Diana Gabaldon - Das flammende Kreuz

Es gibt 70 Antworten in diesem Thema, welches 17.115 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Marlen.

  • Hallo!


    @Simohn: den Finger auf eine bestimmte Stelle legen kann ich leider nicht, weil es schon eine Weile her ist, dass ich das Buch gelesen habe. Ich kann mich zum Beispiel erinnern, dass mich Gatherings jeglciher Art zu Tode langweilen :rollen:


    @Ken-Thor: ich finde, Roger und Brianna haben sich in ihrem neuen Leben recht gut arrangiert. Von daher passen sie schon ins 18. Jahrhundert, in ihnen sieht es aber ganz anders aus.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich finde auch, daß sich alle gut mit ihrem neuen Leben arrangieren. Mir würde das sicherlich schwerer fallen :zwinker::rollen: .

  • Zitat von "Bianca"

    Ich finde auch, daß sich alle gut mit ihrem neuen Leben arrangieren. Mir würde das sicherlich schwerer fallen :zwinker::rollen: .


    Ich finde schon "zu gut"! In meine Augen haben die Bücher da einen kleinen Schönheitfehler. Ich kann mir einfach nicht vorstellen , dass Menschen aus dem 20. Jhd. sich so gut im 18. zurecht finden. Irgendwo wird zwar schon mal erwähnt, dass Claire auffällt, oder dass ihr fließendes Wasser fehlt. Aber richtig eingegangen wird auf das Thema nicht. Schade, denn das wäre doch auch mal eine ganz interessante Problematik. Schliesslich benehmen und reden die Menschen im 18. Jhd. ganz anders und man ist ja auch mit vielen Sachen nicht vertraut. Ich wüsste z.B. nicht wie man Wäsche wäscht, redet, schreibt, usw. Und dass man sich da dermassen anpasst in ein paar Wochen, so dass man nicht auffällt, kann ich mir gar nicht vorstellen. Jenny war Brianna gegenüber z.B. gar nicht misstrauisch. Und überhaupt, für Brianna muss das doch ein Kulturschock gewesen sein, alleine in der Vergangenheit zurecht zu kommen. Da finde ich die Bücher doch recht unglaubwürdig und es wird für meinen Geschmack nicht genug auf das Thema eingegangen!

    LG, resca

  • Hallo!
    Das mit der Sprache findet ich auch sehr merkwürdig. Claire wurde anfangs jedoch von vielen für eine ausländische Spionin gehalten, so „könnte“ man den Sprachunterschied vielleicht erklären. Dass Claire alles so gut beherrschte ist natürlich etwas unlogisch. Ich glaube jedoch, dass sie eine Frau ist, die sich gut anpassen kann. Stellte sich im 18. Jahrhundert jemand ungeschickt an, so brachten ihm seine Mitmenschen schnell bei, wie es richtig gemacht wurde. Schließlich waren es damals rauhe Zeiten und keiner hatte Lust und Zeit die Arbeit eines anderen zu erledigen. Außerdem galt damals, wie heute auch noch, friss oder stirb, und das in allen Belangen. Durch die rasante Handlung in den ersten zwei Bänden, geriet Claires merkwürdige Verhalten einfach in den Hintergrund.

  • resca
    Ich finde schon, daß Claire im ersten Teil vieles lernt und auch so mancher Unterschied hervorgehoben wird. Zudem glaube ich, daß es ziemlich nervig wäre, wenn die Zeitreisenden sich ständig nur über mangelnde Bequemlichkeiten auslassen würden. Vieles wird eben so nebenbei erwähnt, und so können wir ja auch so manches lernen.

  • Hallole!


    resca & Ken-Thor: manchmal habe ich mich auch gewundert, wie gut Claire und später auch Brianna und Roger akzeptiert werden, ohne dass sich die Menschen ständig an ihren "Gewohnheiten" aus dem 20. Jahrhundert stossen. Aber ich glaube, dass es mich viel mehr gestört hätte, wenn DG ständig wieder diese Unterschiede hervorgehoben hätte. Das Wissen, dass sie verschieden sind war bei mir immer im hinterkopf und das hat gereicht, ohne dass es ständig erwähnt werden mußte.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Hi zusammen!


    Ja, das ist schon wahr. Ich würde auch nicht mögen wenn das dauernd hervorgehoben würde. Nur wundert's mich eben manchmal. Denn im Alltagsleben enstehen dadurch doch bestimmt öfters peinliche oder witzige Sachen. Ich kann mir schon vorstellen dass Jamie am Anfang z.B. nicht viel von Claires und Briannas "Kauderwelsch" verstanden hat!


    Ansonsten komme ich noch immer nicht richtig voran, versuche aber das Buch so aufmerksam wie möglich zu lesen damit ich mich nicht in Band 6 verliere. Bin eh schön gespoilert was "EHVSUA" betrifft. Ts ts, meine eigene Schuld. Ich kann es einfach nicht lassen im Voraus Spoiler zu lesen! :redface:

    LG, resca

  • Zitat von "Bianca"

    resca
    Ich finde schon, daß Claire im ersten Teil vieles lernt und auch so mancher Unterschied hervorgehoben wird. Zudem glaube ich, daß es ziemlich nervig wäre, wenn die Zeitreisenden sich ständig nur über mangelnde Bequemlichkeiten auslassen würden. Vieles wird eben so nebenbei erwähnt, und so können wir ja auch so manches lernen.


