Karin Yapalater - Seelenjagd

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    Huhu,


    kein Tipp, aber ganz o.k.:


    Klappentext


    An einem winterlichen Morgen im März stößt Detective James Gurson im Central Park auf einen eingeschneiten Oldtimer-Mercedes. Am Steuer ein prominenter Psychiater in den letzten Atemzügen. Jede Hilfe ist vergeblich. Alles deutet auf Selbstmord hin. Nur wenige Stunden später untersucht Gursons Partnerin Didi Kane am Nordende des Parks die Überreste einer verbrannten Leiche. Zwei Dinge kommen schnell ans Licht: Der Tod des Psychiaters ähnelt auf tragische Weise dem Selbstmord von Gursons Vater, mit dem zweiten Opfer hatte Didi Kane eine Liebesbeziehung. Plötzlich stehen die Cops unter Verdacht. Ihre Ermittlungen werden massiv von Staatsanwalt Tucker Norville behindert, der eine alte Rechnung begleichen will. Immer weiter dringen der brillante Psychologe Gurson und seine ebenso schöne wie eigensinnige Kollegin in das Labyrinth der menschlichen Seele, zu der unheilvollen Verbindung von S.e.x. und Gewalt, vor. Um diese Fälle zu klären, benötigen sie ein Vertrauen in den Partner, das weit über das Berufliche hinausgeht.


    Meine Meinung


    Als James Gurson neun Jahre alt war, brachte sich sein Vater in der heimischen Garage durch Autoabgase um. Der Junge fand ihn und kam nie darüber hinweg. Die Schuld am Selbstmord gibt Gurson dem ehrgeizigen Staatsanwalt Tucker Norville, der damals die Anklage gegen Police Officer Gurson senior führte. Inzwischen selbst bei der Polizei findet James Gurson erneut einen Mann, der sich vermeintlich selbst durch ins Auto geleitete Abgase umgebracht hat. Mit einer weiteren Leiche, die erst später unter Mühen als Charlene Leone, eine suspendierte Polizeibeamtin, knüpfen nur Gurson und seine Partnerin Didi Kane eine Verbindung. Kane, die ehemalige Partnerin und Geliebte Leones, gerät bald selbst unter Verdacht. Während die beiden ihren Ermittlungen nachgehen, versucht Tucker Norville, die Spuren auf eine andere Fährte zu locken.


    Von einigen sprachlichen Holprigkeiten (die vermutlich an der Übersetzung liegen) abgesehen, lässt sich "Seelenjagd" sehr flüssig lesen. Der Kriminalfall führt den Leser ins Psychiatermilieu und die Konflikte zwischen Polizei und Psychoanalyse und die Frage, ob nun ein (vermeintlich) geistesgestörter Mörder in eine Anstalt eingewiesen oder ins Gefängnis kommen sollte, wird ausführlich diskutiert. Ich hätte mir gewünscht, dass die Protagonisten etwas weniger oberflächlich agierten, doch auf die Lösung wird man elegant hingeführt. Zwar wird sie ab einem gewissen Zeitpunkt offensichtlich, interessant ist jedoch, wie die Hauptpersonen sich weiterhin verhalten und damit zurechtkommen.


    "Seelenjagd" war für mich eher ein mittelmäßiger Krimi, mit dem ich einige nette Stunden verbringen konnte, der sich mir jedoch nicht nachhaltig ins Gedächtnis gesetzt hat.


    2ratten

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()