Maarten 't Hart - Das Wüten der ganzen Welt

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 10.074 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kirsten.

  • Hallo!


    Ich weiß, dass ich hier nicht die einzige bin, die Maarten 't Hart liest ,aber bis jetzt habe ich noch keinen Thread entdeckt- oder übersehe ich da was (dann darf Nimue mich hauen).


    Über den Autor:
    Maarten 't Hart, geboren 1944 in Maassluis als Sohn eines Totengräbers. Studium der Biologie in Leiden und dort Dozent für Thierethologie. Mit seinem umfangreichen Werk, vielfach übersetzt und verfilmt, hat er, einer der große Einzelgänger der niederländischen Literatur, sich in Holland längst den Ruf eines modernen Klassikers erworben.


    Meine Meinung:
    Ich habe viele seiner Bücher gelesen, die meisten fand ich wirklich genial, bei ein paar habe ich nicht ganz verstanden was mir der Auto damit sagen wollte wie es so schön heißt. Ich finde, er ist auf jeden Fall wert, dass man die Nase in eines seiner Bücher steckt und möchte hier mein Lieblingsbuch von ihm vorstellen:


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    Inhalt:
    Als Sohn eines Lumpenhändlers wächst Alexander Goudevyl in einer Kleinstadt auf. Der Junge lebt mit den alten Geschichten vom Krieg und der ständigen Ermahnung, das Geld zusammenzuhalten. Von seinen Schulkameraden nur gehänselt und verprügelt und vom Dorfpolizisten missbraucht, sucht Alexander Zuflucht in der Musik: Seine Passion ist das Klavierspiel, vor allem liebt er die Musik von Johann Sebastian Bach.
    Das einschneidendste Erlebnis seiner Kindheit ist der Mord an dem Ortspolizisten Vroombout, der unmittelbar hinter dem Rücken des klavierspielenden Jungen getötet wird. Die Aufklärung des Verbrechens begleitet Alexander, der später als Komponist mit einem Pop-Song zu Weltruhm gelangt, während seiner ganzen Jugendzeit. Die Spuren führen zurück zu einem Kriegsverbrechen im Jahr 1940: Bei der Flucht nach England wird ein holländisches Fischerboot mit sieben Juden an Bord von einem deutschen U-Boot versenkt. In einem Beiboot können jedoch die sieben Passagiere und der Fischer Vroombout – der spätere Ortspolizist – entkommen. Als Alexander Jahre später Klavierstunden nimmt und sich mit den Söhnen seiner Lehrerin anfreundet, ahnt er, dass hier eine Verbindung zu dem Verbrechen liegen könnte, genauso wie beim Apotheker, der ihn immer wieder zu sich einlädt.
    Aufbau: Der Ich-Erzähler Goudevyl berichtet seine Lebensgeschichte rückblickend aus der Perspektive des inzwischen 30-Jährigen. Immer wiederkehrendes Element ist die mit der Handlung verwobene Musik Bachs.


    Mein Kommentar:
    Das Buch hat mich gefesselt. Es ist unglaublich vielschichtig und nimmt sich Zeit, auf Personen und Geschehnisse sehr genau einzugehen, was manchmal langatmig wirkt, aber für dieses Buch auch nötig ist. Meiner Meinung nach eines seiner besten Werke.


    Ich freue mich über Eure Kommentare zu Maarten 't Hart, liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

    Einmal editiert, zuletzt von Alfa_Romea ()

  • Ich habe von Maarten t'Hart bisher nur "Das Wüten..." gelesen und fand es auch genial. Das Buch ist eine Komposition, im wahrsten Sinne des Wortes! Vor allem hat mir die sehr intelligente Schreibweise gefallen, er schafft es prima, Spannung aufzubauen, Handlungsfäden miteinander zu verstricken, das Bürgertum in seiner Kleinkariertheit ironisch zu betrachten, die Irrungen und Wirrungen des heranwachsenden Alexander zu schildern und ganz beiläufig macht er irre Lust, mal etwas von J.S. Bach anzuhören (und DAS war mir bis zu diesem Buch noch nicht wirklich ein Bedürfnis :zwinker: ).


