Dan Brown - Sakrileg

Zitat von gretchen

aber ich werde nun zumindest mal schon das Plastik drumrum entfernen und mal einen Blick wagen.

na, das ist doch schonmal ein Anfang.

Die illustrierte Ausgabe finde ich auch super!! Wenn man die Abbildungen der Werke, Gebäude o.ä. während dem Lesen im Buch dabei hat, dann rundet das die Geschichte einfach besser ab. So habe ich manche Bilder auch zum ersten Mal gesehen. Ansonsten ginge ich nicht bei jeder Erwähnung eines Werkes o.ä. gleich an den Computer, um es mir raus zu suchen und an zu sehen.
Außerdem - ich hab diese Ausgabe um nur 5 Euro bekommen , da ich eine Mitgliedschaft bei Donauland unterschrieben habe (jetzt, nach Ablauf eines Jahres allerdings wieder gekündigt).

Mir hat das Buch gefallen.

LG
Liandra

Was da werde ich ja ganz neidisch,

ich mußte 20 Euro dafür berappen.........

Hallo Liandra, du brichst mir mein schwäbisches Geizkragenherz

Ich habe zwischenzeitlich auch einen Blick riskiert und finde es Klasse.
Im übrigen rase ich auch nicht sofort an den Computer, man muß nicht immer alles so ganz genau wissen

Ansonsten wünsche ich Dir (und auch mir natürlich) viel Spaß bei der Lektüre.....

Gruß gretchen

Zitat von gretchen

Im übrigen rase ich auch nicht sofort an den Computer, man muß nicht immer alles so ganz genau wissen

Das geht mir auch so, manchmal zählt einfach auch der Eindruck und ein bischen Fantasie.
Wenn ich alles und jedes nachlesen würde, wäre ich vielleicht schlauer, aber die Lesestimmung
ist dann für mich durchbrochen.
Natürlich nicht immer.

Hallo Apassionata,

das finde ich auch, man muß das Buch und die Eindrücke auf sich wirken lassen...

und ein bißchen Phantasie kann auch nicht schaden.

Wahrscheinlich ist das jetzt OT, aber ich kann mich noch an die Serie "Fackeln im Sturm" erinnern, ich liebe diese Serie und die beiden Hauptdarsteller, aber in den Büchern, die ich auch alle gelesen habe, und zwar sehr gerne, und was ja selten genug vorkommt, waren die beiden völlig anders beschrieben. Aber meiner Liebe hat es keinen Abbruch getan - auch nicht, dass es wahrscheinlich Schundromane sind - klasse waren sie trotzdem

Liebe Grüße

gretchen

Zitat von apassionata

gretchen, das ist doch schonmal ein sehr guter Grund.
Ich empfehle dir aber auf alle Fälle die illustrierte Ausgabe.
Die fand ich super.
Keinerlei Bilder vom Roman, nur von den Schauplätzen oder Gegenständen welche es wirklich gibt.

Also die illustrierte Ausgabe hätte mich auch interessiert. Doch leider wusste ich bei meinem Buchkauf noch nichts davon und ich kauf mir ein Buch bestimmt nicht zweimal.
Aber ich stell mir das echt super vor, wenn man beim lesen gleich nachsehen kann wie z.B. das Gemälde "Das letzte Abendmahl" aussieht und nicht zum PC rennen muss um das Bild zu suchen...
Aber trotzdem hab ich auch ohne Bilder einen guten Eindruck vom Buch!

@ gretchen: um diesen Preis (de sich übrigens auf 3 so tolle Bücher bezog) bin ich dann eben bei Donauland eingestiegen. Zwar bin ich da jetzt wieder raus, aber insgesamt hat sich das natürlich gelohnt!! 5 Euro - was hab ich da für Stielaugen gemacht!!!

LG
Liandra

Na, da hätte ich auch Stielaugen bekommen....

...viel Spaß...

gretchen

Ich habe das Buch letzte Woche gelesen. Mir hat es sehr gut gefallen. Es war total spannend und ich konnte oft nicht mehr aufhören zu lesen. Ich finde die Geschichte interessant. ob es Fakten sind oder nicht, ist mir eigentlih egal. Hauptsache das Buch ist gut. Und das war es. Obwohl ich Illuminati doch noch etwas besser finde.

Ich habe leider immer noch nicht mit dem Lesen begonnen.

Gruß

gretchen

Nachdem ich dieses Buch vor einigen Jahren bereits auf Deutsch gelesen habe, durfte ich es dank meines Wichtels für den SLW 2009 jetzt noch auf Englisch lesen.

Zum Inhalt muss ich nichts mehr schreiben, das wurde hier schon ausführlich gemacht.

Auf Anhieb kann ich gar nicht sagen, wie lange es her ist, seit ich das Buch zum ersten Mal las. Damals stand ich noch ziemlich unter dem Einfluss von "Illuminati", das ich kurz zuvor gelesen hatte und das mir sehr gut gefiel. Von "Sakrileg" war ich dann eher enttäuscht, das schien mir nur ein schwacher zweiter Aufguss zu sein. Um so erstaunter war ich nun, dass mich "The Da Vinci Code" so richtig in seinen Bann zog. Vielleicht lag es daran, dass ich bei englischer Lektüre viel langsamer lese und die Handlung dann intensiver auf mich wirkt, vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass ich den Inhalt weitestgehend vergessen hatte und das Buch fast unbekannt für mich war. Brown beschreibt hier die Handlung von wenigen Stunden auf annähernd 600 Seiten, ohne dass es irgendwann langweilig wurde.

Von den Figuren wurde ich nur mit Sophie richtig warm, die emotional und einigermaßen lebensnah beschrieben wird. Als einzige Frau unter den Beteiligten behauptet sie sich recht gut. Langdon hingegen erscheint streckenweise nur als Wissenschaftler, dessen Gefühle erst an zweiter Stelle rangieren. Für einen Mann, dem mehrere Morde zur Last gelegt werden, kam er mir zeitweilig viel zu abgeklärt vor. Da es wegen des dicht gedrängten Ablaufes kaum möglich ist, die Charaktere weiterzuentwickeln, greift Brown des Öfteren zu Rückblenden, um die Personen eingehender zu beschreiben und bringt damit gekonnt immer wieder etwas Ruhe in den turbulenten Ablauf.

Trotz aller Spannung erscheint die Handlung als irrwitzig, wenn man überlegt, in welch kurzer Zeit sich die Handlung zwischen den Ländern verlagert, immer rechtzeitig der rettende Strohhalm gefunden wird und alle erforderlichen Hilfsmittel rechtzeitig zur Hand sind. In der Realität wäre das schlichtweg unmöglich. Bis zum Schluss schwankte ich zwischen Faszination und Unglauben angesichts der Scharfsinnigkeit, mit der hauptsächlich Langdon in dem Mysterium immer wieder einen Schritt weiterkommt. Bevor es dann zu viel des Guten wird, endet die Geschichte etwas abrupt und mit einer Lösung, die ich mir ein bisschen unverhüllter gewünscht hätte.

” The Da Vinci Code” (deutscher Titel: Das Sakrileg) von Dan Brown ist der Nachfolger von Illuminati (Angels and Demons). 4 Morde geschehen in Paris und Robert Langdon scheint darin verwickelt zu sein. Zusammen mit Sophie, der Enkeltochter eines Ermordeten versucht er, das Geheimnis zu lüften, aufgrund dessen die Männer sterben mussten. Wie schon bei Illuminati handelt es sich auch hier um geheimnisvolle Geschichten rund um die Kirche.

Man kann zu Dan Brown und seinen Verschwörungstheorien gegen die Kirche stehen, wie man will, aber eines muss man ihm lassen: Seine Thriller sind spannend. Natürlich ist Sakrileg seinem Vorgänger sehr ähnlich, vor allem da viele Elemente wiederkehren: Beide Male dreht es sich um ein Geheimnis rund um die Kirche. Das finde ich nicht weiter schlimm und tut auch der Spannung keinen Abbruch, schließlich ist das nunmal sein Spezialgebiet. Wieder erlebt er sein Abenteuer zusammen mit einer Frau, die dem Verstorbenen nahe steht. Zufall oder auch nicht, mich stört das nicht besonders. In meinen Augen sind Bücher mit Protagonisten verschiedenen Geschlechts sowieso spannender.

Sakrileg kam für mich nicht ganz an Illuminati heran. Aber es heißt ja, das erste Buch von Dan Brown wird immer das beste bleiben. Ich muss aber auch gestehen, dass ich wohl selber Schuld daran bin. Genau als ich gerade das Buch gelesen habe, musste es natürlich den Film im Fernsehen spielen. Mein Freund wollte ihn sehen, ich habe natürlich auch nicht weg geschaut. Das kann der Spannung des Buches schon etwas schaden. Daher möchte ich das auch nicht negativ anrechnen.

Ich finde Dan Browns Ansätze sehr interessant, auch wenn sie nicht alle zu 100 Prozent stimmen, so ist es doch immer eine andere Art die Dinge zu betrachten und regt in jedem Fall zum Nachdenken an. Ich mag Verschwörungstheorien jeder Art

Textausschnitt

Eine typisches Gespräch, welches sich nicht nur einmal im Buch wiederholte:

“I really can’t imagine. Besides, the Grail is believed to be hidden in the United Kingdom somewhere, not in France.” He gave her the quick history. “But the grail seems the only rational conclusion,”she insisted. “We have an extremely secure key, stamped with the Priory of Sion seal, delivered to us by a member of the Priory of Sion – a brotherhood which, you just told me are guardians of the Holy Grail.”

Übersetzung:

“Das kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Außerdem wird der Gral irgendwo versteckt im Vereinigten Königreich vermutet, nicht in Frankreich.” Er erzählte ihr schnell das Wichtigste. “Aber der Gral scheint die einzig rationale Lösung zu sein,”beharrte sie. “Wir haben einen extrem sicheren Schlüssel, versehrt mit dem Siegel der Priory of Sion, an uns übermittelt durch ein Mitglied der Priory of Sion – einer Brüderschaft welche, wie du mir eben erzählt hast, die Wächter des Heiligen Grals sind.”

Hallo!

Für mich hat sich bei Sakrileg gezeigt, dass ich zuerst das Buch lesen und dann den Film sehen sollte. Ich konnte mich zu gut an die Handlung erinnern und war beim Lesen manchmal richtig ungeduldig, weil es mir im Buch zu langsam ging. Manchmal kamen mir Sophie und Langdon so umständlich vor dass ich ihnen am liebsten die nächsten Schritte zugerufen hätte Trotz der spannenden Handlung habe ich mir hier sehr schwer getan beim Lesen.

Liebe Grüße
Kirsten

Also, was Kirsten schreibt kann ich nachvollziehen. Der Film ist bei mir schon ein wenig her, aber die Wendungen in dem Film waren mir trotzdem noch bekannt und auch das Ende war mir noch genau im Kopf. So war die Spannung eigentlich dahin, was ich sehr sehr schade fand, weil ich das Buch ansonsten richtig genossen hätte.
Allerdings fand ich es auch so nicht schlecht. Ich mag Browns Schreibstil sehr gerne. Leicht zu lesen und sehr informativ. Auch das Thema um den heiligen Gral und Maria Magdalena und den Geheimgesellschaften fand ich sehr spannend, aber auch dort habe ich nicht viel Neues erfahren, da der Film doch wirklich recht gut umgesetzt wurde. (Wenn man von den Charakteren absieht, die im Film alle anders aussehen. Hatte leider auch die ganze Zeit die Schauspieler im Kopf und konnte mich nicht mehr an eine rothaarige Sophie gewöhnen ... ) Ansonsten fand ich die Charaktere auch sehr interessant, weil sie recht vielschichtig sind und obwohl teilweise religiös-fanatisch dieser Fanatismus gut beschrieben wurde und warum er so geworden ist, gut erklärt wurde. Ich glaube sogar, dass der Albino-Mönch Silas einer meiner Lieblingscharaktere war. Langdon, obwohl die Hauptperson, hat für mich eigentlich am wenigstens Farbe. Schade, sympathisch ist er nämlich alle Mal gewesen.
Also, ein tolles Buch - wenn man den Film nicht kennt. Ich würde jedem empfehlen die Finger vom Film zu lassen und das Buch zu lesen!

Ich glaube über den Inhalt wurde sehr viel geschrieben, deshalb werde ich meine Meinung äußern.

Meinung:Ich bin positive überrascht gewesen. Ich kann an dem Buch kaum was kritisieren, weil ich nicht nach geforscht habe welche Behauptungen über den Gral und Jesus etc. stimmen oder nicht und ehrlich gesagt ist mir auch ziemlich egal ob Jesus verheiratet war oder nicht, ob er Prophet und somit sterblich oder Gottes Sohn ist darüber können sich die anderen streiten. Ich fand die Thematik um den Gral interessant. Die Handlung war viel besser als bei Illuminati. Ich konnte mir die Umgebung besser vorstellen und da ich die meisten Künstler und deren Werke kenne hatte ich bildlich alles vor Augen. Kritikpunkt: Muss das Buch wirklich über 600 Seiten sein ? Man hätte 100 Seiten locker weg lassen können. Das Buch hat genug Action, Spannung, interessante Charaktere und genug Information mit ich mich zufrieden stellen konnte.

Ich habe das Buch abgebrochen - ich fand den Schreibstil so grottig und platt, dass ich einfach nicht weiterlesen konnte. Die Protagonisten wurden zum Teil so überzogen dargestellt und ihr Verhalten ebenfalls - nee, nix für mich.

Zitat von suray

Ich habe das Buch abgebrochen - ich fand den Schreibstil so grottig und platt, dass ich einfach nicht weiterlesen konnte. Die Protagonisten wurden zum Teil so überzogen dargestellt und ihr Verhalten ebenfalls - nee, nix für mich.

Den Schreibstil finde ich zwar ebenfalls nicht allzu gelungen, allerdings finde ich die Thematik vor allem in Sakrileg sehr spannend, sodass man sich durch die eher flachen Charaktere hindurchbeißt.

Nee, das kann ich nicht. Und so spannend fand ich das Thema nu auch wieder nicht.