Rebecca Gablé - Die Hüter der Rose

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 8.711 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von resca.

  • Zitat von "Mascha"

    Catan hat nicht die Autorin erfunden, sondern sie hat eine Geschichte zum gleichnamigen Spiel erfunden.


    stimmt, das Buch wurde im "Auftrag" von Klaus Teuber geschrieben. Ich habe gemeint, dass die Geschichte und Handlung von der Schriftellerin erfunden wurden.

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben, über die Sterne"

  • Und hier ist dann auch endlich mal meine Meinung und Rezi zu "Die Hüter der Rose"


    In zweijähriger Vorfreude auf den dritten Teil der Waringham-Trilogie von Rebecca Gablé habe ich es mir in diesem Sommer nicht verkneifen können, ein komplettes Re-Read der Geschichte um die Waringhams und Lancasters zu durchzuführen. Zum einen weil man die wunderbaren Bücher von Rebecca Gablé vermutlich auch 100 mal lesen und trotzdem immer wieder genießen kann und zum anderen, um die Vorgeschichte zum neuen Gablé-Werk „Das Spiel der Könige“ wieder parat zu haben, d.h. die innen- und außenpolitischen Hintergründe und die Figuren, sowohl die fiktiven, vor allem aber auch die historisch belegten Persönlichkeiten.


    Ich habe „Die Hüter der Rose“ direkt nach Erscheinen in 2005 zum ersten Mal gelesen und weiß noch sehr gut, dass ich relativ enttäuscht war von diesem historischen Roman von Rebecca Gablé. Ich fand ihn zwar damals weiß Gott nicht schlecht, er war immer noch bei den am besten bewerteten Bücher in meiner Liste, aber ich war nicht wirklich glücklich mit diesem Buch. Der Gesamteindruck hat sich allerdings mit dem jetzigen Re-Read geändert und ich bin so gut wie komplett versöhnt mit Gablé und diesem Buch. Allerdings bin ich nach wie vor der Meinung, dass die Satanisten- und Voodoo-Szene am Ende völlig Gablé-unwürdig und überflüssig wie ein Kropf war. Ich hoffe, dass sie sich so etwas für den nächsten Teil gespart hat.


    Wie wir verwöhnten Leser es gewöhnt sind, besticht auch dieser Roman wieder mit einer äußerst lebendigen und farbenfrohen Darstellung des 15. Jahrhunderts in England. Die geschichtlichen Hintergründe sind sehr gut und intensiv recherchiert und excellent mit dem Leben der Figuren vermengt. Die Grauen und Brutalität des 100jährigen Krieges wie auch die politischen Unruhen in England, die Intrigen und Machtspiele der hohen Herren, aber auch die tiefe Freundschaft zwischen John of Waringham, Owen Tudor und John of Somerset bringt die Autorin einfach unschlagbar gut rüber. Dies alles wird gemischt mit schönen Liebesgeschichten, die sich jedoch keineswegs in den Vordergrund drängen, und dem unvergleichlichen Gablé-Humor, der sich vor allem in den Dialogen und Diskussionen der handelnden Figuren wiederspiegelt.


    Mit den Hauptfiguren des Buches (John of Waringham und Henry Beaufort) bin ich bei diesem Re-Read wesentlich besser zurechtgekommen, als beim ersten Mal, allerdings bin ich nach wie vor der Meinung, dass Henry Beaufort nur ein Abklatsch seiner wundervollen Vaters John of Gaunt aus „Das Lächeln der Fortuna“ ist. Bei John hingegen finde ich, dass die Autorin gegenüber Robin of Waringham gelernt hat. Natürlich hatte auch Robin Höhen und Tiefen in seinem Leben, aber John geht mit den seinen härter ins Gericht, er lebt seine Rache aus, ist eine Mordmaschine im Krieg gegen die Franzosen und desöfteren graut es mir vor ihm. Auch wenn John mir etwas besser und realer gelungen scheint als Robin, so ist mein absoluter Liebling nach wie vor Raymond, Robins älterer Sohn und damit Johns großer Bruder. Raymond ist es einfach, mit all seinen Fehlern, die er hat, er ist mein Waringham-Held! Ich vermute, dass sein unehelicher Sohn Daniel in seine Fußstapfen treten wird, wenn Gablé ihn denn lässt und mir meine Lieblinge in ihrem neuen Buch nicht schon viel zu früh wegnimmt, was ich aber fast schon befürchte. Ebenso sehr habe ich Johns Freunde Owen Tudor und John of Somerset ins Herz geschlossen, so unterschiedlich sie auch alle sind. Aber das ist ja auch wieder das schöne an den Gablé-Büchern, ein bunter Blumenstrauß an schillernden, faszinierenden Figuren, auch wenn man den Waringhams schon anmerkt, wer sie gezeugt hat, aber das macht auch nix, denn Robin mochte ich ja auch ;) Alles in allem sind mir aber sowohl Owen und seine Geschichte als auch John of Somerset zu kurz gekommen, wobei sich das bei Somerset durch seine jahrelange Haft erklärt, aber ich hab ihn einfach vermisst, wie blöd!!! Und ja, auch eine 1100-Seiten dickes Buch kann zu dünn sein!!! Die „bösen“ Figuren des Buches waren mir fast schon ein wenig zu eindimensional böse. Die Gegenspieler sind der Autorin schon besser gelungen, beispielsweise in „Der König der purpurnen Stadt“.


    Unbedingt hervorzuheben ist meiner Meinung nach die Gestaltung des Buches, ich habe das Hardcover vom Ehrenwirth-Verlag. Unabhängig von dem Personenregister und dem wunderbar langen Nachwort der Autorin, in dem sie vieles aus dem Buch noch mal aufgreift und erklärt, wieso sie Dinge so geschildert hat, wie sie es getan hat, ist dieses Buch einfach wieder wunderbar liebevoll gestaltet, mit Zeichnungen für die Teile und einer Landkarte von England und Frankreich im Buchdeckel. Da ich noch das ein oder andere wunderschöne Ehrenwirth-Hardcover habe von anderen Autoren/ Autorinnen, möchte ich an dieser Stelle dem Verlag einen großen Dank aussprechen für die Gestaltung der Bücher. Ich finde es immer wieder wunderbar, wenn Bücher nicht nur inhaltlich überzeugen, sondern im Bücherregal auch noch wunderbar aussehen!


    Bewertung:
    5ratten (eine glatte 1, für die 1 mit *** (sprich hier das halbe Mäuschen von Marypipe) hat es durch die Voodoo-Szene wieder nicht gereicht!)


    lg
    kathrin

  • So, hier kommt meine vorletzte Rezi für den SUB-Wettbewerb 2007, ich schaffe es noch :zwinker:


    Klappentext:


    England 1413: Als der dreizehnjährige John of Waringham fürchten muss, von seinem Vater in eine kirchliche Laufbahn gedrängt zu werden, reißt er aus und macht sich auf den Weg nach Westminster. Dort begegnet er König Harry und wird an dessen Seite schon jung zum Ritter und Kriegshelden. Doch Harrys plötzlicher Tod stürzt England in eine tiefe Krise, denn sein Sohn und Thronfolger ist gerade acht Monate alt......


    Meine Meinung


    Es ist immer wieder schön einen Roman von Rebecca Gablé in der Hand zu halten und anzufangen zu lesen, weil man einfach weiß das einen ein paar sehr schöne Lesestunden bevorstehen.
    Das war auch hier nicht anders, spannende Unterhaltung auf höchsten Niveau.


    Trotzdem gab es einiges was ich nicht so perfekt fand. Die Figuren waren zu stark von "Das Lächeln der Fortuna" kopiert, nur eben leider schlechter. Die Figur des Owen blieb mir wie viele andere etwas zu blass. Die Liebe zwischen Owen und ....... hatte für mich zu wenig Magie. Aus dieser, doch so besonderen, Liebe hätte man für meinen Geschmack ein bisschen mehr rausholen können.
    Aber man muss immer bedenken das die Erwartungen einfach immer extrem hoch sind, wenn man ein Buch von RG in der Hand hält.
    Im Vergleich mit vielen anderen Autoren historischer Romane ist sie einfach unschlagbar.


    Trotz meiner Kritikpunkte hat mir das Buch sehr gut gefallen und mich klasse unterhalten. Ich habe mich keine Sekunde gelangweilt und mir ist es auch nie zu lang vorgekommen. Die historischen Hintergründe waren extrem interessant und gut erzählt.
    Das Leben und Leiden der Waringhams wurde für mich aber eher zweitrangig, weil eben gerade hier, im Vergleich zum ersten Teil, die Figuren nicht so überragend waren. Es gab eben keinen wundervollen John of Gaunt mehr :sauer:.
    Gut gefallen hat mir der, leider etwas kurze, Auf - und Abtritt Jeanne D´Arcs.


    Und das Ende fand ich dann sooo schön kitschig. Ein richtiges Friede-Freude-Eierkuchen Happy End, wie schön, zumindest vorerst.


    Auch die von so vielen kritisierte "Voodoo" Szene fand ich richtig gut. Gablé unwürdig, zu brutal, waren Stimmen von anderen Teilnehmern der Leserunde in der ich das Buch gelesen hatte. Hm....ich habe es nicht so empfunden. Ich fand sie sehr spannend und interessant. Tja, Geschmäcker sind verschieden.


    Lobenswert muss natürlich auch das sehr ausführliche Nachwort erwähnt werden, das die ganze Geschichte erst abrundet, und hier auch wirklich notwendig war, für die ein oder andere zusätzliche Erklärung.


    Für diesen Roman gibt es natürlich:


    5ratten

    Einmal editiert, zuletzt von Flor ()

  • Rebecca Gablé – Die Hüter der Rose


    Inhalt: In der Fortsetzung von „Das Lächeln der Fortuna“, in dem Robin of Waringham die Hauptrolle spielte, wird nun das Leben seines jüngsten Sohns John erzählt. Gegen den Wunsch seines Vaters reißt er aus, um Knappe am Königshof zu werden. Er steigt zum Ritter auf und findet auch sein privates Glück. Doch Krieg, Folter, Hofintrigen und andere Schicksalsschläge lassen ihn nur selten zur Ruhe kommen…


    Meine Meinung: 1106 Seiten – und keine davon langweilig. Ich habe mit John mitgefiebert, wenn er wieder einmal in Gefangenschaft geriet (besonders gruselig kurz vor Schluss), habe mich über seine glückliche Ehe gefreut und öfters auch über ihn geschmunzelt.


    Gablé verlässt sich aber nicht nur auf ihre Hauptfigur, auch die Nebenpersonen werden ausführlich geschildert. Der bissige Owen Tudor, der dann doch sein Herz verliert; der leichtlebige Raymond, dem einfach keiner (und vor allem keine) böse sein kann; der garstige Gloucester mit seiner zwielichtigen Ehefrau…Am interessantesten fand ich aber den Kardinal Beaufort. Machtbewusst, hochintelligent, schwer reich, dem Königreich ergeben – eine sehr vielschichtige Persönlichkeit, die (nach der Nachbemerkung der Autorin) wohl auch sie selbst fasziniert hat.


    Natürlich gibt auch der geschichtliche Hintergrund einiges her. Gablé verwebt ihn gekonnt mit der Geschichte der Waringhams, ohne dass es je lehrerhaft oder langweilig würde. Sogar die Schlachtszenen (sonst für mich immer etwas zum Weiterblättern) schildert sie spannend und mitreißend. Liebesgeschichten gibt es natürlich auch, die werden aber nicht in epischer Breite und vor allem nicht kitschig erzählt. In einem Mittelalterroman dürfen auch Folterungen und Ketzerverbrennungen natürlich nicht fehlen, aber auch hier verfällt die Autorin nicht in Klischees und schweift zum Glück nicht aus.


    Ein klitzekleiner Kritikpunkt sind für mich die Bösewichter. Einige von ihnen sind wirklich durchgängig schlecht. Ich finde es immer interessanter, wenn sie auch noch eine verborgene Seite aufweisen können, die dem Leser ein eindeutiges Urteil unmöglich macht. Aber dieses Manko ist ja weit verbreitet und bei Gablé stört es auch nur ganz am Rande.


    Mein Fazit: Rundum Lesevergnügen! Ich war richtig traurig, als ich am Ende angekommen war…aber die Fortsetzung liegt schon bereit :breitgrins:

  • Ich bin nicht ganz so begeistert wie die meisten hier, auch wenn mir der Roman gut gefallen hat, mit John of Wahringham wurde ich einfach nicht richtig warm:


    Meine Meinung:
    Mit Die Hüter der Rose ist Rebecca Gablé eine gute Fortsetzung ihres Romanes Das Lächeln der Fortuna gelungen. Wieder steht ein Wahringham im Mittelpunkt des Geschehens. Der Leser begleitet John of Wahrinham, den jüngsten Sohn Robins of Wahringham durch sein Leben. Leider kommt dabei vor allem sein Bruder Raymond nicht immer so gut weg, ich persönlich fand diese Entwicklung der Figur sehr schade, da ich Raymond sehr mochte. Schade das er im weiteren Verlauf der Geschichte eher negativ bleibt (zumindest in persönlicher Hinsicht)
    Mit John wurde ich persönlich einfach nicht warm. Ich weiß nicht genau woran es lag aber diese Figur gefiel mir sehr viel weniger als Robin im ersten Band. Ich glaube es lag auch daran das ich schon wieder das Gefühl hatte alles würde ihm in den Schoß fallen. Das hat mich schon gestört. Spannender und vor allem Lesenswert fand ich in diesem Teil die geschichtlichen Ereignisse und die Verknüpfung der historischen Personen mit den Wahringhams. Mehr als einmal habe ich den Stammbaum der Königlichen Familie nachgeschlagen um die Zusammenhänge zu erfassen. Mich konnte dies jedenfalls sehr fesseln. Vor allem Jeanne D'Arc. Bisher kannte ich hier ja nur die französische Sicht und die englische Sicht habe ich nicht beleuchtet. Diese Sichtweise war daher völlig neu für mich. Ich finde gerade hier hat die Autorin ihr Talent bewiesen und die Dinge realistisch dargestellt. Ich fand jedenfalls die Reaktionen der Engländer sehr authentisch.
    Nach wie vor konnte mich auch der gewohnt dichte und spannende Stil von Gablé schnell fesseln. Ebenso wie schon in Das Lächeln der Fortuna beschlich mich auf keiner Seite langeweile, im Gegenteil, ich kam beim Lesen sehr zügig voran.


    Die Geschichte der Wahringhams ist nun endgültig nicht mehr von der, der LancasterSeite zu trennen. Dadurch ist man als Leser nahe an den Ereignissen. Gablé schildert eine der wohl spannendsten Zeiten in der englischen Geschichte, als die englische Krone zwar einigermaßen stabil war aber die Rosenkriege zwischen York und Lancaster ihre ersten Schatten voraus warfen. Ich finde die Autorin hat diese Zeit gut eingefangen und schildert sie sehr lebendig. Da mich aber einige Verläufe, was die Familie Wahrinham betrifft nicht gefallen haben, vor allem was das Verhältnis von Raymond und John angeht und ich auch fand das John manches zu schnell in den Schoß fiel, hat mich Die Hüter der Rose am Ende nicht ganz so überzeugt wie der erste Teil der Saga.
    Deshalb:


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

  • Hallo!


    Eigentlich könnte ich Holdens Rezi 1:1 kopieren, weil sie vieles von dem anspricht was ich auch sagen wollte. Rebecca Gablé hat es auch diesmal wieder geschafft, die Spannung über die gesamte Länge des Buchs aufrecht zu halten ohne dass ich groß das Gefühl hatte, sie würde Motive aus den vorangegangenen Geschichten wiederholen. Aber auch ich konnte mich mit John nicht anfreunden. Ab einem Punkt irgendwo in der ersten Hälfte des Buchs (wo genau das war kann ich leider nicht genau sagen) waren er und seine Geschichte für mich nicht mehr echt. Weil mir auch Raymond zu dem Zeitpunkt nicht mehr wirklich sympatisch war hatte die Geschichte für mich keine Hauptperson mehr. Trotzdem hat sie mir immmer noch gut gefallen, was meiner Meinung nach viel über ihre Qualität aussagt. Konnte ich mich gegen Ende wieder mir Raymond versöhnen, hat mir John immer noch ein Stirnrunzeln entlockt. Auf jeden Fall hat mir Die Hüter der Rose Lust gemacht, mich weiter in dieser Epoche umzusehen. Von mir bekommt das Buch wegen der von mir (und Holden) erwähnten Mängel auch
    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Der 13jährige John of Waringham steht ständig im Schatten seiner älteren Brüder. Besonders mit Frauenheld Raymond steht er auf Kriegsfuß. Um es sich und anderen zu beweisen, büxt er von zu Hause aus, um Knappe am Hof des Königs zu werden. Sein Vater Robert hat Verständnis und lässt ihn gewähren. John schließt bald Freundschaft mit den Knappen Somerset und Tudor und Feinschaft mit Scrope, die ebenfalls ein Leben lang währt.
    König Harry setzt den Krieg gegen Frankreich fort. John erlebt die Schrecken des Krieges, Ruhr, Hunger, Gewalt und Elend. Früh erfolgt sein Ritterschlag, die Verluste sind hoch, der Krieg ist ein Fass ohne Boden. Doch die drei Freunde überleben Jahr für Jahr. Dann gerät John in französische Gefangenschaft und wird, der damals herrschenden Sitte zum Trotz, gefoltert. Aus seiner fast aussichtslosen Situation rettet ihn Bischof Beaufort, der Bruder des Königs. John und der Bischof stehen politisch auf der gleichen Seite, freunden sind an und helfen sich gegenseitig. Gemeinsam sind sie ein gutes Team, dass man nicht gern zum Feind haben möchte. Zudem heiratet John heimlich Juliana, einen Bastard des Bischofs, der somit Johns Schwiegervater wird. Als Folge der Gefangenschaft und Folter hasst John die Franzosen aus vollem Herzen. Bei den weiteren Kriegshandlungen erwirbt er sich den Ruf als "Schlächter". John tritt aus dem Schatten seiner Brüder und wird ein harter, oft auch selbstgerechter Mann, lancastertreu durch und durch.
    Als König Harry stirbt, ist sein Sohn und Thronfolger Henry erst 8 Monate alt. Bis er mündig wird, sollen Kronrat und seine Onkel für den neuen König regieren. John wird Henrys Leibwächter. Es folgen ruhige Jahre in England, die sich durch politische Intrigen und Beeinflussung des jungen Königs auszeichnen.


    Und so plätschert die Geschichte vor sich hin. Immer interessant, immer gut lesbar. Nur die vielen sich in den Familien ständig wiederholenden Vornamen waren mir zu unübersichtlich. Ich hatte Probleme, all die Johns, Henrys, Edmunds usw. auseinanderzuhalten. Bei der zahlreichen, unübersichtlichen Verwandtschaft des Königshauses habe ich gar nicht erst versucht, den Überblick zu behalten.


    Gut gefallen hat mir, dass John durchaus nicht immer der gute Held der Geschichte ist, dass er sehr wohl Schattenseiten hat und gelegentlich ein Ekel ist. Bei den Bösewichten ist die Vielfältigkeit leider nicht zu finden.
    Ein dickes, gelungenes Lesevergnügen!
    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Ich bin noch mittendrin (und wohl einige Jahre zu spät) und kann mich den letzten Rezis bis jetzt nur anschliessen. Ich warte sehnsüchtig drauf, dass John of Waringham mir endlich sympathisch wird. Dennoch bin ich gefesselt vom ganzen Drumherum und das Lesen ist eine reine Freude.

    LG, resca

    Einmal editiert, zuletzt von resca ()