Jutta Ploessner - Unsere Farm am Arrow Lake

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    Klappentext:


    Die Geschichte der Familie Hartmann beginnt Anfang der neunziger Jahre, zwei Monate nach ihrer Auswanderung vom fränkischen Schwabach ins kanadische British Columbia. Heldin der Serie ist die 15-jährige Andrea, aber auch ihre Eltern, der ältere Bruder Michael, ihr nach einem Unfall gelähmter Zwillingsbruder Holger und die kleine Schwester Nicole kommen zu Wort. In Eagle Creek am Arrow Lake wollen sie sich eine neue Existenz aufbauen. Das Farmhaus wird renoviert, die Gegend erkundet, allerlei Abenteuer bestanden und neue Freundschaften geschlossen. Doch dann bedrohen riesige Waldbrände das Tal, die sich in der Hitze und Trockenheit rasch ausbreiten. Gemeinsam mit den Bewohnern des Eagle Creek Valley kämpfen die Hartmanns gegen die Feuer an, wobei zwei der Kinder in Lebensgefahr geraten



    Allererste Eindrücke:


    Schon auf den ersten Blick fallen die liebevollen Illustrationen im Buch auf, die die Geschichte begleiten. Geschrieben ist in großen Buchstaben und die angelesenen Textpassagen lesen sich schon recht lustig.


    Schön finde ich auch, daß ganz zu Beginn jede Person der Handlung ausführlich (mit Illustration) vorgestellt wird. Bei meinem Namensgedächtnis ist vielleicht auch mal ein Zurückblättern nötig. :breitgrins:


    Auf die Geschichte bin ich schon sehr gespannt, weil sich die Auswandererthematik ganz von anderen Kinderbüchern abhebt. :smile:


    Später mehr von mir... :winken:

    Einmal editiert, zuletzt von Bianca ()

    Rezension:


    “Unsere Farm am Arrow Lake” schildert das Leben der Familie Hartmann, die von Deutschland nach Kanada ausgewandert ist, um dort ein neues Leben zu beginnen. Am Arrow Lake haben sie eine Farm gekauft, und jetzt versucht die sechsköpfige Familie, dort heimisch zu werden. Schon bald wartet eine zusätzliche Herausforderung: Waldbrände breiten sich in Richtung Eagle Creek Valley aus und alle Bewohner müssen gegen das Feuer ankämpfen...


    Gleich zu Anfang des Buches wird die komplette Familie mit Illustration und kurzer Charakterisierung vorgestellt. Auch zwischen den einzelnen Kapiteln finden sich kleine Bilder zum Geschehen, die es einfacher machen, sich alles vorzustellen.
    Wunderbar fand ich, daß das Buch so viele tolle Informationen für Kinder enthält. So erfahren sie einiges über die Einreisemodalitäten in ein fremdes Land, das Alltagsleben in Kanada und selbst Zusammenhänge zwischen dem Eingreifen der Menschheit in die Natur und Naturkatastrophen werden deutlich. Englische Redewendungen, im Text eingebaut und schon durch Zusammenhang verständlich, fördern zusätzlich Sprachkenntnisse und Lust an einer fremden Sprache. Daß eines der Kinder gelähmt ist und im Rollstuhl sitzen muß wirkt sicherlich sensibilisierend und baut vielleicht auch Berührungsängste ab. Dies alles ist in das spannende Geschehen eingebaut und kein bißchen langweilig. Empfehlen würde ich das Buch für Kinder ab zwölf und Erwachsene, die auch gerne einmal Kinderbücher lesen.


    5ratten