    Ich für meinen Teil habe Lust auf "mehr" bekommen, und inzwischen liegen "Die Jakobsleiter" und "Gott fährt Fahrrad" auf meinem SUB.

    :blume:&nbsp; Herzliche Grüße!&nbsp; :blume: <br />creative

  • Hallo!


    Zitat von "creative"

    Ich für meinen Teil habe Lust auf "mehr" bekommen, und inzwischen liegen "Die Jakobsleiter" und "Gott fährt Fahrrad" auf meinem SUB.


    Genau diese beiden habe ich noch nicht gelesen, sie liegen noch nicht mal auf meinem SUB! Da bin ich schon auf Deine Kritik gepannt.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Hallo,


    meine Ausgabe von "Das Wüten der ganzen Welt" enthält auch eine CD, von der ich annehme, dass sie Bach-Stücke enthält. Ich habe bisher weder das Buch gelesen noch die CD gehört. Außerdem habe ich noch t'Haarts Essay "Bach und ich", auch mit CD. Das ist vielleicht eine ganz gute Ergänzung. Ich habe mir die Bücher für eine noch ausstehende intensivere Beschäftigung mit Bach gekauft, aber eure Ausführungen machen Lust, t'Haart "pur" zu lesen.


    HG
    finsbury

  • Ich habe als einziges Buch von 't Hart das "Wüten" gelesen und mich dabei ehrlich gesagt ziemlich gelangweilt.


    Obwohl ich Musik im allgemeinen und Bach im besonderen sehr mag, blieben die Stücke in dem Buch für mich bloßes Namedropping, und die Szenen, in denen Alexander musiziert, brachten für mich auch nicht den Zauber und die Faszination der Musik herüber.


    Und sonst fand ich es auch eher verworren und langweilig. Und die Bettszene war göttlich schlecht :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Hallo!


    Zitat von "Valentine"

    Und sonst fand ich es auch eher verworren und langweilig.


    Darüber beschweren sich viel bei seinen Büchern- da nehme ich mich nicht aus. Besonders bei "In unnütz toller Wut" war ich manchmal arg versucht, das Buch in die Ecke zu stellen. Letztendlich habe ich es fertig gelesen, weil es ein Geschenk von Schatz war. Seine Mum hat das Buch auch gelesen und ihr ging es genauso :rollen:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Das finde ich sehr beruhigend :breitgrins:


    Übrigens ist er einer der wenigen Autoren, bei denen ich mir partout nicht merken kann, wie man sie schreibt. Ich weiß nie, ob vorne oder hinten oder überall mit 2 a :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Hallo,


    der vorliegende Roman war meine erste Station in den Niederlanden während meiner Leseweltreise.
    Hier meine Besprechung :


    Maarten `t Hart: Das Wüten der ganzen Welt

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    Inhalt
    Das Werk ist vordergründig ein Kriminalroman, der sich um den 1956 begegangenen Mord an einem Kleinstadtpolizisten dreht. Alexander, der musikbegeisterte Ich-Erzähler, erlebt – während er bei einer Missionierungsveranstaltung die Klavierbegleitung spielt, - im Lagerhaus seiner lumpensammelnden Eltern den Mord an Arend Vrombout mit, dem Stadtviertelpolizisten mit verrräterischer Vergangenheit und pädophilen Neigungen. Da der Mord im rücken Alexanders geschieht, sieht er, als er sich umdreht nur noch eine verhüllte Gestalt, die eine Schusswaffe auf ihn zu richten scheint. Im religiösen Milieu seines Elternhauses und der reformierten Gemeinde meint er ein Sinnbild darin zu erkennen, dass Gott ihn zu töten sucht. Dieses Trauma verfolgt ihn während seines ganzen Romanlebens, denn der Mörder wird nicht gefunden.
    Alexander recherchiert selber in seinem Bekanntenkreis und kommt einer Geschichte von Verrat und Tod während des Zweiten Weltkriegs auf die Spur. Auch sein eigenes Leben ist eng damit verstrickt.


