Ich habe das Buch eben beendet und es lässt mich auf zwei unterschiedliche Arten zurück:
Einerseits völlig unbefriedigt, weil die Geschichte irgendwie kein richtiges Ende hat, andererseits kann ich das Ende der Geschichte aber abnicken: ja, so ist das im Leben eben manchmal. Wir erfahren nun mal nicht immer alles (in diesem Falle mehr über den Tod Davids), verlassen Orte und Menschen, lassen Geschehnisse hinter uns.
Hier stellt sich mir die Frage, ob ein Roman so etwas "darf", einfach wie das echte Leben sein. Da ich aber weiß, dass dies auch ein autobiografisches Buch ist, an einem echten Lebensweg orientiert, ist es in Ordnung, die Geschichte nicht in allen Erzählebenen zuende zu führen.
Doch wie hinterlässt das Buch den Leser, der einfach nur einen Roman liest, ohne das autobiografische Hintergrundwissen?
Ihr sehr, ich bin momentan mit mir selbst nicht einer Meinung.
@ Wolfram
Du hattest irgendwo hier gepostet, dass es im Vorfeld jede Menge Diskussionen um dieses Buch gab. Erzählst du uns, worum es dabei ging?