehr angenehmen, ruhigen Stimme - ich bin nur wie so oft versucht zu lachen, wenn Männer den weiblichen Charakteren eine fraulichere Stimme einzuhauchen versuchen. Um einen historischen Roman handelt es sich bei "Das Buch von Eden" nicht, denn die Geschichte ist völlig fiktiv und enthält sehr viele phantastische Elemente - und das Ende des Buches wirkt sehr überzogen. Auch die Charaktere selbst überzeugten mich bis auf wenige Ausnahmen nicht.


    Dennoch: Wenn man von den genannten Mankos absieht, bietet das Hörbuch einige kurzweilige Unterhaltung.


    3ratten


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()