Jede Menge Klone - Abgekupferte Literaturwelt?

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 6.599 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Violetta.

  • Zitat von "Convallaria"

    Vor zig Jahren, als so ein Hype um "Nicht ohne meine Tochter" gemacht wurde, erschienen wie Pilze aus dem Boden jede Menge "Erfahrungsberichte" von armen westlichen Frauen, die unter der Knute von bösen orientalischen Männern ihrer Freiheit und sonstnochwas beraubt wurden.


    Im Moment ist genau dasselbe wie mit der Wüstenrose von Waris Dirie im Gange. Diese Bücher schießen ja auch wie die Schwammerl aus dem Boden, lauter Einzelschicksale eines schlimmer als das andere, aber auch immer dasselbe. :zwinker:


    lg Kati

    "Ich bin wichtig",schrie das Sandkörnchen.

  • Interessant ist der Artikel auf jeden Fall.
    Näher betrachtet kommt er mir jedoch nur oberflächlich recherchiert vor.


    Die Bücher von Elise Title zum Beispiel (neues Buch: "Circe") haben seit jeher nur ein Wort im Titel:
    Eros, Judas, Romeo, Amnesia,...
    Und die zugehörigen Cover der Erstausgaben waren immer gleich gestaltet wie das des neuen Buches: schwarzer Hintergrund und der Titel in weißer, gelber, blauer oder roter Schrift.
    Für mich nur die Fortsetzung einer Reihe des selben Autors.


    Ebenso Thomas Gifford:
    Seine Bücher haben ebenfalls seit Jahren nur ein Wort im Titel, und die Cover sind genausolange immer wieder gleich gestaltet.
    Assassini, Aquila, Gomorrha, Ultimatum,..... und alle Cover rot mit weißer Schrift und einem schwarzen Bildchen dazu.


    Im Artikel heißt es dazu, dass Titel und Umschlag von "Escudo" der Dan Brown Masche angepasst wurde..... so ein Schwachsinn.


    Noch ein Beispiel: Die dtv Premium Reihe, auch im Artikel zitiert "mit unübersehbarem Dan Brown Design".
    Alle Bücher der dtv Premium Reihe zeichnen sich (neben dem unverschämt hohen Preis...) durch ein pechschwarzes Cover mit wahlweise blauen/orangenen/grünem/roten Bild und Titel aus.



    Natürlich werden gut funktionierende Maschen von anderen Verlagen/Firmen übernommen, das ist ja nicht nur im Buchhandel so.
    Aber der Verfasser des Artikels hätte sich mMn bessere Beispiele aussuchen können, die bitte nicht im Zusammenhang mit der jeweiligen Buchreihe(dtv) bzw Autorenreihe (Title, Gifford) stehen.

  • Mir ist bei Krimis aufgefallen, dass ohne Serienmörder fast nichts mehr läuft. Einzelne Morde lohnen sich anscheinend nicht mehr. :zwinker:


    Violetta