Philip Pullman: Das magische Messer

Es gibt 75 Antworten in diesem Thema, welches 19.328 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Saltanah.

  • Danke, capesider :smile: Ich hatte ja erst Bedenken, weil mein Terminplan im Mai so voll ist. Aber das Buch ist ja relativ duenn, da werde ich schon nicht ins Schleudern kommen, hoffe ich.

  • @ wolferic
    ich glaube auch, dass sie nur im Moment hilflos ist (oder sich zumindest so fuehlt).

    Zitat von "spoiler"


    Sie wurde ja gleich beim Eintritt in unsere Welt von einem Auto angefahren und hat sich zudem etwas ganz anderes von dieser Welt erwartet. Da ist sie jetzt wohl noch geschockt.


    Zitat von "wolferic"

    Zum Buchcover: Meines hat zum Glück das Blaue mit dem Ballon, denn das oben groß abgebildete gefällt mir gar nicht.


    Schoen ist es bestimmt nicht, aber zum Glueck ist es im Original nicht ganz so haesslich wie oben abgebildet. Mir gefaellt Nevermores Ausgabe auch sehr gut, aber das war mir in unserem Buchladen ein wenig zu teuer.
    Die hochwertigen Buecher sind halt gleich wieder teurer, leider.


    Wegen der Kirche: es ist mir auch aufgefallen, dass Pullman gegen die Kirche eingestellt ist. Ich wusste nicht, dass er sich auch auf seiner Homepage darueber ausgelassen hat.

  • Herzlich willkommen whiskers :winken:


    @all: ich glaube auch, dass sich Lyra nicht hilflos fühlt. In dem Gespräch mit der Wissenschaftlerin ist sie ja schon wieder ganz forsch. Was ich auch interessant fand:


    Zitat

    Die lettische Hexe erzählt ja von Genitalentfernungen. Ich dachte erst, das wäre diese Beschneidung bei Mädchen, die z.T. noch in Afrika üblich ist, aber es bezieht sich ja wohl auf beide Geschlechter. Ich bin gespannt, ob das im Lauf des Buchs noch bedeutsam wird.


    LG
    Manjula

  • Zitat von "Nevermore"


    Genau das meinte ich.Jetzt habe ich die Stelle auch gefunden. Im 10. Kapitel des Kompasses sagt der Konsul der Hexen:

    Zitat

    "And they have spoken of a child such as this, who has a great destiny that can only be fullfilled elsewhere - not in this world, but far beyond. Whithout this child we all must die. So the witches say. But she must fulfill this destiny in ignorance of what she is doing, because only in her ignorance can we be saved."
    Lyra als "the savior", dem englischen Wort für "Erlöser", "Heiland"? Wow, war mir beim vorigen Lesen gar nicht aufgefallen.


    Zitat von "whiskers"

    Im Moment tut mir Lyra schon ein wenig leid.


    Ist mal was Neues, sie so hilflos zu sehen, aber bestimmt rafft sie sich bald wieder auf.


    Das tut sie ja schon im nächsten Satz:

    Zitat

    It was going to take longer than she thought, that was all.

    Schön, dass du auch mitmachst, whiskers!


    Hat schon jemand eine Theorie betreffend der Specters?

    Zitat von "Spoiler 3. Kapitel"

    Für Kinder unsichtbare Geister, die den Erwachsenen die Seele aussaugen, eine furchtbare Vorstellung. Dies ist ja noch eine Veränderung, die mit dem Erwachsenwerden zusammenhängt. Die Dæmonen bekommen eine endgültige Form, Staub wird angezogen, Specters greifen an. Die Frage ist, wie das alles miteinander zusammenhängt. Denn ein Zusammenhang muss bestehen!


    Bei der Beschreibung des Effektes eines Specterangriffs ist es mir kalt den Rücken runtergelaufen:
    "They still alive, but it's like they been eaten from inside. You look in they eyes, you see the back of they heads. Ain' nothing there." :entsetzt:


    Nevermore:
    genau die Ausgabe gefällt auch mir am besten! Ich war schon am Überlegen, ob ich sie mir auch kaufen soll, aber dazu bin ich doch zu geizig. Und das wichtigste an Büchern ist doch der Inhalt.


    Grüße,
    Saltanah

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo,


    ich hab nun die ersten 5 Kapitel gelesen.


    Zitat

    Was die erwähnten Beschneidungen betrifft, denke ich auch, dass es in Bezug auf Mädchen auf Afrika bezogen ist, mit den Jungen denke ich, sind Kastraten gemeint, die in unserer Vergangenheit in Kirchenchören sangen.


    Die letzten Kapitel fand ich besonders spannend, weil immer mehr über Staub verraten wird. Auch dass in unserer Welt ein Weg gefunden wurde mit Staub zu "kommunizieren".
    Als Mary Malone sagte, dass Staub ab dem Zeitpunkt aufzutreten schien, als der Mensch in etwa auf der momentanen Entwicklungsstufe war, sprich halbwegs intelligent, ist mir direkt die Spucke weggeblieben :entsetzt:


    Und wie Lyra fand ich die Vorstellung, dass wir in den anderen Welten vielleicht ebenfalls existieren könnten, richtig gruselig...


    Schöne Grüße
    N.

  • Hallöchen!
    Ich komme jetzt gerade erst dazu weiterzulesen und stecke mitten in Kapitel 4.

    Zitat von "spoiler Kapitel 4"

    Wie Nevermore beschäftigt mich die Frage, ob es in Wills Welt eine 2. Lyra gibt. Sie findet ja die Initialien SP auf einem Stein, die in ihrer Welt hineingekratzt wurden. Und auch in dem Museum findet sie den Schlitten, in dem sie nach Bolvangar gefahren ist.


    Des weiteren fand ich diese Stelle ziemlich interessant:


    Zitat von "spoiler S.86"

    Sie fragt das Alethiometer nach den Wissenschaftlern und als es ihr geantwortet hat, gibt es ihr eine Anweisung!: Kümmere dich um den Jungen. Deine Aufgabe ist, ihm zu helfen, seinen Vater zu finden. Konzentriere dich darauf.


    Was haltet ihr davon?

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Huhu, ich habe die ersten 5 Kapitel gelesen und finde das Buch wirklich toll!! :klatschen:


    Mich fasziniert diese Idee von den verschiedenen Welten unheimlich, aber ich muss zugeben, dass das auch mein Fassungsvermögen übersteigt. Wenn ich anfange, darüber nachzudenken, komme ich an irgendeiner Stelle nicht mehr weiter und kann mir die Existenz von so vielen nebeneinander existierenden Welten nicht vorstellen. :entsetzt:
    Es gibt doch in "unserer Welt" *grins* auch eine Theorie, die sich damit beschäftigt, oder??


    Zitat von "Spoiler Kapitel 4"

    Ich fand es sehr gruselig, dass Lyra ihren Schlitten im Museum wiederfindet!!


    Zitat von "Zitat"

    "Es war wirklich seltsam. Die Karibupelze sahen wirklich genauso aus wie ihre, aber die Zugriemen bei diesem Schlitten waren vollkommen falsch befestigt. Und hier hing ein Fotogramm einiger samojedischer Jäger, die denen, die Lyra geschnappt und nach Bolvangar verkauft hatten, zum Verwechseln ähnlich sahen. Tatsächlich! Es waren dieselben Männer! Und dieses Seil war sogar an genau derselben Stelle gerissen und wieder zusammengeknotet worden. Wie gut sie es kannte, war sie doch auf genau diesem Schlitten einige qualvolle Stunden lang damit gefesselt gewesen... Was waren das für Geheimnisse? Gab es doch nur eine Welt, die von anderen Welten träumte?" :entsetzt:


    Was ich mich frage:


    Zitat von "Spoiler Kapitel 4"

