Christine Balint - Das Mädchen in den Wellen

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    Eine eindringliche Schilderung einer Schiffsreise nach Australien.


    Die 17jährige Sarah wandert aus dem viktorianischen England nach Australien aus, um der "Soll-Ehe" mit einem Mann, den sie nicht liebt, zu entgehen.


    Die Überfahrt muss sie, so will es die Konvention, unter Deck in einem Extraquartier mit den anderen unverheirateten Frauen verbringen, zusammengedrängt auf engstem Raum, ohne Privatsphäre, dicht an dicht mit den Schicksalen der anderen Mädchen, geplagt von Seekrankheit und Ungeziefer.


    Zwischendurch erinnert sie sich zurück an ihre Heimat, an ihre Familie mit der neurotischen Mutter, die eine krankhafte Angst vor Wasser entwickelt hat, ihre Geschwister und natürlich ihren Cousin Richard, mit dem sie sich immer wieder für kurze Zeit aus der spießigen Realität zu befreien versucht.


    Erst ganz am Schluss ergeben die Teile der Erzählung ein rundes Ganzes, die mich zwischendurch manchmal ein wenig verwirrt haben - aber trotzdem ein schön geschriebenes, intensives Buch, das nicht ganz zu Unrecht im Klappentext mit Dickens verglichen wird.


    4ratten

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()

  • Das habe ich mir gerade von einer Freundin geliehen, ich lasse es mal den SUB nach oben wandern.


    Zitat von "Valentine"

    aber trotzdem ein schön geschriebenes, intensives Buch, das nicht ganz zu Unrecht im Klappentext mit Dickens verglichen wird.
    4ratten


    Wenn es auch - wenn ich mir meine Dickens-Bücher so anschaue - weitaus kürzer ist. :zwinker: Na ja, ist ja auch nicht als Fortsetzungsroman erschienen.


    Dann freue ich mich mal aufs Lesen.


    Liebe Grüße
    Kirsten


    Träum: :urlaub: