Ana Veloso - Der Duft der Kaffeeblüte

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 9.859 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Avila.

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    Ich habe mir das Buch über den Bertelsmann - Club gekauft,als Empfehlung!!!,und kann euch nur raten lasst die Finger davon weg !!!


    :flop:


    Das Buch ist sehr Klischeehaft und oberflächlich geschrieben.Die Handlund etwas zu seicht und schlüpfrig.
    Schade eigentlich,aus der Geschichte hätte man mehr machen können....


    Die Geschichte spielt in Brasilien gegen 1885.Vita ist die Tochter eines reichen Kaffeebauern in Südamerika. Als letztes Land ist in Brasilien noch die Sklavenhaltung erlaubt.
    Bei einem Besuch ihres Bruders auf der Plantage lernt sie dessen Freund, Leon Castro einen erklärten Sklavengegner, kennen. Und es kommt wie es kommen muss.....


    Die Geschichte verspricht ein Hauch von Südstaaten-Flaire und irgendwie etwas "vom Winde verweht". Ist sie aber nicht. Nicht gut geschrieben. Lasst die Finger weg !!!

    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()

  • Gut zu wissen. Vor diesem Buch habe ich auch schon öfter gestanden, habe aber es aber immer gelassen, weil es ja nur im HC erhältlich ist.

  • Mir gehts wie Bianca. Habe auch schon öfters davor gestanden und dann vor dem HC zurückgeschreckt.
    Südstaaten-Flair - klingt ja eigentlich schon verlockend, und ich liebe "Vom Winde verweht". :redface: Vielleicht hol ichs trotzdem mal aus der Bibo, da schmeiss ich wenigstens kein Geld zum Fenster raus.

  • Das Buch wirst du in der Bibo nicht kriegen.Ist nur über den Buch -Club erhältlich (Zum Glück :zwinker: ) !!!

  • Bei uns gibts jede Menge Bücher aus dem Bertelsmann Club in der Bibo, u.a. auch "Der Duft der Kaffeeblüte", zumindest steht es in unserem Web-Katalog drin.

  • Hallo,


    ich hatte mir das Buch auc schon gekauft, bevor ich den Kommentar hier gelesen habe.
    Da ich der totale Kaffee-Fan bin, hab ich mir das Buch sofort gekauft.
    Aber leider finde ich das Buch auch nicht besonders toll.
    Ich hab schon bis Seite 150 gelesen, aber die Charaktere sind mir zu
    einfältig und typenhaft.
    Ich denke, ich werde trotzdem noch weiterlesen. Mal sehen...
    Hat irgendjemand von euch trotzdem das Buch weiter- oder zuende gelesen?


    Grüße

    Gern lesen heißt, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens einzutauschen.  Montesquieu

  • Sorry,das ich mich erst jetzt meld.Nein ich habe es nicht zu Ende gelesen.Habs über Tauschticket getauscht. :smile:


    LG hertzi

  • ich habs doch zuende gelesen.
    Und ich muss sagen, dasss ichs insgesamt dochgar nicht so schlecht fand.
    Auch wenn das Buch bestimmt nicht zu meinen Lieblingsbüchern zählt.

    Gern lesen heißt, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens einzutauschen.  Montesquieu

  • Inhalt


    Vitória band ihr Pferd am Stamm des Mandelbaumes fest.
    Trotz des aufgehenden Mondes war die Nacht düster. Am Himmel jagten riesige Wolkenberge vorbei. Ein wütender Wind trieb ihr Tränen in die Augen. Die Luft roch nach Gewitter. Wo blieb nur León? Immer wieder glaubte Vitória die Silhouette Leóns ausmachen zu können, bis sie erkannte, dass es nur Kaffeesträucher waren, die sich im Wind wiegten.


    Brasilien, 1884. Für nichts auf der Welt wollte Vitória jemals das geliebte "Boavista", die elterliche Kaffeeplantage, verlassen. Bis sie dem Journalisten León Castro begegnet. Ihre Liebe zu ihm ist so bedingunglos wie gefährlich. Denn León ist ein Rebell, der mit allen Mitteln gegen die Sklaverei kämpft - und damit auch gegen Vitórias eigene Familie...


    Meine Meinung:


    Ein sehr gelungener Roman und ich bin schon ein wenig überrascht, dass Veloso's erster Roman gleich so gut geworden ist. Vitórias Welt besteht daraus, sich darum zu kümmern, dass im Haus ihrer Eltern alles erledigt wird und dass die Sklaven ordentliche Arbeit leisten. Ihre Mutter ist ihr dabei nicht grade eine Hilfe. Eines Tages trifft Besuch ein. Vitória verweist den Mann wegen seines verwahrlosten Zustandes jedoch zum Hintereingang und kümmert sich nicht mehr um ihn. Einige Tage später trifft ihr Bruder ein und sie erfährt, dass der Mann ein Freund ihres Bruders ist. Das Schicksal nimmt seinen Lauf. Eine Geschichte mit Höhen und Tiefen. Vitória und der Mann, León, wissen nie, ob sie sich nun lieben oder nicht. Sie streiten, lieben sich, mal reagieren sie kühl aufeinander. Die große Liebe? Wer weiß...das verrate ich mal nicht *g* Außerdem spielt die Abschaffung der Sklaverei und eininge kleine Geschichten über ehemalige Sklaven eine größere Rolle in der Geschichte. Ich finde es ist ein rundum gelungenes Buch.


    5ratten von mir :sonne:


    [size=9px]EDIT: Hallo Elaine, ich habe Deine Rezension mal an den schon bestehenden Thread angehängt. LG Seychella[/size]

  • ich finde das Buch auch nicht schlecht, man bekommt es günstig gebraucht über Amazon.


