Andreas Franz - Letale Dosis

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    Rezension:
    Innerhalb kurzer Zeit werden verschiedene Mitglieder der „Kirche des Elohim“ mit exotischen Giften ermordet. Kommissarin Julia Durant schaut hinter die Fassaden und findet Intrigen, Lügen und vieles mehr. Jetzt muß sie nur noch den Mörder finden...


    Das Buch beginnt schon sehr spannend und läßt einen von da ab eigentlich überhaupt nicht mehr los. Die Handlung nimmt oft unvorhersehbare Wendungen und ist schlüssig aufgebaut, der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm. Besonders interessant sind die Einblicke, die man wieder einmal in eine ach so moralische Gesellschaft wie die Kirche erhält und die zeigen, daß Menschen eben einfach nur Menschen sind...
    Auch die Kommissarin hat mir in diesem (für mich) zweiten Franz-Krimi wieder gut gefallen. Sie erscheint sehr menschlich und es war auch dieses Mal wieder interessant, ihre private Entwicklung nebenbei mitverfolgen zu können. Einziges Manko war die häufige Nennung irgendwelcher Marken, egal ob es sich um Autos, Zigaretten oder Lebensmittel handelte. Darauf hätte ich dann doch gerne verzichtet.


    Mein Fazit: Ein Krimi der Spitzenklasse und sicherlich nicht mein letzter Andreas-Franz-Krimi.


    5ratten

    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()

  • Ich bin leider wieder nicht ganz so begeistert.
    Die Bücher von Andreas Franz sind für mich immer eine zweischneidige Sache, denn die Nennung der alkoholischen Getränke sowie der Zigaretten gehen mir ziemlich auf die Nerven. Andererseits sind die Fälle immer sehr spannend, sodass ich wahrscheinlich doch nicht die Finger von den restlichen Büchern lassen kann.


    Julia Durant und ihre Kollegen gefallen mir ziemlich gut, vor allem weil sie auch Schwächen haben, die sie offen zeigen. Besonders Julia Durant hat in diesem Buch einige private Momente und es ist spannend zu sehen, wie sie mit ihnen umgeht.
    Zum Fall kann ich nur sagen, dass mich das Ende überrascht und gefreut hat, weil es mal kein "normales" Ende ist.
    Dass die Kirche einen so großen Teil der Geschichte ausmacht, finde ich sehr spannend, zumal immer mal wieder Kritik an den Wertvorstellungen und Umsetzungen der einzelnen Mitglieder geäußert wird. Hierbei gilt, dass nicht alles so ist, wie es scheint.


    Andreas Franz hat ein spannendes Gerüst aufgebaut und mit vielen spannenden Details untermauert. Eigentlich ein sehr gutes Buch, wenn für mich der Nervigkeitsfaktor nicht so hoch wäre. :breitgrins:


    3ratten


  • die Nennung der alkoholischen Getränke sowie der Zigaretten gehen mir ziemlich auf die Nerven.


    An die Julia Durant-Reihe erinnere ich mich auch noch, zumindest an die Anfänge, ich habe nach "Letale Dosis" keine weiteren Bücher mehr gelesen.
    Die Sätze "sie zündete sich eine Zigarette an" und "er/sie trank aus der Dose" haben mich so sehr genervt, daß ich beim Lesen der Bücher von der eigentlichen Geschichte abgelenkt wurde. Dabei waren die Kriminalfälle wirklich nicht schlecht und auch das Ermittlerteam war okay.