    Stellungnahme:
    Das eigentliche Thema des Romans ist die schuldhafte oder unschuldige Verstrickung der Hauptpersonen in menschliches Leid, Demütigungen, Verfolgung und Tod. Das Ganze ist gut lesbar, hin und wieder humorvoll und oft spannend. Neben den Personenschicksalen werden liebevoll der Kleinstadtdialekt von Maasluis westlich von Rotterdam und die niederländische Landschaft mit ihren unterschiedlichen Witterungsverhältnissen geschildert.
    Dabei spielt die Musik eine große Rolle, der die Funktion einer Überhöhung und Auflösung der genannten Problematik zumindest nahegelegt wird.
    Für Liebhaber der klassischen Musik ein sehr schönes Buch, weil die einzelnen Musikstücke in die Handlung mit eingebunden werden und dadurch auf sie eine neue Sicht geworfen wird. Das Buch wird ergänzt durch eine CD, auf der die wichtigsten Musikstücke jeweils mit den dazugehörigen von `t Hart auf Deutsch gelesenen Romanpassagen erklingen. Auch wenn die Aufnahmen nicht gerade von erlesener Qualität sind, machen sie Lust auf mehr und sind auch nicht alle schon völlig ausgelutscht. Mit Fauré z.B. habe ich mich - bis auf sein Requiem - bisher nicht beschäftigt.
    Insgesamt ist es für mich kein erschütterndes Erlebnis, aber eine schöne und nachdenkliche Lektüre gewesen. Empfehlenswert!


    HG
    finsbury


    HG
    finsbury

  • Alexander hat eine recht ruhige und beschauliche Kindheit, bis hinter seinem Rücken ein Mord geschieht. Dieses Ereignis lässt ihn nicht mehr los und prägt sein Leben bis ins Erwachsenenalter. Viel mehr lässt sich zum Inhalt auch gar nicht sagen, da nicht sonderlich viel passiert und die wenige Handlung auf 400 Seiten gestreckt wurde. Es werden immer wieder Versuche angestellt, den Mord aufzuklären, Alexander wird erwachsen, erlebt verschiedene Dinge, trifft verschiedene Menschen und das Buch plätschert vor sich hin, ohne jemals wirklich Spannung aufkommen zu lassen.


    Am Anfang habe ich mich noch gefreut, dass Musik eine so wichtige Rolle spielt, aber irgendwie ist auch da der Funke nicht so recht übergesprungen. Die Begeisterung für Musik, die viele Figuren in diesem Buch teilen, konnte ich als Leser nicht spüren. Auch die Gedanken und Gefühle der Figuren waren für mich nicht immer nachvollziehbar und auch nicht nachfühlbar.


    Die CD mit den Musikstücken, die in der Geschichte erwähnt werden, wäre sicher ein netter Zusatz zum Buch gewesen. In meiner Ausgabe war aber keine CD enthalten und so sehr haben mich die Musikstücke dann auch nicht interessiert, dass ich extra danach gesucht hätte.


    Ich fand das Buch schon ganz angenehm zu lesen und auch sprachlich ansprechend, aber einige Passagen waren für mich auch langweilig und uninteressant.
    3ratten

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • Maarten ´t Hart


    Das Wüten der ganzen Welt


    Het woeden der gehele wereld


    Eine Kleinstadt in der Nähe von Rotterdam in den 50er Jahren. Der Junge Alexander hat es nicht leicht. Seine Eltern werden im Stadtviertel schief angesehen. Sein Vater ist Lumpenhändler, die Eltern sind sehr sparsam. Die ersehnten Klavierstunden muss Alexander sich selbst verdienen. In der Schule ist er ein regelmäßig gemobbter Außenseiter ohne Freunde. Erst später freundet er sich mit den Söhnen seiner Klavierlehrerin an.
    Im Städtchen sind die meisten Leute sehr religiös. Bei einer Art Missionsveranstaltung kurz vor Weihnachten spielt Alexander in der elterlichen Scheune Klavier zu den Predigten und frommen Liedern vorm Haus. Unerwünscht erscheint Polizist Vroombout in der Scheune, der sich gern an kleine Jungs heranmacht. Auch Alexander wurde schon einige Male von ihm belästiFgt. Als der Junge wie verabredet das nächste Kirchenlied spielt, wird Vroombout hinter ihm erschossen. Alexander sieht einen Mann, vermummt mit Hut, Schal und Mantel, der ihn kurz ins Visier nimmt und dann flieht. Diese gefährliche Situation verursacht dem Jungen jahrelang Alpträume. Die Polizei kann den Mord nicht aufklären; Alexander kann mit dem Geschehen nicht abschließen und versucht noch als Erwachsener, den Mörder zu finden. Die Spuren führen zurück in das Jahr 1940 zu einem von den Deutschen vereitelten Fluchtversuch einiger Juden, die auf einem Heringskutter nach England übersetzen wollten...


    Die Geschichte plätschert angenehm vor sich hin. Alexander wirkt immer etwas distanziert. Für ihn gibt es außer der Suche nach dem Mörder nur die Musik. Musik und übertriebene Frömmigkeit spielen eine sehr große Rolle in diesem Roman. Laut Klappentext handelt es sich zwar um einen Kriminalroman, als solchen würde ich ihn aber nicht betrachten, dafür ist das Buch zu ruhig, auf Spannung und Action wird deutlich verzichtet. Trotzdem hat mich die Geschichte sehr schnell gefangengenommen, es gab zudem einige humorvolle Passagen.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Über den Inhalt ist ja schon einiges geschrieben worden, deshalb nur ein Leseeindruck:


    Ich muss sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin. Nicht, dass der Roman wirklich schlecht wäre. Aber von einem Autor, der von sich behauptet, zur Zeit der beste Erzähler niederländischer Sprache zu sein, hätte ich mehr erwartet. Zumindest als Kriminalschriftsteller ist er eine Fehlbesetzung. Der Plot ist unplausibel und löcherig wie ein Schweizer-, nein, wie ein holländischer Käse. Wenn die Konspirateure den lästigen Bittsteller hätten ruhigstellen wollen, hätten sie das einfacher haben können: der wäre nämlich durch seinen Verrat während der Besatzungszeit ohne weiteres seinerseits erpressbar gewesen, von seiner offenbar stadtbekannten Vorliebe für kleine Jungs ganz abgesehen. Nur fiele dann das Rückgrat der Erzählung in sich zusammen... Unmotiviert auch das Handeln der der Tat verdächtigten Clique: wieso eigentlich versucht jeder, den lästigen jungen Schnüffler irgendwie an sich zu binden, anstatt sich von ihm abzuschotten? Und, und, und...


    Abgesehen von diesen Schwächen der Geschichte überzeugt mich der Roman auch formal nicht. In der sprachlichen Darstellung wird eine Menge unnützes Zeug mitgeschleppt, gerade so, als hätte ein energisches Lektorat gefehlt.


    Nee, da hätte ich mehr erwartet, nach der vollmundigen Selbsteinschätzung.

  • Hallo!


    Aber von einem Autor, der von sich behauptet, zur Zeit der beste Erzähler niederländischer Sprache zu sein, hätte ich mehr erwartet.


    Das wusste ich gar nicht. Ich habe 't Hart damals von meinem Mann als den niederländischen Schriftsteller kennengelernt und war vom ersten Buch, das ich von ihm gelesen habe begeistert. Dieser erste gute Eindruck hat sich später abgenutzt, auch wenn ich ihn mittlerweile wieder recht gerne lese. Vielleicht sollte ich Das Wüten der ganzen Welt nochmal lesen um zu sehen, in wieweit sich meine Begeisterung wiederholen lässt.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.


  • Hallo!



    Das wusste ich gar nicht. Ich habe 't Hart damals von meinem Mann als den niederländischen Schriftsteller kennengelernt und war vom ersten Buch, das ich von ihm gelesen habe begeistert. Dieser erste gute Eindruck hat sich später abgenutzt, auch wenn ich ihn mittlerweile wieder recht gerne lese. Vielleicht sollte ich Das Wüten der ganzen Welt nochmal lesen um zu sehen, in wieweit sich meine Begeisterung wiederholen lässt.


    Dann schau mal da: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8758281.html


    Zitat

    SPIEGEL: Und welchen Platz haben Sie sich in der Literatur zugedacht?


    ''t Hart: Ich glaube, daß ich im Moment von allen holländischen Autoren der beste Erzähler bin. Meine Kollegen schreiben alle sehr gute Bücher, und sie sind auch großartige Stilisten. Aber große Erzähler sind sie nicht

    :winken:

  • Hallo!


    @Gronauer: danke für den link! Bei diesem Interview wirkt 't Hart auf mich ziemlich arrogant und unsympatisch. Du hast recht- seinen eigenen hohen Ansprüchen wird das Buch nicht gerecht.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • [size=13pt]Maarten t’Hart – Das Wüten der ganzen Welt[/size]

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    OT: Het Woeden Der Gehele Wereld
    OA: 1993
    410 Seiten
    ISBN: 978-3492225922


    Inhalt:
    Maarten t'Hart gehört zu den beliebtesten Autoren der Niederlande. In seinem Roman schildert er die kleine Welt eines südholländischen Städtchens. Dort, in der President Steynstraat, ist der Komponist Alexander Goudveyl als Sohn eines Lumpenhändlers aufgewachsen, großgezogen mit Gebeten und den alten Geschichten vom Krieg. Dreißig Jahre später erinnert er sich an diese Zeit, vor allem an den 22. Dezember 1956, einen regennassen Samstagnachmittag, an dem der Polizist Vroombout ermordet wurde...


    Eigene Meinung:
    Dieses Buch ist von Anfang bis Ende ein Genuss zu lesen. t’Harts Schreibstil ist fesselnd und sehr bildhaft, unabhängig ob es sich um die Landschaft oder die Menschen in diesem Roman handelt. Dieses Buch hat keinerlei unnötige Längen und man ist gebannt zu erfahren, wie diese Geschichte sich weiterentwickelt. Immer wieder führt der Autor den Leser an der Nase herum, bis man fassungslos die letzten Seiten liest und endlich die wahren Hintergründe dieser spannenden, wie auch berührenden Geschichte erfährt.
    Dieses Buch macht Lust darauf mehr von t’Hart zu lesen.


    5ratten


    Tina

  • Meine Meinung
    Beim zweiten Lesen hat Das Wüten der ganzen Welt nicht ganz den ersten guten Eindruck bestätigen können. Ich habe die Erzählung als viel düsterer als beim ersten Lesen empfunden und habe sehr lange gebraucht, um mich in der Geschichte wohl zu fühlen. Die Leserunde hat dazu den letzten Anstoss gegeben, ansonsten hätte ich das Buch vielleicht sogar zur Seite gelegt, gerade weil es ein reRead war.


    Dabei lag mein schlechtes Gefühl nicht einmal an dem Buch selbst. Aber meine Einstellung zu den Büchern von Maarten 't Hart hat sich mit den Jahren geändert. Ich mag seinen Stil nicht mehr so wie am Anfang, mittlerweile sind mir seine Bücher ein bisschen zu getragen.
    3ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich lese dieses Buch gerade und bin nicht sicher, ob ich wirklich noch reinfinde. Von gut 470 habe ich 60 gelesen und habe schon eon Ausweichbuch neben mir liegen, weil ich überhaupt nicht weiß, wohin die Reise gehen wird. Ich lese nun noch ein Kapitel und schaue dann weiter.

  • Ich kann dich verstehen :winken: Maarten 't Hart ist nicht immer einfach zu lesen. Wie hast du dich entschieden?

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.


  • Ich lese dieses Buch gerade und bin nicht sicher, ob ich wirklich noch reinfinde. Von gut 470 habe ich 60 gelesen und habe schon eon Ausweichbuch neben mir liegen, weil ich überhaupt nicht weiß, wohin die Reise gehen wird. Ich lese nun noch ein Kapitel und schaue dann weiter.


    Ich habe das Buch zwar vor Jahren zu Ende gelesen, aber warm geworden bin ich damit bis zum Ende nicht ...

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen