Iris Kammerer - Der Tribun

Es gibt 141 Antworten in diesem Thema, welches 37.990 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Iris.

  • Hallo Iris,


    Zitat von "Iris"

    Wenn dann der Obolus entrichtet war (3 Kinder!), trennte man sich wieder und ging seinen eigenen Interessen nach. Frauen hatten z.B. das Recht, nach der Geburt von mehreren Kindern auch ohne den sonst üblichen Vormund sich selbst zu vertreten (vor Gericht, bei Geschäften etc.). In dieser Zeit gab es deshalb viele Frauen, die nach Ableistung der familiären Pflichten ihr eigenes Leben führten, nicht so frei wie heute, aber doch so weit wie adlige Damen sich das eben leisten können.


    Dann ist also tatsächlich das beginnende Christentum für die später folgende Rolle der Frau verantwortlich? Erst die Kirche hat ja die Frauen verteufelt und verbrannt, oder? Man könnte ja schon fast so weit gehen, dass das Christentum den Fortschritt in dunklere Zeitalter geführt hat und der Welt nur große Rückschritte brachte.


    Zitat von "Iris"

    Er kommt schon noch ein bisschen rum ... Wart's ab! :zwinker:



    Das kam ja sogar schon 5 Seiten später :breitgrins:


    Hoffentlich ist bald Mittagspause! Übrigens: Übermäßige Verwendung des Wortes "vorsichtig" ist mir ehrlich gesagt noch nicht aufgefallen. Bin ich wirklich so eine unaufmerksame Leserin? Solche Sachen merke ich irgendwie nie :rollen:


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Hallo Iris,


    Tut mir leid, da hab ich mich wohl ganz missverständlich ausgedrückt, was Dich zu dieser Antwort bewegt hat:


    Zitat

    Mir ist bewusst, dass heutige Leserinnen bei einem historischen Roman erwarten, dass die "leading woman" erheblich "larger than life" sein sollte, aber das würde meiner Ansicht nach in diesem Roman zu vieles unglaubwürdig machen.


    Das will ich absolut nicht und ich lese solche Bücher auch selbst nicht gern!


    Dann versuche ich es mal anders auszudrücken: Mir war Sunja etwas blass. Das ging nicht um ihre Rolle, sondern um ihre Darstellung. Sie soll nicht das Buch "schmeissen", denn ich persönlich bin gar kein Freund von historischen Frauenromanen, die ich oft ebenfalls als unglaubwürdig empfinde. Ich habe keine Ahnung, wie man das schriftstellerisch "richtig" ausdrückt.
    Aber kennst Du z.B. Dorothy Dunnett? Wenn man z.B. Sybilla aus den Lymond Cronicles nimmt. Oder noch besser: Marian de Charetty, Niccolos erste Frau. Gerade sie ist definitiv nicht "larger than life", sie lebt in ihrer Gesellschaft die Rolle, in die sie hineingewachsen ist, mit all ihren Beschränkungen und lehnt sich auch nicht auf. Trotzdem ist sie ein ungemein lebendiger, interessanter Charakter.


    Ich hoffe, ich konnte das ein bisschen klarer machen.


    Lieben Gruss,
    PetraS

  • Hallo,


    mir hat beim Tribun sofort der ganz offensichtlich gut recherchierte Background gefallen. Dabei ist Wissenswertes nie aufdringlich, sondern wird so ganz nebenbei vermittelt.


    Ich denke, dass viele Autoren von historischen Romanen übersehen, dass sie eine besondere Verantwortung tragen, da historische Romane das Geschichtsbewusstsein vieler Leser prägen. Wer hier schlampg arbeitet oder gar der Story willen Personen oder Geschehnisse verfälscht, begeht ein Stück Geschichtsfälschung - vielleicht ohne das zu wollen oder es auch nur zu bedenken. Als Leser eines historischen Romans geht man beinahe zwangsläufig davon aus, dass der Autor sich mit der Thematik und der Zeit der Handlung intensiv beschäftigt hat. Kennt man sich selber nicht gut aus, ist man dem Autor quasi ausgeliefert.


    Hier gebührt dir, Iris, meines Erachtens ein besonderes Lob!


    Dabei ist mir klar, dass deine Interpretation des Arminius nicht allen gefallen wird. Aber aus Sicht eines römischen Offiziers - und der Roman ist aus Sicht des Cinna geschrieben - kann es an der Einschätzung des Arminius als Verräter keinen Zweifel geben.


    Ich hoffe doch, Arminius bleibt uns auch in den weiteren Bänden erhalten.


    Jürgen

  • Hallo Nimue!


    Zitat von "nimue"

    Dann ist also tatsächlich das beginnende Christentum für die später folgende Rolle der Frau verantwortlich? Erst die Kirche hat ja die Frauen verteufelt und verbrannt, oder? Man könnte ja schon fast so weit gehen, dass das Christentum den Fortschritt in dunklere Zeitalter geführt hat und der Welt nur große Rückschritte brachte.


    Das kann man so nciht sagen. Es gab viele Bewegungen im Christentum, und eines der Hauptprobleme war die "Große Vereinheitlichung", die immer wieder versucht wurde, allerdings meist halbherzig. Es ging eigentlich immer nur darum, Einfluss auf die Mächtigen zu bekommen - das bestimmte das Ringen zwischen den verschiedenen Glaubensrichtungen.
    Für die Frauen waren vermutlich die Folgen der chaotischen Völkerwanderungszeiten wesentlich nachhaltiger.
    Im Übrigen kann man das Mittelalter nicht grundsätzlich als frauenfeindlich und finster bezeichnen. Z.B. lagen die Bildung (abgesehen von der maßgeblichen Theologie) weitgehend in den Händen der Frauen. Selbst als die UNiversitäten sich entfalteten, konnten sie sich große Teile des Wissens veschaffen (damals glaubte man nämlich noch nicht daran, dass das Lesen die weiblischen Fortpflanzungsorgane schädige, das kam erst mit der frühen bürgerlichen Aufklärung). Außerdem waren sie wichtig als Diplomatinnen und Herrscherinnen: Die meisten adligen Damen begleiteten ihre Männer, und wenn diese auf große Fahrt gingen, übernahmen sie die Regentschaft zuhause.
    Ohne jetzt eine Lanze brechen zu wollen: Unser Mittelalterbild ist vor allem geprägt von der polemischen Abgrenzung der Reformatoren von der Katholischen Kirche, von der ebenso polemischen Abgrenzung der französischen Aufklärung von einer "finsteren Vergangenheit", von den Vorstellungen der Romantik und zuvördest von meist aus den USA stammenden Romanen, die in ihre eigene Abgrenzung von Europe in die alten Fanfaren stoßen ...
    Da wird leider viel schrecklicher Unsinn verbreitet.


    Schluss damit! :smile:


    Zitat

    Das kam ja sogar schon 5 Seiten später


    Am Anfang von XIV bist du ja auf eine meiner Lieblingsszenen gestoßen. Zwischen den beiden stimmt einfach die Chemie! :smile:
    Und von jetzt an geht's ohnehin eine Weile ziemlich rund, gell? :breitgrins:


    Zitat

    Übermäßige Verwendung des Wortes "vorsichtig" ist mir ehrlich gesagt noch nicht aufgefallen. Bin ich wirklich so eine unaufmerksame Leserin? Solche Sachen merke ich irgendwie nie


    Die Sensibilitäten sind auch sehr unterschiedlich angelegt. Ich merke es beim Feedback sehr deutlich, dass keine zwei Leser gleich auf das Buch reagieren. Jeder hat seine eigenen Vorlieben.
    Eigentlich finde ich es toll, zuzuschauen, wie sich die Geschichte vor jedem in anderer Gestalt entfaltet. :smile:
    Liebe Grüße :blume:
    Iris :sonne:

  • Hallo Petra!


    Zitat von "PetraS"

    Aber kennst Du z.B. Dorothy Dunnett? Wenn man z.B. Sybilla aus den Lymond Cronicles nimmt. Oder noch besser: Marian de Charetty, Niccolos erste Frau. Gerade sie ist definitiv nicht "larger than life", sie lebt in ihrer Gesellschaft die Rolle, in die sie hineingewachsen ist, mit all ihren Beschränkungen und lehnt sich auch nicht auf. Trotzdem ist sie ein ungemein lebendiger, interessanter Charakter.


    Mit DD mache ich gerade die ersten Erfahrungen ... allerdings tummele ich mich noch in Schottland. Sybilla kenne ich natürlich - aber sie ist bislang nur selten vorgekommen, deshalb erscheint sie mir noch etwas farblos, zu knapp umrissen. Vermutlich ändert sich das - als Figur ist sie nicht auf Statistin angelegt.


    Vermutlich hilft mir deshalb mir der Hinweis "blass" auch nicht sehr viel weiter. :smile:
    Ändern kann und will ich es jetzt natürlich auch nicht mehr. Abgesehen davon gibt es durchaus andere Stimmen ... Ich will mich jetzt nicht herausreden. Bei Sunja besteht in der Tat das "Problem", dass die Erwartungshaltung aufgrund verbreiteter Figurenkonstellationen höher ist als die Rolle, die ich ihr zugedacht habe. Landauf landab ist die Angebetete des Helden die weibliche Hauptrolle, aber Sunja belegt eher die einer weiblichen Nebenrolle. Das irritiert vermutlich.
    Blass würde ich sie eigentlich nicht nennen, dafür ist sie zu eigensinnig, wenn auch zögerlich und unentschlossen in ihren Handlungen. Man muss auch bedenken, dass wir hier einen siebzehnjährigen Backfisch samt seinem Gefühlswirrwarr vor uns haben und keine erwachsene Heldin.
    Liebe Grüße :blume:
    Iris :sonne:

  • Hallo Jürgen!


    Zitat von "jj_ruttmans"

    Als Leser eines historischen Romans geht man beinahe zwangsläufig davon aus, dass der Autor sich mit der Thematik und der Zeit der Handlung intensiv beschäftigt hat. Kennt man sich selber nicht gut aus, ist man dem Autor quasi ausgeliefert.


    Das wird von vielen bestritten, die den historischen Roman rein der "Unterhaltungsliteratur" zuschlagen und damit selbst die von ihnen als arrogant bezeichnete E-/U-Debatte lostreten. Da wird gesagt: Wenn "Roman" draufsteht, darf der Leser das eben nicht für bare Münze nehmen.
    Für mich ist das kein Argument. Schon gar nicht aus der Leserperspektive! Wenn ich mich auf eine Geschichte einlasse, dann möchte ich nicht bloß mit seichtem Gesäusel eingeschläfert werden. Allzuoft erweist sich dieses Gesäusel nämlich als ziemlich giftig ...
    Der Faktor Unterhaltung ist kein Selbstzweck, sondern quasi das Schmieröl, damit die eigentliche Botschaft leichter "flutscht", also besser vermittelt werden kann. Ein Autor stimmt sich den Leser gewogen, indem er ihn unterhält, ihm Freude bereitet. Denn wenn mir jemand Freude bereitet, bin ich eher bereit, ihm zuzuhören und seine Argumente wohlwollend zu prüfen, als wenn er mich onkelhaft belehrt oder anschreit.
    Ich mache meinen LeserInnen keine Vorschriften, was für Schlüsse sie aus der Geschichte ziehen, aber es gibt natürlich auf mehreren Ebenen "Botschaften".
    Ein "inhaltsleerer" Unterhaltungsroman (sogenannte Trivialliteratur) vermittelt auch Botschaften, nämlich die nirgends hinterfragten Ansichten des Autors. Das kann er nämlich gar nicht verhindern.


    Zitat

    Ich hoffe doch, Arminius bleibt uns auch in den weiteren Bänden erhalten.


    Er behält die ihm gebührende Rolle als großer Gegenspieler der Römer, dessen Treiben große Probleme aufwirft. :smile:
    Herzliche Grüße :blume:
    Iris :sonne:

  • Hallo Iris,


    du schriebst:


    <Da wird gesagt: Wenn "Roman" draufsteht, darf der Leser das eben nicht für bare Münze nehmen.>


    Schön wärs. Leider habe ich selbst schon erlebt, dass mir in Debatten Leser(innen) von trivialen Historienschinken ihr dort angelesenes Scheinwissen als "unwiderlegbare Gegenargumente" präsentierten und es mir als Arroganz auslegten, wenn ich es wagte, die Aussagen des Romans als falsch zu bezeichnen. Und ich wurde tatsächlich mit Sätzen konfrontiert, wie "Ach du glaubst, du weißt es besser, als jemand, der ein Buch darüber geschrieben hat". Da kannst du nur noch den Rückzug antreten. Ich schließe nur daraus, dass viele - ich sage ja nicht alle - Leser von historischen Romanen das Ganze auch als Geschichtsunterricht sehen und - so sind sie es aus der Schule gewohnt - glauben, was im Buch steht. Die Schrift lügt nicht!
    Dieser Verantwortung sollte sich ein Autor bewusst sein.
    Gruß


    JJ

  • Hallo Iris,


    der Gast war ich; hatte nur vergessen, mich einzuloggen.


    Jürgen

  • Hallo Jürgen!


    Das ist etwas verwirrend für mich, weil eine meiner Freundinnen auch unter dem Kürzel JJ firmiert ... :zwinker:


    Zitat von "Anonymous"

    Dieser Verantwortung sollte sich ein Autor bewusst sein.


    Was bringt dich denn in die Verlegenheit bringt, historische Fehlkenntnisse richtigstellen zu müssen? Mein Mitgefühl hast du. :smile:
    Ich werde mich bemühen diesem strengen Maßstab auch weiterhin gerecht zu werden und zugleich spannende Geschichte zu stricken -- nein, nicht "trotzdem", sondern "zugleich"! :breitgrins:
    Herzliche Grüße, :blume:
    Iris :sonne:

  • Ich habe zwar den Tribun nicht gelesen, aber mische mich hier trotzdem ein.


    Mich interessieren nur historische Romane, die auch wirkliches Hintergrundwissen vermitteln und sich vom Geschichtsablauf her an die Historie halten. Wie dann die einzelnen Figuren zum Reden gebracht bzw. dargestellt werden ist für mich weniger interessant. Hauptsache der Handlungsablauf ist auch noch spannend. Bei Filmen sehe ich es genauso. Actionfilme die reines wenn auch historisch bemänteltes Spektakel sind interessieren mich gar nicht.


    Zum Mittelalter möchte ich sagen, dass diese Menschen zwar tief in der Religiösität behaftet waren, aber ansonsten genauso Freude empfanden, gelitten haben und es sich keinesfalls um stumpfsinnige und gefühlslose Wesen handelte. Der Schmerz bei Verlust der eigenen Kinder war auch der Gleiche wie in heutiger Zeit. Und eins ist wichtig ohne dieses gar nicht so finstere Mittelalter, würde es das Heute nicht geben.


    Mich fasziniert geschichtlich gesehen, vor allem die Hansezeit und aus meiner Nähe zu Lübeck resultierend insbesondere die einstige Königin der Hanse. Ich versuche mich immer in die Menschen der damaligen Zeit hineinzuversetzen. Gelingen wird das nie, ich weiß.


    Viele Grüße, Katrin

  • Hallo Katrin!


    Willkommen in dieser Runde - vielleicht verleitet sie dich ja dazu, den "Tribun" zu lesen, was mich sehr freuen würde. "Barbaren" gab 's ja auch zwischen Elbe und Oder, z.B. die wilden Langobarden, Semnonen und andere Stämme. :smile:
    Später kamen dann die Ritter des in Marburg gegründeten Deutschherrenordens und bereiteten der Hanse den Boden. Und ich wiederum wohne in Marburg. :smile:


    Zitat von "Karona"

    Ich versuche mich immer in die Menschen der damaligen Zeit hineinzuversetzen. Gelingen wird das nie, ich weiß.


    Das Problem ist kleiner als man denkt. Wenn man gründlich recherchiert hat, sich neben den Fachbüchern tunlichst auch intensiv um die Sachkultur und die Hochkultur der jeweiligen Zeit und Gegend gekümmert hat, kommt man irgendwann in die Lage, sich diese Umwelt gut vorstellen zu können. Dann kann man auch beginnen, Geschichten und Figuren zu entwickeln, wobei sich letztere so verhalten, wie man sich in den damaligen Grenzen eben bewegen konnte (auch heute gibt es Beschränkungen des individuellen Handelns, aber die liegen in vielen Dingen woanders).
    Denn Menschen mit ihren Hoffnungen und Ängsten, waren wir zu allen Zeiten - das ist ja das eigentlich Interessante an historischen Stoffen: Das nächste Fremde! Der Gedanke, wäre ich mit dieser Situation fertig geworden? Wie? Was hätte ich getan? Was waren die Gründe dafür, dass die nackten Fakten so eingetreten sind, wie geschehen?
    Denn schließlich waren dabei immer Menschen am Werk.
    Herzliche Grüße! :blume:
    Iris :sonne:

  • Inzwischen bin auch auf Seite 444 und kann das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen. Allerdings hatte ich anfangs einige Probleme mit dem Buch. Es war mir einfach zu sachlich geschrieben, viel Information - wenig Spannung bzw. Gefühl wurde übermittelt. Aber irgendwann so ab Seite262 fing es an mich zu fesseln. Gut das die Ersten 260 Seiten flüssig zu lesen waren, sonst hätte ich vielleicht aufgegeben.



    Was anderes: meine Tochter (5 Jahre) sah sich das Buchcover an und fragte: Mama, ist das ein römisches Buch? Sie erklärte mir dann, daß sie vor einiger Zeit mit ihrer großen Schwestern ein Asterix Buch angesehn hat und die Römer dort immer so einen Kranz auf dem Kopf hatten.

    Gruß Mascha

  • Hallo Mascha! Hallo allerseits!


    Vorab was Allgemeines:
    Was Leserunden und der Kontakt mit LeserInnen überhaupt für mich sehr, sehr spannend macht, sind die unterschiedlichen Reaktionen von LeserInnen auf einen Text. Jeder Mensch liest anders - das war mir zwar von Seminaren an der Uni her bekannt, aber richtig bewusst wird es mir eigentlich erst, seitdem mein eigenes Buch auf dem "Seziertisch" liegt.
    Zu meiner Freude stelle ich fest, dass meine Autorenintention sich in weiten Teile offenbar erfüllt, dass dabei aber jede/r LeserIn dabei anders reagiert!


    Zitat von "Mascha"

    Inzwischen bin auch auf Seite 444 und kann das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen. Allerdings hatte ich anfangs einige Probleme mit dem Buch. Es war mir einfach zu sachlich geschrieben, viel Information - wenig Spannung bzw. Gefühl wurde übermittelt. Aber irgendwann so ab Seite262 fing es an mich zu fesseln. Gut das die Ersten 260 Seiten flüssig zu lesen waren, sonst hätte ich vielleicht aufgegeben.


    Ich gebe jetzt mal eine Zutat des Romanrezepts preis, die vermutlich damit zusammenhängt: Gefühle habe ich nicht als "Gefühle" dargestellt, sondern vor allem in ihren physiologischen Auswirkungen; außerdem gibt es so gut wie keine verbal ausformulierten Gedankengänge, jedenfalls keine in der Form: "...", dachte er.
    Das hat seinen Grund darin, dass ich mich strikt an die sogenannte "show don't tell"-Regel gehalten habe: Schildere, was deine Figuren erleben, aber deute es nicht aus! Letzteres wird zur "Aufgabe" der LeserInnen, die quasi die Freiheit haben sollen, selbst zu entscheiden, wie sie das Geschehen interpretieren.
    Hinzukommt die Frage der Perspektive: Ich schildere Cinnas Umwelt aus seiner Perspektive, die LeserInnen erfahren, was er mit den äußeren Sinnen wahrnimmt - was ihn selbst betrifft, kommt dann auch die taktile Selbstwahrnehmung hinzu, das eigene Körpergefühl, der Gesichtssinn verliert dagegen an Bedeutung.
    Ein Beispiel - "Rotwerden": Wenn jemand in seiner Umgebung rot wird, sieht er das, betrifft es ihn selbst, bemerkt er die veränderte Körpertemperatur ("Heiße Ohren") oder den "Druck", den das in die Wangen schießende Blut verursacht.


    Diese Erzähltechnik funktioniert nicht bei allen LeserInnen gleich gut. Bei dir bspw. wirkt es "informationslastig", weil dir "nur" die Wahrnehmungsinformation gegeben wurde, aber nicht die entsprechende Deutung. Das ist absolut kein Manko deinerseits - Menschen sind nun mal unterschiedlich, und es gibt für nichts ein Patentrezept, das bei allen wirkt (außer Wassertrinken gegen den Durst). Daher gibt es individuell unterschiedliche Lesebedürfnisse und -vorlieben - und keinen einzigen Autor, der alle diese Bedürfnisse und Vorlieben in einer Person erfüllt.


    Wenn es inzwischen "trotzdem" so ist, dass du es nicht mehr aus der Hand legen kannst, dann freut mich das eigentlich um so mehr, und ich hoffe, es bereitet dir bis zum Schluss weiterhin Vergnügen. :smile:


    Zitat

    meine Tochter (5 Jahre) sah sich das Buchcover an und fragte: Mama, ist das ein römisches Buch? Sie erklärte mir dann, daß sie vor einiger Zeit mit ihrer großen Schwestern ein Asterix Buch angesehn hat und die Römer dort immer so einen Kranz auf dem Kopf hatten.


    Ich hab 's schon immer gewusst: Asterix lesen bildet! :klatschen:
    Herzliche Grüße! :blume:
    Iris :sonne:

  • Hallo ihr Lieben,


    sooooo ein Mist!! Jetzt sitze ich hier bei der Arbeit, der Tribun liegt verlockend neben mir und ich hätte doch nur noch 40 Seiten zu lesen! Obwohl ich immer so früh raus muss, habe ich gestern noch bis kurz nach 0.00 Uhr gelesen und musste mich schließlich zum Schlafen zwingen.


    Obwohl das Buch ohne großartige Spannungsspitzen auskommt, hält es mich ständig in Atem und ich _muss_ einfach weiterlesen! Iris, wann kommen die nächsten Teile?? Hmpf..ich sollte hier nicht so begeistert sein!


    Spoiler bis Seite 540:


    Das einzige, das sich mir nicht so ganz erschloss ist das Verhalten von Sunjas Familie. Natürlich mögen sie Cinna und haben schon in der Vergangenheit mit den Römern freundschaftliche Bande geknüpft, aber ich hätte erwartet, dass Blut, Familie, Sitten und Gebräuche höher stehen und dass der "Raub" Sunjas trotz allem nicht so begrüßt wird. Auch der Verstoß von Liuba war zwar befriedigend, aber ich bin trotzdem skeptisch, ob der älteste Sohn vom Vater - trotz der Intrigen - so leicht verstoßen werden konnte.


    Ein weiterer Punkt: Ich war sehr geschockt und traurig, als der jüngste Bruder von Hraban (ich kann mir den Namen Inguirgendwas einfach nicht merken) sterben musste! Schnief! Aber: Es hat richtig gut in die Geschichte gepasst und kurz vorher habe ich mir noch gedacht, dass der Roman zwar sehr spannend ist, die Charaktere aber doch ziemlich geschont werden - bin halt ein bißchen blutrünstig und Schicksalsschläge müssen sein *g*


    So langsam kann ich mir nun auch die vorgehenden Spoiler ansehen. Hm...vermutlich wurde da alles schon angesprochen.


    Übrigens: Dass Du dem Leser einiges an Eigenverantwortung gegeben hast, macht das Buch für mich nur noch besser. Ich mag es absolut nicht, wenn jeder Gedankengang der Personen vorgekaut und interpretiert wird. Super!


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Hallo Nimue!


    Zitat von "nimue"

    Obwohl ich immer so früh raus muss, habe ich gestern noch bis kurz nach 0.00 Uhr gelesen und musste mich schließlich zum Schlafen zwingen.


    O Gott, das wollte ich nicht :redface: -- ach Quatsch, simma doch ehrlich! Genau das wolllte und will ich! Jawoll! :breitgrins:


    Zitat

    Iris, wann kommen die nächsten Teile?? Hmpf..ich sollte hier nicht so begeistert sein!


    Och, ist schon in Ordnung, ich könnte über "Baudolino" (Gut-Nacht-Watschen für Zosimos!!!) und "Insel des vorigen Tages" (die Taucherglocke!!!) auch stundenlang schwärmen ... und warte schon auf Ecos nächsten Schelmenstreich. :smile:


    Zitat

    Das einzige, das sich mir nicht so ganz erschloss ist das Verhalten von Sunjas Familie. Natürlich mögen sie Cinna und haben schon in der Vergangenheit mit den Römern freundschaftliche Bande geknüpft, aber ich hätte erwartet, dass Blut, Familie, Sitten und Gebräuche höher stehen und dass der "Raub" Sunjas trotz allem nicht so begrüßt wird. Auch der Verstoß von Liuba war zwar befriedigend, aber ich bin trotzdem skeptisch, ob der älteste Sohn vom Vater - trotz der Intrigen - so leicht verstoßen werden konnte.


    Spoilere ich halt auch und liefere ein bisschen "juristischen" Hintergrund:
    Liubas Verhalten ist am Ende absolut nicht mehr hinnehmbar. Anfangs schleppt er den Gefangenen an, was bedeutet, dass dieser als Geisel seinem Vater zusteht; Liuba sieht das allerdings anders, in seiner begeisterten Gefolgschaft für Arminius will er den Gefangenen für diesen daheim nur "zwischenlagern". Die erste Befragung (was? Ich schone meine Figuren? :breitgrins:) geschieht gegen den Willen des Vaters, indem Liuba hinter dessen Rücken Arminius die Einwilligung gegeben hat, was er tatsächlich nicht darf! Dieser krasse Rechtsbruch sorgt dafür, dass Inguiotar Cinna gegenüber als seiner Geisel gewissermaßen in der Pflicht steht, ihn besser zu beschützen. Und damit steckt der Keil in der Familie, denn am anderen Arm zerrt Liuba, um den Gefangenen endlich Arminius übergeben zu können.
    Es kommt zum ersten Bruch, Liuba, den es daheim ohnehin nicht hält, wird aus dem Haus geworfen.
    Auf dem Frühlingsfest kommt es zur Versöhnung; aber inzwischen hat Liuba schon wieder etwas ausgeheckt, um seine Familie - gegen Inguiotars erklärten Willen! - in den Bund zu zwingen, den Arminius geschmiedet hat. Und da somit die Versöhnung von Liubas Seite aus eigentlich keine war, sondern Teil einer perfiden List, zu der er obendran die eigene Schwester instrumentalisiert, ist es endgültig aus, als diese List an Cinnas Einsatz scheitert (wenn Cinna Sunja nicht entführt hätte, hätte Inguiotar sich fügen müssen, das gibt Hraban Cinna ja noch mit auf dem Weg, und es wird zum Auslöser für die Entführung).
    Inguiotar ist an sein gegebenes Wort gebunden (eine Verlobung ist ein Vertrag zwischen den Familien, eine Auflösung ohne triftigen Grund gilt als Meineid, und Unzuverlässigkeit ist in einer Gesellschaft, die derart auf mündliche Vertragstreue angewiesen ist, als eines der schwersten Verbrechen überhaupt; der Meineidige ist ehrlos und damit auch rechtlos); d.h. er kann die Verlobung nicht auflösen, weil Sunja nichts angestellt hat und eine evtl. Verbindung mit Arminius nie Bestandteil der Verhandlungen war - aber jetzt unausweichlich die Folge wäre.
    Insofern rettet Cinna Sunja davor, faktisch eine Geisel zu werden und damit auch die Freiheit von Inguiotars Familie. Liuba zu verstoßen, ist Inguiotars und Thauris' Recht (wobei ihr Wort noch schwerer wiegt als seines) und nach dieser Sauerei auch konsequent - er ist eine große Gefahr für sie geworden.
    Als der verstoßene Sohn dann auch noch - wenn auch unabsichtlich - seinen Bruder tötet, wird er endgültig zum Feind, der für diesen Mord büßen muss.
    Da mit den rechtlichen Banden die emotionalen Bindungen aber nicht automatisch zugleich mit zerreißen, ist Hraban nicht imstande, Liuba zu bestrafen. Das muss Cinna erledigen, der dabei - brutal gesprochen - zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt: er beendet die eigene tödliche Auseinandersetzung mit Liuba und die zwischen Liuba und seiner Familie.