    Was hat es wohl mit diesem Mann auf sich, den Lyra im Museum trifft und der sie regelrecht ausfragt?? Ob er noch wichtig wird, und ob er böse ist? :entsetzt:
    Ich fand die Beschreibung lustig, dass er sich immer wie eine Schlange mit der Zunge über die Lippen fährt. Ich konnte mir richtig vorstellen, dass sein Daemon in Lyras Welt bestimmt eine Schlange sein würde!! :zwinker:


    Zitat von "Spoiler Kapitel 5"

    Als Lyra und Will wieder in die andere Welt nach Ci'gazze zurückkehren, wollen die Kinder gerade die arme Katze umbringen! Zuerst dachte ich, dass Katzen in dieser Welt als böse Geister oder sowas angesehen werden, aber dann stellt sich ja heraus, dass die Katze versehentlich mit durch das Weltenfenster geklettert ist und die Kinder gar keine Katzen kannten.


    Lyras und Wills Schicksale scheinen jedenfalls eng miteinander verknüpft zu sein, und ich bin schon gespannt, was ihre beiden Vorgeschichten miteinander zu tun haben!

  • Zitat von "Capesider"

    Es gibt doch in "unserer Welt" *grins* auch eine Theorie, die sich damit beschäftigt, oder??


    Ja, ich denke schon. Wenn ich mich nicht ganz täusche, hat Hawking was über Paralelluniversen gesagt.



    Zitat von "Capesider"

    Als Lyra und Will wieder in die andere Welt nach Ci'gazze zurückkehren, wollen die Kinder gerade die arme Katze umbringen! Zuerst dachte ich, dass Katzen in dieser Welt als böse Geister oder sowas angesehen werden, aber dann stellt sich ja heraus, dass die Katze versehentlich mit durch das Weltenfenster geklettert ist und die Kinder gar keine Katzen kannten.


    Zitat

    Tatsächlich. Also, ich war schon der Meinung, dass die Kinder Katzen kannten... :confused:



    Das Alethiometer, finde ich, wird auch immer interessanter

    Zitat

    am Anfang schien es noch wie ein relativ simples Instrument, wenn man sich auch nicht erklären konnte, wie es funktionieren solle, aber mittlerweile hat man erfahren, dass es in gewisser Weise einen eigenen Willen hat.



    Was mir noch zu meiner Buchausgabe eingefallen ist: auf dem Bild kann man es leider nicht erkennen, aber die Buchrücken ergeben nebeneinander ebenfalls ein Bild. Davon war ich wirklich überrascht. Ich glaube, ich habe mich verliebt... :breitgrins:


    Schöne Grüße
    :blume: N.

  • Zu den Katzen:


    Zitat von "SpoilerKapitel 5"


    Hmm, ich habe die Stelle nochmal genau gelesen. Zuerst hatte ich es so verstanden, dass es in dieser Welt gar keine Katzen gibt. Aber tatsächlich vermutet Will nur, dass dem so ist. Im Gespräch mit Lyra unterhält er sich über die verletzte Katze:


    "Bist Du sicher, daß du diese Katze gesehen hast?", fragte Lyra.
    "Ja, bestimmt. Wenn die Kinder solche Angst vor Katzen haben, gibt es in dieser Welt sowieso keine. Wahrscheinlich hat sie nicht mehr zurückgefunden."


    Vielleicht steckt doch etwas anderes dahinter, dass die Kinder so auf die Katze losgegangen sind??


    Und bei genauerer Betrachtung dieser Szene ist mir noch etwas aufgefallen:


    Zitat von "Spoiler Kapitel 5"


    Wer ist der Mann, den Lyra für kurze Zeit auf dem Turm in der Stadt sieht?? Wieso kann er in der Stadt sein, wenn er kein Kind mehr ist? Hat er keine Angst vor den Geistern??

  • Zitat von "Capesider"

    Buchzitat:
    "Wenn die Kinder solche Angst vor Katzen haben, gibt es in dieser Welt sowieso keine. Wahrscheinlich hat sie nicht mehr zurückgefunden."


    Ich habe die Textstelle anders interpretiert, nämlich

    Zitat

    dass man Katzen in dieser Welt derart fürchtet, dass man sie nahezu ausgerottet hat. Keine Ahnung, was nun tatsächlich gemeint war :confused:


    bye N.

  • 4. Kapitel:


    Was wir über Staub erfahren, wird immer interessanter:

    Zitat

    In "unserer" Welt forschen Physiker über die Dunkle Materie, die sie Schatten (shadows) nennen. Sie sind "particles of consciousness", sammeln sich an menschlichen Artifakten an, je mehr diese bearbeitet sind, desto mehr Schatten, und tauchen zuerst auf zu der Zeit der ersten Menschen. Wird der Mensch also erst durch den Kontakt mit Staub/Schatten zum Menschen?!


    Sehr mysteriös ist auch der Mann im Museum, der Lyra an irgend jemanden (aber wen?) erinnert.


    Interessant ist auch Lyras Kritik an der "Wertfreiheit" der Wissenschaften:

    Zitat

    Dr. Malone sagt: "D'you know how embarrassing it is to mention good and evil in a scientific laboratory?" Lyra: "You got to think about it


    5. Kapitel:
    Zu dem Katzenproblem:
    Ich denke, Nevermore hat recht, denn Angelica sagt

    Zitat

    "You ain from here. (...) you don know about cats either."
    Die Kinder wissen also, was Katzen sind, fürchten sie aber - gibt es da vielleicht einen Zusammenhang mit den Specters? - und Katzen wurden vermutlich auf dieser Welt mehr oder weniger ausgerottet. Das, denke ich, meint Will, als er sagt. "And if they are all so frightened of cats, there wouldn't be many in this world anyway."
    Worauf bezieht er sich eigentlich direkt anschließend, als er sagt, dass er schon Kinder gesehen hat, die sich so verrückt aufgeführt haben, wie die steinigenden Kinder? Das klingt nach einem sehr unangenehmen Erlebnis.


    Sehr spannend ist auch, was wir über Wills Vater durch seine Briefe erfahren:

    Zitat

    Er sucht nach einer Anomalität in der Arktis, von der er auf Umwegen erfahren hat, und die den Eskimoschamanen seit langem bekannt ist als "Tür in die Geisterwelt (spirit world)", und nach der auch andere Suchen. Das Verteidigungsministerium ebenso wie die Russen (die Briefe sind von 1985, also vor dem Zusammenbruch der Sowietunion geschrieben!). Hier kommt also auch die Politik ins Spiel, als Entsprechung zu der Kirche in Lyras Welt, die ja unter anderem auch für Politik (und Krieg) verantwortlich ist.


    Ich sehe hier auch eine Parallele zwischen Will und Lyra:

    Zitat

    Beide sind auf der Suche nach ihren Vätern. Ich frage mich, ob Will genau so sehr von seinem Vater enttäuscht werden wird, wie Lyra von ihrem.


    Grüße von einer begeisterten
    Saltanah

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich habe jetzt bis einschliesslich Kapitel sechs gelesen. Ich finde, die Story plätschert so vor sich hin (oder hab ich nur nen schlechten Tag...)


    Zu den Specters: im deutschen sind das wohl die Gespenster ?


    Zitat von "Spoiler"


    Die kommen ja in Kap. 6 recht massiv vor, und man bekommt auch einen Eindruck, "wie sie arbeiten". Auf die Erklärung, was sie sind und warum sie tun, was sie tun, bin ich ja nun schon sehr gespannt. Bisher weiss man wohl nur, dass sie auch aus einer Parallelwelt kommen.


    Zum Aspekt Kirche / Religion: ich finde, dass in diesem Buch massiv religiöse Elemente (oder religiös besetzte Elemente) auftauchen: die Kriche als die treibende Kraft hinter den Kindesentführungen in Teil 1, Lord Asriel, der allem Anschein nach Gott vertreiben will (?), und


    Zitat von "Spoiler"


    jetzt auch noch die Engel, die sich Lord Asriel quasi als dessen Armee anschliessen.