    Es ist eines der Bücher, die ich aufheben werde.


    Ich hatte mir auch die Rezensionen bei Amazon durchgelesen und das Buch deshalb nicht beachtet, aber dann war ich in einer Buchhandlung und habe das Buch angelesen, da fand ich es dann gut.


    Was heißt eigentlich klischeehaft? Als Plantagenbesitzertochter ist es logisch, das sie die Sklaven als niedere Menschen sieht.


    Ich finde das Buch gelungen.

  • Oh, da habe ich mich gerade wohl von einem eingeschweißten, hübsch anzusehenden HC im Trödelladen blenden lassen. :breitgrins:


    Soll ich es lieber eingeschweißt lassen und gleich vertauschen? :elch:


    Oder hat es inzwischen noch jemand gelesen und kann auch noch etwas Positives dazu sagen? :zwinker:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Hat das schon jemand gelesen? Das hab ich mir letztes Jahr auch auf der Buchmesse mitgenommen und es liegt seitdem auf meinem SUB...


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  • Ups :redface: Hatte das ganze Forum schon durchgeschaut und habs irgendwie überlesen, aber jetzt habe ich den Thread dazu gefunden :redface:
    Kenn mich hier leider noch nicht so gut aus :redface:


    Macht nichts, Cyberangel. Habe deine Beiträge an den bestehenden Thread drangehängt. LG, Saltanah

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Hallo!


    Ein Flop ist Der Duft der Kaffeeblüte meiner Meinung nach nicht, trotzdem hat das Buch deutliche Schwächen. Am Anfang hatten die meisten Personen noch eine klare Linie in ihrem Charakter. Je weiter ich gelesen habe, desto mehr hat sich diese Linie aber verwischt. Mehr als einmal hätte ich Vitória am liebsten geschüttelt, weil sie sich über ihre Gefühle nicht klar wurde. Für jemand, der seinen Mann eigentlich verabscheut bleibt sie erstaunlich lange bei ihm :rollen: Auch Léon ist in der Hinischt nicht besser. Von daher passen die beiden eigentlich recht gut zusammen, denn sie verhalten sich immer ihren Gefühlen entgegengesetzt. Im Umgang mit ihren Sklaven hat sich Vitória auch nicht mit Ruhm bekleckert. Eine Hauptfigur zu erschaffen, die so für Sklavenhaltung ist und ihre Leute so von oben herab behandelt fand ich eine mutige Idee. Am besten hat mir noch Felix gefallen, aber selbst der nur mit Einschränkungen.


    Weratundrina: es gibt etwas Positives zu sagen: Vitórias Mutter bezeichnet Van Goghs Gemälde als übles Geschmiere das bestimmt keine Zukunft hat- das hat mich zum Schmunzeln gebracht :zwinker:
    1ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

    Einmal editiert, zuletzt von Kirsten ()

  • Viel Positives kann ich über das Buch auch nicht verlauten lassen, außer das es leicht zu lesen ist und wenn man mal drin ist, es sich auch ganz gut wegliest.


    Das Setting gefällt mir: Brasilien als letztes Land, das die Sklaverei erlaubt und auf deren Rücken sich einen Reichtum erwirtschaftet. Damit sind die Rollenverteilung in weiße und schwarze Menschen schon mal gefällt. Vitória, der Tochter eines reichen Kaffeebarons, einen Gegenspieler und Geliebten (Léon), der für die Abschaffung der Sklaverei eintritt entegegen zu setzen, gefiel mir ebenfalls.


    Aber schon ganz am Anfang ging mir der Stil der Autorin gewaltig auf die Nerven. Entscheidende Schlüsselszenen wurden immer wieder im Rückblick erzählt. Oder andere spannende Szenen wurden angefangen zu erzählen, dann war das Kapitel zu Ende, ich war ultra gespannt, wie es weiter geht - und dann kamen einfach andere Figuren zu Wort und der Erzählfaden wurde einfach fallen gelassen. So kam hin und wieder ein Lesesog auf, der aber dann abrupt unterbrochen wurde. Völlig unverständlich, warum!


    Durch dieses Stilmittel konnten auch erst die ganzen Missverständnisse zwischen allen Charakteren, aber vor allem zwischen Vitória und Léon entstehen, die vollkommen unnötig waren und viel zu lang hinaus gezögert worden.


    Also ein Buch das vollkommen zurecht solange subte - aber nun kann ich es endlich abgeben und Platz für ein neues Buch machen!

  • Viel Positives kann ich über das Buch auch nicht verlauten lassen...


    Wie die meisten anderen auch :winken: Das hier war ein Buch, bei dem ich mich nicht mal mehr erinnern konnte dass ich es gelesen hatte. Nachdem ich meine Rezi gelesen habe, finde ich diese Erinnerungslück nicht mehr so schlimm :zwinker:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Wenn ich es nicht auf der Tamka-Liste gehabt hätte, weiß ich auch nicht, ob ich es zu Ende gelesen hätte. Wie es ausgeht, war ja eigentlich eh die ganze Zeit klar, so dass man deswegen noch nicht mal gespannt war. :rollen:


    Haha, Kirsten, ja solche Bücher gibt es. :breitgrins:

  • Ich wollte es im Tamka-Thread auch nicht so schreiben, um dich nicht zu demotivieren. ;) Aber es lässt sich wirklich ganz gut durchlesen. Nur Mut! Und wenn du dich mal über das Buch "auskotzen" möchtest, bist du hier ja gut aufgehoben! :knuddel: