John Irving - Gottes Werk und Teufels Beitrag

Es gibt 56 Antworten in diesem Thema, welches 13.568 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Juni.

  • Huhu, meld mich auch mal wieder! :winken:


    Ich befinde mich mitten in Kapitel 7 und bin sehr angetan! Vor allem finde ich es wunderbar, dass ein Waisenhaus einmal anders beschrieben wird. Die Kinder finden es dort nicht schrecklich, werden nicht gequält, etc. Larch und die Krankenschwestern kümmern sich rührend um die Kinder.


    Der Chor singt übrigens auch in der Originalausgabe auf Deutsch. Dr.Larch scheint es aber zu verstehen, denn er übersetzt immer einige Textfetzen. Der Sinn dieses Chores hat sich mir aber auch nicht erschlossen. Ich meine, die Texte, die sie singen, können noch so viele Anspielungen enthalten, die Patienten werden sie kaum verstehen können.


    Zitat von "Melony"

    Melony tut mir einfach nur Leid. Ich fand es ziemlich ungerecht von Homer, sich nicht einmal von ihr zu verabschieden oder ihr weingstens eine Nachricht zu hinterlassen. Schließlich hat er ein Versprechen gebrochen, das er von vornherein nicht hätte geben sollen. Melony ist ein emotionaler Krüppel und es ist schlimm, dass man weiß, dass es mit ihr kein gutes Ende nehmen wird, man weiß nur noch nicht, auf welche Weise.


    Zitat von "Dr. Larch"

    Um ihn mache ich mir gerade am meisten Sorgen. Er scheint wirklich kurz vorm Durchdrehen zu sein. Er merkt überhaupt nicht, dass er es mit der Fuzzy-Sache schon längst übertrieben hat. Und seit er mit den Kondomen in die Teerunde der Frauen gestürzt ist, bin ich davon überzeugt, dass er schon bald völlig irre wird, sollte Homer nicht schnellstens wieder bei ihm auftauchen.


    Ich versuche übrigens immer noch zu verstehen, warum Homer Dr. Larch nur so selten und kurzangebunden schreibt. Klar möchte er Abstand gewinnen, aber er muss doch auch wissen, wie wichtig er für Dr. Larch ist!

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • fairy Das habe ich mich auch gefragt. Aber eigentlich ist sein Verhalten ziemlich normal:

    Zitat von "denn..."

    Er ist ein junger Mann Anfang Zwanzig, der ja quasi "von zu hause ausgezogen ist". Er lebt in einer vollkommen neuen Umgebung und hat viele neue Leute kennengelernt, und dann ist er auch noch unglücklich verliebt. Das letzte, woran man dann denkt, ist sich bei seinem "Vater" zu melden. Denke mal, das war damals nicht anders als heute - ich melde mich auch viel zu selten bei meinen Eltern...:redface:



    Zitat von "Kapitel 10"

    Fünfzehn Jahre sind seit Kapitel 9 ins Land gezogen (was für ein Sprung!) und trotzdem ist fast alles wie vorher. Homer und Candy behaupten tatsächlich seit 15 Jahren, dass Angel adoptiert ist. Wie zermürbend muss es sein, eine Lüge so lange aufrecht zu erhalten? Besonders, weil die beiden ja auch ahnen, dass Wally Bescheid weiß.


    In St. Cloud's spitzen sich die Lage zu. Dr. Larch ist wohl seelisch und körperlich am Ende. Er hat alles eingefädelt, um sich von Fuzzy Stone alias Homer ablösen zu lassen nd läßt nun die Bombe platzen. Gleichzeig stehen Candy und Homer kurz davor, Wally die Wahrheit zu sagen. Dieser Spannungsbogen ist phänomenal! :ohnmacht:


    So, die letzten seiten werde ich dann heute abend lesen. Ich bin soooo gespannt, wie es weitergeht! :popcorn:

    LG, Bella

  • Zitat von "Bella"

    fairy Das habe ich mich auch gefragt. Aber eigentlich ist sein Verhalten ziemlich normal:


    Manchmal schreibt er ihm ja. Aber dann so was von unpersönliches Zeugs, dass man denken könnte, sie ständen sich überhaupt nicht nahe.


    Zitat von "Spoiler Kapitel 8"

    Und es kommt, wie es kommen musste...Wally ist abgestürzt. In diesem Kapitel wurde er mir sowas von unsympatisch! Als er bei der Nachricht von Pearl Harbor anfing auf der Straße rumzutanzen, hätte ich ihm am liebsten den Kopf abgerissen! :grmpf:
    Leider befürchte ich, dass es mit Homer/Candy/Wally genauso werden wird wie in dem Film Pearl Harbor. Wally gilt als vermisst und wenn Homer und Candy ein schönes Leben führen, taucht er wieder auf. :traurig:


    Ich bin auch schrecklich gespannt, was Melony anstellen wird. Ihr könnt es glauben oder nicht, aber Melony ist für mich wirklich der interessanteste Charakter!

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  • Heute morgen habe ich das Buch zu Ende gelesen und ich muss sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat. :smile:


    Zitat von "Kapitel 10"

    Ich konnte zuerst ja kaum glauben, dass Candy und Homer nach 15 Jahren immer noch nicht reinen Wein eingeschenkt haben. Besonders Homer scheint in diesem Dreiergespann der Benachteiligste zu sein.
    Besonders geaergert habe ich mich ueber Wally, der Homer den Ball an den Kopf geschmissen hat, weil er immer "Right" sagt. Er kommt mir manchmal vor wie ein verwoehntes Kind. :grmpf:
    Zum Schluss habe ich mich dann doch darueber gefreut, dass Melony Homer ausfindig gemacht hat. Sie hat die ganze Situation mit einem Blick erfasst und Homer auf ihre eigene Art wachgeruettelt. :zwinker:


    Zitat von "Kapitel 11"

    Ich fand es sehr ruehrend, wie Angel auf seine erste Jugendliebe trifft. :herz:
    Besonders geschockt war ich, als herauskam, dass Mr. Rose seine eigene Tochter missbraucht! Das haette ich ihm nicht zugetraut, obwohl er schon immer ziemlich dominant gewesen ist. Zum Schluss laesst er sich praktisch selbst verbluten, vielleicht wollte er seine Tochter vor sich selbst schuetzen?
    Traurig war, als Dr. Larch gestorben ist. :sauer: Es war zwar abzusehen, aber irgendwie hatte ich gehofft, dass er noch so lange durchhaelt, bis Homer nach St. Cloud's zurueckkehrt.
    Melony muss ja auch noch recht jung gewesen sein, als sie gestorben ist. Es war fast typisch von ihr, dass sie ihren Koerper zum Sezieren freigegeben und zu Homer geschickt hat. Zum Schluss ist sie mir doch noch ans Herz gewachsen. Mrs. Grogan war wohl die Einzige, die Melony richtig gekannt und geliebt hat.


    [size=12px]Jetzt bin ich richtig neugierig auf seine anderen Buecher geworden. Welches ist denn sonst noch empfehlenswert?
    Bis jetzt kenne ich noch keines seiner anderen Buecher.[/size]

  • Hallo!


    @ whiskers: Auf meinem SUB habe ich "Owen Meany" und "Garp und wie er die Welt sah" - diese beiden Bücher werden neben "Gottes Werk..." als seine besten kolportiert (das sage ich jetzt nur nach).


    Nachdem ihr euch jetzt dem Ende naht, möchte iche eine Frage hier aufwerfen, die bereits elahub im Rezensions-Thread erwähnt hat:


    Zitat von "elahub"

    Ich muss immer mal wieder darüber nachdenken, warum das Original "The Cider House Rules" heißt und die deutsche Version so gänzlich anders.


    Habt ihr da eine Idee? Warum trägt der Originaltitel als Schwerpunkt sozusagen den zweiten Teil des Buches und der deutsche Titel eher die Thematik des ersten Teiles?

    :blume:&nbsp; Herzliche Grüße!&nbsp; :blume: <br />creative

  • Die Diskussion um den Titel hab ich auch schon verfolgt, konnte mir aber bisher keinen Reim darauf machen. Ich finde aber beide Titel sehr passend, denke mal die Namensgebung hat wirklich was mit den unterschiedlichen Assoziationen im englisch- bzw. deutschsprachigen Raum zu tun.


    Ich bin mit dem Buch gestern auch fertig geworden. Noch ein paar Worte zu...

    Zitat von "... Kapitel 11"

    Im letzten Kapitel jagte ein Schocker den anderen. Rose wurde von ihrem Vater missbraucht, was ich sehr erschreckend fand. Mr. Rose war mir zu Anfang eigentlich nicht unsympathisch, auch wenn er immer etwas unheimlich auf mich wirkte. Dr. Larch stirbt, wie es fast zu erwarten war, im Ätherrausch. Homer nimmt seine erste Abtreibung, die Geburt des im Missbrauch gezeugten Kindes von Rose zu verhindern. Irving hat uns übrigens im ganzen Roman eine recht umfassende Bandbreite an Beweggründen gezeigt, die zu einer Abtreibung führen, oder?
    Letzendlich sagen Homer und Candy die Wahrheit über Angel und ihre heimliche Liebe und Homer geht als Fuzzy Stone tatsächlich nach St. Cloud's, um die Arbeit von Dr. Larch fortzusetzen.
    Was meint ihr eigentlich zu dem Tod von Dr. Larch? War es ein Unfall, oder war es ein Selbstmord?


    Ich war von dem Buch total begeistert, es hat mich einige Stunden Schlaf gekostet. Es wird mit Sicherheit dieses Jahr in den Top 10 landen. :klatschen: "Owen Meany" werde ich mir auf jeden Fall auch noch zu Gemüte führen. (Aber jetzt brauche ich erstmal etwas leichteres und lustigeres... :breitgrins: )

    LG, Bella

  • fairy: Mir erscheint Homer als sehr schreibfaul. So habe ich mir diese doch sehr einseitige Korrespondenz erklärt.


    Gestern Nacht habe ich das Buch beendet. Was für spannende letzte Kapitel!


    Zitat von "Kapitel 10"


    Fünfzehn Jahre sind ins Land gegangen. Und niemand konnte bis jetzt Angel sagen wer seine richtigen leiblichen Eltern sind??? Das ist mir irgendwie unverständlich. Fünfzehn Jahre mit einer Lüge zu leben. Und fünfzehn Jahre lang haben sich Homer und Candy nur heimlich getroffen. Ich habe sehr wohl das Gefühl, dass jeder weiß was wirklich passiert und passiert war. Und aus mir bis jetzt noch nicht nachvollziehbaren Gründen darüber schweigt.
    Melony findet endlich Homer. Toll wie sie die ganze Situation erfasst hatte und Homer die Augen öffnet. Hatte ich ihr gar nicht zugetraut.



    Zitat von "Kapitel 11"

    Lorna und Melony finden wieder zueinander. Auch das hätte ich nicht geglaubt.
    Der Missbrauch von Mister Rose an seiner Tochter fand ich schrecklich! :grmpf: Nachvollziehbar das sie eine Abtreibung möchte. Und Homer, der sich die ganze Zeit gesträubt hat, Abtreibungen durchzuführen, hilft ihr. Dr. Larch hatte leider Selbstmord getan. Für mich war es definitiv Selbstmord.
    Homer entschließt sich endlich seinem Sohn die Wahrheit seiner Herkunft zu sagen und auch Wally bekommt die Wahrheit von Candy erzählt. Es wurde ja auch mehr als Zeit dafür. Was ich nicht so ganz verstehen kann, dass Homer doch wieder nach St. Cloud´s zurückkehrt um dort als Dr. Fuzzy Stone das Erbe von Larch anzutreten. Für mich deshalb nicht so ganz nachvollziehbar, weil er sich doch auf das heftigste gesträubt hatte Abtreibungen vorzunehmen. Er hatte zwar Abtreibungen gerechtfertigt, wollte aber niemals selbst eine durchführen. Geschweige denn in den Fußstapfen von Dr. Larch treten.
    Den Tod von Mister Rose habe ich allerdings etwas anders gesehen. Wenn ich es richtig gelesen habe, hatte ihn seine Tochter tödlich verletzt. Und er wollte wohl als eine Art Wiedergutmachung ihre Flucht ermöglichen. Es hieß ja, dass Rose die Kunstfertigkeit mit einem Messer umzugehen von ihrem Vater gelernt hat. Und der Stich führte zu einem langsamen Blutverlust. Er selbst wollte es als Selbstmord deklarieren.


    Mir hatte das Buch sehr gut gefallen. Irving hat eine wundervolle Art wie er auch das schrecklichste Geschehen erzählen kann. Das Buch hat mich beschäftigt und zum Nachdenken gebracht. Ich kann schon sagen, dass es zu meinen Top Büchern von 2006 gehören wird.
    Bisher habe ich von Irving nur „Garp und wie er die Welt sah“ und „Das Hotel New Hampshire“ gekannt. Mich würde noch „Owen Meany“ sehr interessieren. Vielleicht eine neue Leserunde? :breitgrins:


    Auf jeden Fall möchte ich mich bei euch schon mal für diese, meine erste Leserunde, bedanken. Es ist toll sich über das was man liest austauschen zu können. Das macht Spaß und bringt neue Einsichten. Man liest viel intensiver, als wenn man nur für sich liest.


    Liebe Grüße
    wolves

  • Zitat von "creative"


    Habt ihr da eine Idee? Warum trägt der Originaltitel als Schwerpunkt sozusagen den zweiten Teil des Buches und der deutsche Titel eher die Thematik des ersten Teiles?


    Tja, ich habe da leider auch keine Idee. Persönlich gefällt mir der deutsche Titel besser. Ich empfinde ihn als treffender.

  • @wolves und Bella,

    Zitat von "Kapitel 11"

    Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass Dr. Larchs Tod ein Unfall war. Wahrscheinlich war es aber wirklich Selbstmord, da es ihm immer sehr wichtig war, von Nutzen zu sein.
    Der Tod von Mr. Rose kam mir auch wie Selbstmord vor, da er nach dem Messerstich keine Hilfe gesucht hat. Stattdessen sass er die ganze Zeit nur vor dem Haus, bis er verblutet ist.


    [size=12px] creative
    Danke fuer die Buchtipps. :smile: Als naechstes werde ich wohl Owen Meany von John Irving lesen. Ich lasse mir aber noch ein wenig Zeit damit.[/size]

    Zitat von "wolves"

    Auf jeden Fall möchte ich mich bei euch schon mal für diese, meine erste Leserunde, bedanken. Es ist toll sich über das was man liest austauschen zu können. Das macht Spaß und bringt neue Einsichten. Man liest viel intensiver, als wenn man nur für sich liest.

    Mir hat die Leserunde auch sehr viel Spass gemacht. Man macht sich wirklich mehr Gedanken, wenn man in einer Leserunde liest. :winken:

  • Ich bin schon so neugierig auf die Meinungen von den anderen Leserundenteilnehmer. Habt ihr zwischenzeitlich aus Zeitmangel aufgegeben? Oder lest ihr noch?

  • Zitat von "wolves"

    Ich bin schon so neugierig auf die Meinungen von den anderen Leserundenteilnehmer. Habt ihr zwischenzeitlich aus Zeitmangel aufgegeben? Oder lest ihr noch?


    Ich stehe kurz vor dem Ende, es sind vielleicht noch 50 Seiten. Hoffentlich finde ich bald Zeit zum zu Ende lesen.

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  • fairy: Das Problem mit der Zeit kenne ich leider auch nur allzu gut! :rollen: Zeit ist für mich richtig Luxus geworden.

  • So, ich bin jetzt auch durch und auch mir hat es super gut gefallen!

    Zitat von "Spoiler bis Ende"

    Mr. Rose wurde ganz klar von Rose verletzt. Man könnte es schon in dem Sinne als Selbstmord betrachten, dass er nichts dagegen unternimmt, also keine Hilfe sucht. Vielleicht hat er dieses qualvolle Sterben als eine Art Sebstbestrafung angesehen. Dass Mr Rose der Vater ist, hat mich auch total schockiert. Ich denke, dass das Abtreiben ihres Babys ausschlaggebend für Homer war, nach St. Cloud's zurückzukehren und selber abzutreiben. Und Melony war natürlich wieder einmal genial, wie sie endlich bei Homer aufkreuzt und ihm klipp und klar sagt, wie verlogen sein ganzes Leben doch eigentlich ist. Und dann schickt sie auch noch ihren eigenen Leichnahm zu ihm. Natürlich wusste sie, dass er nach St. Cloud's zurückkehren würde.
    Und es war so was von klar, dass Wally, Candy und Homer auch nach 15 Jahren immer noch das gleiche Leben führen würden. Natürlich kann man sich so etwas eigentlich nicht vorstellen, aber bei den dreien war es so klar! :rollen: Und es war auch so klar, dass Wally anscheinend überhaupt kein Problem damit hat. Alle führen ihr Leben weiter, nur dass Homer sie endlich verlässt.
    Ich sehe Larchs Tod als Unfall an. Aber ich glaube, dass er tief im Innern gemerkt hat, dass er immer unachtsamer mit der Dosis wird, nur war es ihm egal.


    Zu dem Titel des Buches muss ich sagen, dass ich den englischen im Nachhinein viel, viel besser finde. Der deutsche passt zwar auch, weil er zu dem zentralen Thema passt, aber eigentlich geht es um die Regeln und Gesetze der einzelnen Charaktere und der Gruppen in denen sie sich befinden. Und zwar finde ich, dass es mehr um die Regeln geht als um die Abtreibungsproblematik. Die drei hatten ihre Regeln, Homer hatte seine Regeln, Melony, die Plücker, das Waisenhaus, usw...
    Naja, zumindest bin ich sehr, sehr angetan von dem Buch und möchte auf jeden Fall mehr von Irving lesen. Denn ich fand nicht nur die Geschichte und die Charaktere genial, sondern auch einfach seinen Schreibstil schön.

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  • Mit etwas Abstand betrachtet, hast du Recht, dass der englische Titel treffender ist. Es geht ja wirklich um Regeln die sich durch die gesamte Geschichte ziehen. Das hast du sehr schön formuliert.

  • Zitat von "wolves"

    Mit etwas Abstand betrachtet, hast du Recht, dass der englische Titel treffender ist. Es geht ja wirklich um Regeln die sich durch die gesamte Geschichte ziehen. Das hast du sehr schön formuliert.


    Ich finde es eigentlich echt genial! Vor allem die Stelle, an der Homer erfährt, dass keiner der Arbeiter die Regeln je verstanden hat, einfach weil sie sie nicht lesen konnten. Je länger ich über die Sache mit den Regeln nachdenke, desto angetaner bin ich! :klatschen:

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  • Hallo zusammen.


    Wollte mich auch mal wieder bemerkbar machen :breitgrins:
    Ich bin mir immer noch unschlüssig über den Titel, denn eigentlich zieht sich ja auch das Thema "Abtreibung" durch das ganze Buch. Aber ich stimme euch zu, auch die (verschiedenen) Regeln sind ein roter Faden.

    LG, Bella

  • Hallo,
    bin gerade per Zufall auf dieses Forum gestoßen und was erblicke ich hier? Einen meiner absoluten Lieblingsschriftsteller *lächel*


    Ich kann mich noch gut daran erinnern , dass gerade dieses Buch viele gemischte Gefühle in mir ausgelöst hat. Habe gerade wieder Lust bekommen es mal wieder aus meinem Regal auszugraben und nochmal zu lesen.


    Mein absolutes Lieblingsbuch von Irving ist "Das Hotel New Hampshire" absolut lohnenswert zu lesen, welches ich persönlich auch sehr mag ist "Witwe für ein Jahr".


    Seine neuesten Bücher sind zwar auch nett, haben aber meiner Ansicht ihren besonderen Charme verloren.


    Irving sagt selbst über sich, dass er kein guter Schriftsteller ist, sondern "nur" ein guter Geschichtenserzähler. Allerdings kenne ich keinen der Geschichten so gut erzählt wie er.


    So, jetzt habe ich aber genug gesagt.
    Bye, Juni