    Was mich im Moment ein wenig stört sind die häufigen Wechsel zwischen den Handlungssträngen. Das scheint mir verwirrender als im "goldenen Kompass".


    Gruß Wolferic

  • 6. Kapitel:


    Was haltet ihr von Grumman?

    Zitat

    Ein Wissenschaftler mit ungewöhnlichen Ideen, der "von Nirgendwoher kam". Da kam mir der Verdacht, dass er Wills Vater sein könnte, bis mir einfiel, dass ja sein Dæmon, ein Fischadler, erwähnt wurde. Kann also doch nicht sein. Aber irgendwie ist er ja schon eine rätselhafte Gestalt.


    Interessant fand ich, was Joachim Lorenz über die Engel erzählt:

    Zitat

    "There was a war in heaven once, oh thousands of years ago (...) It wouldn't be impossible if there was another."
    Das erinnert mich daran, was Lord Asriels Diener über dessen Pläne sagt, Gott zu töten: "Some of the angels rebelled before the world was created, and got flung out of heaven into hell." Ich nehme an, er redet von dem selben Krieg. Besteht Lord Asriels Armee vielleicht aus eben jenen "gefallenen Engeln" oder hat er seine Armee im Himmel rekrutiert?


    Überhaupt scheint ja alles auf einen Krieg hinauszulaufen. Es sammeln sich ja verschiedenste Armeen in den unterschiedlichen Welten.


    Der Wechsel zwischen den Handlungssträngen hat mich anfangs auch etwas gestört, aber jetzt habe ich mich daran gewöhnt, möchte nur am liebsten von allem gleichzeitig wissen, wie es weiter geht.


    Grüße,
    Saltanah

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Uff, ich fand das Buch so spannend, dass ich heute bis Kapitel 10 gelesen habe. Da ist ja massig viel passiert! :klatschen:


    Zu Grumman:


    Zitat von "Spoiler"

    Ich habe mich auch gewundert, dass er keinerlei Vorgeschichte hat und niemand ihn kannte, als er noch studiert hat. Irgendwas stimmt mit ihm nicht, da bin ich sicher. Aber ich habe noch keine Ahnung, wer er wirklich sein könnte. Ich glaube aber irgendwie nicht daran, dass er wirklich tot ist. Zumindest bin ich mir sicher, dass es nicht sein Kopf war, den Lord Asriel den Gelehrten in Oxford gezeigt hat!!


    Die wechselnden Perspektiven haben mich anfangs auch sehr verwirrt, später ging es dann, weil ich so viel an einem Stück gelesen habe. Aber mir geht es so wie Saltanah, ich wollte immer direkt wissen, wie es mit der einen Geschichte weitergeht, aber dann kam erstmal wieder eine andere Geschichte dran und wurde weitergeführt! :zwinker:


    Zitat von "Spoiler Kapitel 8"


    Oh mann, war das spannend, als Will Paolo das magische Messer im Kampf abnimmt. Dass er dabei 2 Finger verliert, fand ich zuerst richtig schlimm. Als Giacomo Paradisi dann sagte, dass das das Erkennungszeichen für den Träger des Messers sei, bekommt das ganze zwar eine ganz andere, fast schon positive Bedeutung, aber schlimm fand ich es trotzdem noch. Jetzt hat Will also eine sehr wichtige Rolle in dem ganzen Spiel zugewiesen bekommen, interessant!!


    Zitat von "Spoiler Kapitel 9"


    Hui, nun wissen wir also auch, was es mit dem älteren Mann auf sich hatte, der Lyra im Museum beobachtet hat, er ist Lord Boreal!! :entsetzt:
    Ich fand es witzig, dass sein Daemon wirklich eine Schlange ist, das hatte ich mir ja vorher mehr im Spaß überlegt, weil so oft seine schlangenähnliche Zunge beschrieben wurde. :zwinker:
    Und Mrs. Coulter hat nun auch den Weg in die andere Welt geschafft und ist immer noch auf der Suche nach Lyra. Was sie wohl mit ihr anfangen will? Warum ist Lyra so wichtig für sie?
    Als Will und Lyra das Alethiometer aus Boreals Haus zurückholten, war das ja wirklich eine unheimlich spannende Angelegenheit. Ich habe die ganze Zeit nur gedacht: "schaffen sie's, schaffen sie's???" Ich hätte mir am liebsten die Augen zugehalten, weil ich so aufgeregt war, aber das geht beim Lesen ja schlecht. :zwinker:
    Und die Katze hatte also auch noch ihren großen Auftritt, das fand ich toll. Schön, dass sie mit Wils Daemon verglichen wurde!!

  • Hallo :winken:


    4. Kapitel:
    Wie Saltanah fand ich auch die Stelle gut:

    Zitat

    "Dr. Malone sagt: "D'you know how embarrassing it is to mention good and evil in a scientific laboratory?" Lyra: "You got to think about it."
    Weil man sich selber fragt, inwieweit Wissenschaft moralisch sein kann.


    6. Kapitel:

    Zitat

    hier fand ich den Mann toll, der Lee Scoresby chauffierte. Er sagte, dass der Krieg, der nun am kommen sei, schon mal da war. Damit meint er wohl den Krieg mit Gott, den nun Lord Asriel erneut anzetteln will. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hielt er den Krieg aber nicht für etwas grundsätzlich Schlechtes, war aber dennoch besorgt, welchen Schaden die Menschheit davon tragen könnte.


    Dann war da noch Joachim Lorenz: von ihm erfahren wir, dass die Fenster, in die anderen Welten existieren, weil die Erschaffer sie zu verschließen vergaßen. Die Erschaffer der Fenster kommen also aus Citagazze und sind auch für die Gespenster verantwortlich. Wow.


    Das 7. Kapitel fand ich nicht ganz so spannend wie die vorhergehenden, aber immerhin erfährt man darin, dass

    Zitat

    es in der Welt von Citagazze tatsächlich Katzen gibt :breitgrins: und dass Sir Charles über diese Welt bescheid weiß und eine Schlange bei sich trägt (die doch wohl nicht sein Daemon sein wird... :zwinker: )
    Dr. Malone, finde ich, wird immer sympathischer :smile:


    Schöne Grüße
    :blume: N.

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • 7. Kapitel:


    Die Beschreibung von Sir Charles Latrom fand ich gut:
    A man who had so much that he even wanted more. Überhaupt ist er ja eine unangenehme, rätselhafte Gestalt.


    Interessant auch die Beschreibung des Ursprungs der Specter/Gespenster:

    Zitat

    "(...) was taking some metal apart (...) And he cut it and cut it smaller and smaller until he came to the smallest pieces he could get. There ain' nothing smaller than that. (...) But he cut that, too, and inside the smallest little bit there was all the Specters packed in (...) But once he cut it, bam! They whooshed out, and have been there ever since."
    Das klingt für mich fast nach Atomspaltung, was meint ihr?


    Mr Paradisi sagt im 8. Kapitel etwas ähnliches:

    Zitat

    "They became curious about the bonds that held the smallest particles of matter together. (...) We undid them, and we let the Specters in."


    Interessant fand ich auch, dass Lyra das Material aus dem die eine Schneide des Messers gemacht ist, wiedererkennt: "That's the same as the blade they was going to cut me and Pan apart with." Dieses Messer kann also nicht nur Fenster in die Trennwände zwischen zwei Welten schneiden, sondern auch Daemon und Menschen trennen.
    Vermutlich kann es sogar die Specter verletzen, denen ja die Pfeile der Hexen nicht schadeten, die aber das Messer fürchten.
    Eine gefährliche Waffe also.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Saltanah: (zum Ursprung der Specters)

    Zitat

    Irgendwie klingt es schon nach Atomspaltung, aber eigentlich musste ich an die Büchse der Pandora denken, wenn ich die Geschichte auch nicht wirklich kenne. Soviel ich weiß, heißt es da, dass aus ihr das Böse kam, jedoch ist noch etwas in ihr, dass nicht entkam. Vielleicht sind das die Specters, die in Citagazze eben doch entkamen.


    8. Kapitel: (Dæmonenfrage :zwinker: )

    Zitat

    In diesem Kapitel hieß es, dass Pantalaimon durch seine Bärengestalt die anderen lediglich einschüchtern, jedoch nicht berühren könne.
    Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber griffen die Wolfsdæmonen der Tataren in Bolvangar nicht auch die Menschen an?


    Weiterhin 8. Kapitel:

    Zitat

    Bei dem Kampf auf dem Torre de Angeli (richtig geschrieben?) hat es mich gewundert, dass Lyra nicht ein bisschen aktiver daran beteiligt war.
    Die Stelle mit dem Finger fand ich ein bisschen... :entsetzt: Aber als Lyra zu Will dann sagte: "I'm going to tie this bit of rope around your arm, to stop the bleeding, cause I can't tie it around where your fingers were, there's nothing to tie it to." musste ich lachen, denn wenn das in dieser Situation jemand zu mir sagen würde, würde ich mit 100%iger Sicherheit umkippen :breitgrins:


    10. Kapitel:

    Zitat

    Wow. Hier kam endlich die Hammer-Information, dass Grumman doch John Parry ist und er in Lyras Welt erst einen Dæmon bekam :freu: Allerdings muss ich jedes Mal lachen, wenn der Name seines Dæmons erwähnt wurde. Schade dass Sayan Kötör ein Vogel und kein Hund ist :totlach:
    Nachdem Parry nun allerdings auch auf Lord Asriels Seite ist, finde ich, kann man davon ausgehen, dass das "die Guten" sind.


    bye N.

  • Zitat von "Nevermore"

    8. Kapitel: (Dæmonenfrage :zwinker: )
    In diesem Kapitel hieß es, dass Pantalaimon durch seine Bärengestalt die anderen lediglich einschüchtern, jedoch nicht berühren könne.
    Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber griffen die Wolfsdæmonen der Tataren in Bolvangar nicht auch die Menschen an?


    Ja, so hatte ich das auch in Erinnerung!


    Zitat von "Nevermore"

    10. Kapitel:
    Wow. Hier kam endlich die Hammer-Information, dass Grumman doch John Parry ist und er in Lyras Welt erst einen Dæmon bekam :freu:


    Zitat von "Spoiler"


    Diese Stelle habe ich gestern kurz vor dem Einschlafen gelesen, und auf einmal war ich wieder hellwach, saß aufrecht im Bett und habe "Boaaaaa" gerufen! :breitgrins:
    Das ist ja wirklich ein Hammer. Ich wäre von alleine wirklich nicht darauf gekommen, obwohl es im Nachhinein ja wirklich fast schon logisch ist! Im Nachhinein wurde mir auf einmal ganz klar, was die Bezeichnung "Jopari" zu bedeuten hatte, mit der der Tatarenstamm John Parry anredet! :zwinker:
    Sehr erstaunt war ich allerdings über die Tatsache, dass Menschen auch nachträglich noch einen Daemon bekommen können. Wachsen sie dann genauso eng mit ihm zusammen wie Menschen, die schon von Geburt an einen Daemon besitzen? Mich würde interessieren, ob sich Wills Vater und sein Daemon auch nicht weit voneinander entfernen können, ohne Schaden zu nehmen!
    Und wie kann man wohl lernen, ein Schamane zu werden? Ich dachte immer, so etwas ist wie eine Berufung, wie ein Schicksal, das man von Geburt an hat. Entweder man ist ein Schamane oder man ist ein normaler Mensch. Aber bei John Parry klang es so, als hätte er sich alles irgendwie selber beigebracht.


    Zitat von "Nevermore"

    Nachdem Parry nun allerdings auch auf Lord Asriels Seite ist, finde ich, kann man davon ausgehen, dass das "die Guten" sind.


    Zitat von "Spoiler"

    Darüber grübel ich auch schon die ganze Zeit nach. Aber wie kann jemand gut sein, der Gott töten will?? In dieser Beziehung verwirrt mich das ganze Vorhaben von Lord Asriel noch etwas. Ich bin allerdings schon seeehr gespannt auf die erste Begegnung von Will und seinem Vater. John Parry will sich jetzt auf die Suche nach dem Messerträger machen, und er hat ja keine Ahnung, dass er dann bald schon seinem Sohn gegenüberstehen wird. Ich hoffe, das Messer steht dann nicht zwischen den beiden und macht sie auf irgendeine Art und Weise zu Gegnern! :entsetzt:
    Ob die beiden wohl noch in diesem Buch aufeinandertreffen??


    Mann, bin ich gespannt, wie es weitergeht!! :klatschen:

  • Sehr interessante Diskussion - da merke ich erst, wie viel ich von den Büchern schon wieder vergessen habe.


    Das erste Cover ist allerdings abgrundtief hässlich :entsetzt::entsetzt::entsetzt:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich habe heute morgen wieder zwei Kapitel weitergelesen, bis einschliesslich Kapitel Acht. Die Specters finde ich einfach nur überflüssig - hoffe da noch auf eine wirklich gute Lösung, die sie besser in die ganze story einbindet.


    Spoiler bis Ende Kap 8:

    Zitat von "Spoiler"


    Der mysteriöse Fremde aus dem Museum scheint Lyras Welt zu entstammen, da er wohl einen Dæmon in Form einer Schlange besitzt. Weiss zufällig noch jemand, wer in Band 1 mit einem solchen Dæmon beschrieben wird. Ich meine mich zu errinnern, dass da was war (bin aber zu faul nachzuschlagen und wild zu suchen :) ). Lyra meint auch, ihn zu kennen. Jedenfalls stiehlt er ihr das Alethiometer! Als Folge davon kommen Will und Lyra in Besitz des magischen Messers und Will erhät seine Bestimmung.
    Was sehr verwunderlich war: Pantalaimon berührt in einer tröstenden Geste Will. Etwas, was ja eigentlich wohl tabu ist, den Dæmon eines anderen zu berühren. Eine, wie ich finde, sehr schöne Szene:
    "Er war untöstlich. Doch dann spürte er etwas seltsames. Er fuhr sich mit dem rechten Handrücken über die Augen und sah, dass Pantalaimon den Kopf auf sein Knie gelegt hatte: Der Dæmon sah in Gestalt eines Wolfshundes mit weichen, mitfühlenden Augen zu ihm auf, und dann leckte er vorsichtig Wills verwundete Hand und legte den Kopf wieder auf Wills Knie.
    Will wusste nichts von dem Tabu ... und wenn er Pantalaimon bisher nicht angefasst hatte, dann nur aus Höflichkeit... Lyra dagegen stockte der Atem. Pantalaimon hatte aus eigenem Antrieb gehandelt..."


    Saltanah:
    Grumman ist für mich ein Rätsel. Irgendwie passt der für mich momentan auch nicht so recht in die Story. Als Will's Vater - wäre natürlich eine gute Lösung. Für die Rolle hatte ich mal (ganz) kurz Lord Asriel im Blick. Dann wären Will und Lyra Geschwister - hätte zwar vielleicht was, das sie aber aus verscheidenen Welten kommen ist dsas ganze wohl absurd.


    Capesider: Dass Grumman tot sein soll, ist denke ich inzwischen eigentlich auszuschliessen, oder nicht ?


    Da Mittwochs abends das Fernsehprogram erfahrungsgemäss übel ist, kann ich das Buch u.U. heute abend abschliessen, ich glaube ich sollte das tun. Mal sehen... :)


    Gruß WolfEric