Amanda Quick - Im Bann der Leidenschaft

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    "Im Bann der Leidenschaft" von Amanda Quick


    Ich bin eine begeisterte Amanda-Quick-Leserin, in keinem anderen Liebesroman habe ich jemals so viel Humor entdecken können. Daher war klar, dass ich auch dieses Buch haben musste. Dass es sich um eine Fortsetzung von "Liebe wider Willen" handelte, wusste ich leider nicht. Aber nun ja, gekauft ist gekauft, oder wie die Russen sagen "Selbst wenn du die Seife nicht magst - hast du sie gekauft, musst du sie auch essen." :zwinker:


    Und hier ist meine Meinung:


    Die hübsche Witwe Lavinia geht aus Geldnot einer höchst ungewöhnlichen Arbeit nach: Sie ist Privatdetektivin. Und das in einer Welt, in der Damen der gehobenen Gesellschaft sich nur für Ehemänner, Kleider und Bälle zu interessieren haben. Ihr Partner ist der ebenfalls verwitwete Tobias, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Zusammen wollen sie einen Mord aufklären. Störend dabei sind nur die ewigen Streitereien darüber, wer denn der Boss ist, - und die Leidenschaft.


    gaehn
    Ich mag die Romane von Amanda Quick. Wirklich. Für gewöhnlich sind sie witzig und originell. Sie erzählen meist von einem ungewöhnlichen Mann - Einsiedler oder sogar Pirat, und von einer eigenwilligen Frau, sie sehr darauf bedacht ist, sich von niemandem herumkommandieren zu lassen. Erfrischend ist in diesen Romanen stets, dass die Heldin keineswegs ein blutjunges Ding ist, das von einem Mann in die Freuden der Liebe unterwiesen werden muss. Kein Vergleich also mit den Büchern einer Johanna Lindsey oder Kathleen E. Woodiwiss, in deren Romanen es stets um in Bedrängnis geratene Jungfrauen geht.


    Leider ist diese Geschichte völlig missraten. Die Story zieht sich wie Kaugummi in die Länge, die leidenschaftlichen Funken, die frau von Amanda Quick gewohnt ist, fehlen gänzlich, dafür gibt es viele Klischees und langweilige Dialoge.
    Ist das Absicht, dass Verfolgungsjagden oder Entführungen, die auch in einem Liebesroman mal vorkommen, so absolut langweilig beschrieben werden?!
    Die titelgebende Leidenschaft ist eher ein laues Süppchen, auf das frau verzichten könnte.


    Fazit: Erbärmlich. Lieber ein anderes Buch lesen!


    Ich vergebe eine (1) Leseratte, und selbst die ist mir für dieses Buch eigentlich zu schade!


    1ratten


    ***
    Aeria