    Das war jetzt eine sehr weitschweifige Erklärung des Hintergrunds, die alles zusammenfasst, was Cinna nach und nach bröckchenweise (meist von Hraban) erfährt. :smile:



    Zitat

    Dass Du dem Leser einiges an Eigenverantwortung gegeben hast, macht das Buch für mich nur noch besser. Ich mag es absolut nicht, wenn jeder Gedankengang der Personen vorgekaut und interpretiert wird.


    Da gehen die Lesevorlieben halt auseinander, und das ist auch gut so, sonst gäbe es nur eine Sorte Bücher. :smile:
    Liebe Grüße :blume:
    Iris :sonne:

  • Hallo Iris,


    seufz...vorhin ausgelesen und für so gut befunden, dass "Der Tribun" wohl im Mai Tipp des Monats wird!


    Interessiert Dich meine Rezi?



    Vielen Dank für die Ausführungen bezüglich der Handlungen der Hauptprotagonisten. Ich glaube, ich hätte das Buch anders gesehen, wenn ich alleine gelesen hätte. Die Bewertung wäre sicherlich gleich geblieben, nur der Blickwinkel hat sich etwas verschoben.


    Die Hauptpersonen fand ich übrigens alle wirklich faszinierend.


    Cinna mochte ich anfangs nicht sonderlich, aber nun *yummi*


    Sunja fand ich gar nicht mal unbedingt blass, sondern recht angemessen (obwohl sie anfangs ja doch etwas raubeiniger war und sich das dann leider gegeben hat).


    Zu Saldir muss ich nichts mehr sagen, was hier nicht schon gesagt wurde


    Bezüglich Liuba bin ich etwas gespalten, denn einerseits tat er mir aufgrund der schrecklichen Erlebnisse leid, andererseits war die Lösung letztendlich die einzig richtige.


    Thauris fand ich auch absolut klasse! Keine Sorge - sie ging nicht unter


    Inguiomer hat sich ja auch super entwickelt und sein Ende betrauere ich wirklich. Doch ohne seinen Tod wäre das Buch nur halb so gut gewesen


    Sehr gut gefallen hat mir übrigens auch Ahtala - liest man von ihm auch noch was? Das war für mich auch ein Charakter mit enormem Potential.


    Tja, aber verliebt habe ich mich eindeutig in Hraban....


    Liebe Grüße und vielen Dank für dieses tolle Buch!


    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Hallo Nimue!


    Ich habe ziemlich heiße Ohren und bemerke ein debiles Grinsen in meinem Gesicht ... :redface: :smile:


    Zitat von "nimue"

    Vielen Dank für die Ausführungen bezüglich der Handlungen der Hauptprotagonisten. Ich glaube, ich hätte das Buch anders gesehen, wenn ich alleine gelesen hätte. Die Bewertung wäre sicherlich gleich geblieben, nur der Blickwinkel hat sich etwas verschoben.


    Ich habe absichtlich keine Informationen immer wieder aufgegriffen, wie das in Krimis oft gemacht wird (ein geschickter Krimiautor packt das z.B. in eine Besprechung oder in ein Resumé seiner Helden). Der Tribun ist eben kein Krimi, deshalb darf ich das. Auf diese Weise bleibt etwas (scheinbar) Rätselhaftes, Unaufgelöstes, das einen vielleicht verleitet, das Buch nochmal zu lesen. :zwinker:


    Zitat

    Cinna mochte ich anfangs nicht sonderlich, aber nun *yummi*


    Ich kenne jemanden, der ihn vom Fleck weg geheiratet hätte. :bang:


    Zitat

    Sunja fand ich gar nicht mal unbedingt blass, sondern recht angemessen (obwohl sie anfangs ja doch etwas raubeiniger war und sich das dann leider gegeben hat).


    Das fällt ja auch zusammen mit dem Problem, dass sich ihre ursprünglichen Zukunftspläne in Luft auflösen und ihr Leben ziemlich aus den Fugen gerät: Sie wird weggeschickt, weil ihre Familie Angst um sie hat, und das geht natürlich auch an ihr nicht spurlos vorüber.
    Wart 's ab, sie braucht jemanden, der den alten Eigensinn wieder in ihr aufweckt.


    Zitat

    Bezüglich Liuba bin ich etwas gespalten, denn einerseits tat er mir aufgrund der schrecklichen Erlebnisse leid, andererseits war die Lösung letztendlich die einzig richtige.


    Um nicht zu spoilern, mal wieder in Gelb ...
    In ihm habe ich versucht, etwas zu thematisieren, was man eigentlich eher für sehr modern hält: Er ist hochgradig traumatisiert durch seine Kriegsteilnahme in Pannonien; die Gewaltbereitschaft hat eine lange Vorgeschichte. Das muss man nicht herauslesen können - er ist halt ein "Böser", dessen "Böse-sein" nicht ohne Ursache ist. Letztendlich verrennt er sich am Ende in etwas, büßt, gehetzt, wie er ist, sein Urteilsvermögen ein und geht daran zugrunde.


    Zitat

    Thauris fand ich auch absolut klasse! Keine Sorge - sie ging nicht unter


    Ich liebe diese Figur sehr. Sie soll, ohne fügsam zu sein, die human(istisch)en Werte verkörpern, die sich überall auf der Welt finden und die Zeiten überdauern.


    Zitat

    Inguiomer hat sich ja auch super entwickelt und sein Ende betrauere ich wirklich. Doch ohne seinen Tod wäre das Buch nur halb so gut gewesen


    Es wäre halt nicht "aufgegangen", stattdessen hätte es einen krassen Sprung gegeben. Weil dort fast alle Fäden zusammenlaufen, ist es eine sehr diffizile Klimax - eine falsche Bewegung, und alles kracht zusammen!


    Zitat

    Sehr gut gefallen hat mir übrigens auch Ahtala - liest man von ihm auch noch was? Das war für mich auch ein Charakter mit enormem Potential.


    Du meinst, Wiedersehen macht Freude? Na, dann kannst du dich schon mal vorfreuen. :zwinker:


    Zitat

    Tja, aber verliebt habe ich mich eindeutig in Hraban....


    Der Fanclub wächst. :bang:
    Ich gelobe, brav zu sein, damit ich meine Hände behalten darf. :breitgrins:


    Zitat

    Liebe Grüße und vielen Dank für dieses tolle Buch!


    Sehr gern geschehen! Ich habe zu danken für diese Gelegenheit und für die wunderbare Rezi! :blume:
    ich werde mich bemühen, das Vergnügen zu erneuern! :smile:
    Liebe Grüße :blume:
    Iris :sonne:

  • Hallo, liebe Freunde des guten Buches!


    Mit Freude und großem Interesse verfolge ich diese Leserunde. Schön, dass es es allen so gut gefällt. Geht mir übrigens auch so.


    Aber das Beste ist: Hä,hä ... ich habe auch den nächsten Band schon weitgehend gelesen. :sonne:


    Grüße an alle


    Helmut Kammerer (optimus maritus)

  • Hallo Iris, hallo Helmut,


    Zitat von "Iris"

    Ich habe ziemlich heiße Ohren und bemerke ein debiles Grinsen in meinem Gesicht ... :redface: :smile:


    Geschieht Dir ganz recht: Ich muss schließlich auch soooo lange auf Fortsetzung warten! Und nun kommt da auch noch Dein Göttergatte an und streut Salz auf die schmerzende Wunde *wird leicht theatralisch*
    Aber mal ehrlich: Ehre, wem Ehre gebührt.



    Zitat von "Iris"

    Der Tribun ist eben kein Krimi, deshalb darf ich das. Auf diese Weise bleibt etwas (scheinbar) Rätselhaftes, Unaufgelöstes, das einen vielleicht verleitet, das Buch nochmal zu lesen. :zwinker:


    Wäre bei mir definitv so (könnte heute direkt schonmal anfangen), aber ich habe leider zu viel auf dem SUB. Allerdings sehe ich mich schon kurz vor Erscheinen des zweiten und dritten Teiles alles nochmal zu lesen.


    Zitat

    Du meinst, Wiedersehen macht Freude? Na, dann kannst du dich schon mal vorfreuen. :zwinker:


    Supi! Darf man auch Wünsche äußern, wer mit wem zusammenkommen soll? :breitgrins:


    Zitat

    Ich gelobe, brav zu sein, damit ich meine Hände behalten darf. :breitgrins:


    Keine Sorge - ich hätte Dir nur was abgeschnitten, was Du nicht zu Schreiben brauchst :zwinker:


    Zitat von "Helmut"

    Aber das Beste ist: Hä,hä ... ich habe auch den nächsten Band schon weitgehend gelesen.


    GRRRRRRRRRRR!


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Hallo Nimue!


    Das war ja richtig FIES von Helmut!


    Zitat von "nimue"

    Wäre bei mir definitv so (könnte heute direkt schonmal anfangen), aber ich habe leider zu viel auf dem SUB. Allerdings sehe ich mich schon kurz vor Erscheinen des zweiten und dritten Teiles alles nochmal zu lesen.


    :elch:


    Zitat

    Darf man auch Wünsche äußern, wer mit wem zusammenkommen soll? :breitgrins:


    Du kannst ja auch ein Wettbüro eröffnen. :breitgrins:


    Zitat

    Keine Sorge - ich hätte Dir nur was abgeschnitten, was Du nicht zu Schreiben brauchst :zwinker:


    Ohren? Nase? Haare? :entsetzt:


    Zitat

    GRRRRRRRRRRR!


    Du meintest sicher den hier: motz.gif


    Ich fühle mit dir! :knuddel:
    Liebe Grüße :blume:
    Iris :sonne: