Richard Newcomb - Die fünfte Zauberin

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  • Inhalt:(Amazon)


    Prinz Tristan soll seinem Vater als König folgen und Herrscher über das blühende Land Eustracia werden. Der junge und rebellische Prinz wird damit zum Bewahrer eines 300 Jahre dauernden Friedens, der nach einem gewaltigen Krieg zwischen Hofmagiern und einem Zirkel grausamer Zauberinnen entstand. Vier von ihnen wurden damals verbannt, nur eine blieb unerkannt in Eustracia. Und diese holt nun zum großen Schlag aus, denn Tristan besitzt nicht nur ein großes magisches Talent – einer alten Prophezeiung zufolge ist er der künftige Retter des Reichs.


    Mein erster Eindruck:


    Die ersten gut 100 Seiten habe ich heute gelesen und es gefällt mir recht gut. Die Sprache ist manchmal sperrig und der Inhalt episch breit, aber das stört nicht wirklich. Im Anfang wird viel erklärt, warum es zum Krieg kam, wie die Magie sich zusammensetzt, etc.


    Eigentlich hatten die Rezensionen bei Amazon mich abgeschreckt, aber da ich den zweiten Teil - Tore der Dämmerung - geschenkt bekommen habe, habe ich doch zugeschlagen. Und bisher finde ich die Rezensionen wenig glaubhaft. Da wird eine Messlatte angelegt, die irgendwo zwischen Hohlbein und Eragon liegt. Aber "Die fünfte Zauberin" ist vollkommen anders angelegt, viel epischer, allumfassender und nicht auf reines Schlachtengetümmel und rasante Entwicklung der Story. Newcomb legt, scheint mir, viel Wert auf die Entwicklung der Charaktere und auch auf die Gedanken der Handelnden. Er zeigt den inneren Zwiespalt und den Kampf mit sich selber genauso intensiv auf, wie den Kampf zwischen Gut und Böse.

    Liebe Grüße<br />Galadriel<br /><br />Das Lächeln ist eine Kurve, die manches gerade biegt.

  • Das hört sich doch gut an. :smile: Wie viele Teile sind es denn ingsgesamt?

  • Bisher sind es drei Teile, Bianca. Neben "Die fünfte Zauberin" noch "Tore der Dämmerung" und der neueste Teil "Die magische Schrift".

    Liebe Grüße<br />Galadriel<br /><br />Das Lächeln ist eine Kurve, die manches gerade biegt.

  • Oh, gut, ich dachte schon, daß ich mir wieder einen Endlos-Zyklos an Land gezogen habe. Auf Deine abschließende Meinung bin ich schon sehr gespannt. :smile:

  • Ausgelesen. :klatschen:


    Naja, das Buch hat so seine Längen und manchmal habe ich einfach weitergeblättert, weil mich nun wirklich nicht zum xtn Mal der gleiche Gedankengang der Personen interessiert hat. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, alles schonmal gelesen zu haben, ich weiß nur nicht wo. Ein Beispiel: Der Bereich der Magier wird als Gänge und Räume beschrieben, die wie ein Rad aufgebaut sind. Also eine zentralen Raum (Nabe), viele Gänge, die davon abgehen (Speichen), viele Räume in einem großen Rund angelegt. :hm:


    Alles in allem ist "Die fünfte Zauberin" nicht schlecht, aber wirklich kein must read. Es ist definitiv kein Fantasy-Einsteigerbuch und schon garkein "kommender Stern am Fantasy-Himmel" (Verlagswerbung).


    Deshalb vergebe ich mit Ach und Krach


    3ratten


    und die auch nur, weil teilweise echt gut geklaut. :zwinker:

    Liebe Grüße<br />Galadriel<br /><br />Das Lächeln ist eine Kurve, die manches gerade biegt.

  • Ist des den zu empfelhen oder eher nicht?
    Es hört sich ziemlich gut an
    Doch deine Bewertung hat mich etwas irritiert


    Gruß Elfengirl

    Ich mach was ich will&nbsp; und das gute daran ist <br /><br />&nbsp; &nbsp; &nbsp; NIEMAND kann mich davon abhalten!

  • Hallo,


    Meiner Meinung nach hätte der Autor viel mehr aus der Geschichte machen können.
    Was mir garnicht gefallen hat, ist z.B. der erste Überfall der Helferlinge. Das ging
    alles zu schnell, nein, viel zu schnell. In kürzester Zeit waren alle Verteidiger abgeschlachtet.
    Für mich nicht glaubwürdig. Auf der anderen Seite der Tode der Zauberinnen, auch viel zu
    schnell erzählt.
    Die beiden Highlights leider verschenkt, da hätte erheblich mehr Spannung aufgebaut werden
    können.


    Auch wirkten einige Dinge recht konstruiert auf mich, z.B. die "Freundschaft von Wigg und dem
    Zwergen (kann mich gerade nicht an den Namen erinnern) sowie die flux vorhandene Möglich-
    keit, mittels eines Dimensionstores den anderen Kontinent zu erreichen.


    Trotzdem war das Buch nicht schlecht, hatte einige gute Ideen und natürlich interessante Figuren.


    Note 3.

    Nur der Minderwertige wird das lächerliche System der Gleichheit predigen. Er kann
    <br />sich nicht zum Höheren emporschwingen, deshalb will er ihn zu sich herunterziehen.