    Ich habe auch den Eindruck, das Claire eine recht nüchterne Person ist, sie hat sich auf das Abenteuer eingelassen, und nun ist es eben so. Hin und wieder sehnt sie sich ja doch auch nach den Errungenschaften des 20 Jahrhunderts.. :regen:

  • Zitat von "Simohn"


    Ich habe auch den Eindruck, das Claire eine recht nüchterne Person ist, sie hat sich auf das Abenteuer eingelassen, und nun ist es eben so. Hin und wieder sehnt sie sich ja doch auch nach den Errungenschaften des 20 Jahrhunderts.. :regen:


    Ja, das stimmt schon. Ich sehe das Problem ja auch nicht so sehr bei Claire und dass sie sich mit den Umständen nicht zurecht findet. Ganz im Gegenteil, sie selbst kommt ja ganz gut ohne Luxus aus. Ich habe eher gemeint, dass sie, Roger und Brianna doch sehr großes Misstrauen bei den Bewohnern des 18. Jhd's hervorrufen müssen, da sie einfach "anders" sind und das auch nicht von einem Tag auf den anderen ändern können. Natürlich passen sie sich an (so gut wie es geht) und nach einiger Zeit ist ihr Benehmen auch nicht mehr auffällig. Mir scheint aber eher dass Claire Misstrauen durch ihre Kräuerkunde und ihr medizinisches Wissen hervorruft und nicht durch ihr "modernes" Benehmen selbst. Hach, es ist so schwierig zu erklären! :breitgrins:

    LG, resca

  • Hallo,


    ich glaube, dass ein Zeitreisender in einer fremden Zeit genau so auffällt, wie ein europäischer Tourist in einem asiatischen oder afrikanischen Land. Man kann nicht einfach seine „Zeitkultur“ ablegen. Als Eltern hat man schon Probleme seine eigenen Kinder richtig zu verstehen, und das ist nur ein Generationswechsel. Großeltern und noch fernere Verwandtschaft sind zwar für die Kleinen ganz nett, doch schon sehr sonderbare Menschen.

  • Hallo ihr,


    hängt eure Leserunde gerade urlaubsbedingt fest?
    Oder habt ihr alle aufgegeben?


    Ich hab die Runde bisher verfolgt, da ich bald mit dem vierten Teil der Saga loslegen und den fünften Teil gleich dranhängen möchte.

  • Hi,


    oh, ich glaube wir sind alle etwas eingepennt... :zwinker:


    Ich bin noch fleissig am Lesen. Jocasta erzählt gerade von ihrer Flucht aus Schottland. Für mich bisher der interessanteste Teil, da ich aber noch nicht ganz damit durch bin wollte ich auch noch nichts dazu posten. Habe das Buch ja schon mal gelesen, konnte mich an diesen Teil aber fast überhaupt nicht mehr erinnern. Bin jetzt mal gespannt...

    LG, resca

  • Ich hatte schon Angst, dass das Buch soooo schrecklich langweilig ist.
    Dabei freue ich mich doch so aufs Lesen.

  • Bei mir ruht das Buch, bis ich "DAs Lächeln der Fortuna" beendet habe. Ich werde mich dann wieder melden :winken:

  • Hallo!


    Zitat von "resca"

    Habe das Buch ja schon mal gelesen, konnte mich an diesen Teil aber fast überhaupt nicht mehr erinnern. Bin jetzt mal gespannt...


    Das ist auch mein Problem bei der Saga. Jedes Buch enthält so viele Geschichten und Informationen dass es mir scherfällt, mir alles zu merken bzw. nicht durcheinander zu werfen. Deshalb habe ich mich über die Leserunde so gefreut, weil da vieles wieder hochgekommen ist :smile:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Kirsten: ja genau, frag' mich in 3 Monaten... Ich weiss bestimmt wieder nichts mehr. Erschreckend wieviel man vergisst. Liegt aber wahrscheinlich an der Dichte des Plots. Bei mir bleibt immer nur die grobe Handlung hängen.


    [size=9px]ich schreibe das jetzt mal ganz klein *schäm*: das Buch ist tatsächlich etwas langweilig. Habe ungefähr 700 Seiten durch und es wird einfach nicht besser. Deshalb bin ich auch so gespannt auf Teil 6. Will ja nicht dass mir Diana die Bücher dann doch noch durch ellenlange, langweilige Fortsetzungen vermiest. Aber so schätze ich sie nicht ein.[/size]

    LG, resca

  • Zitat von "resca"

    Kirsten: ja genau, frag' mich in 3 Monaten... Ich weiss bestimmt wieder nichts mehr. Erschreckend wieviel man vergisst. Liegt aber wahrscheinlich an der Dichte des Plots. Bei mir bleibt immer nur die grobe Handlung hängen.



    Genau so geht es mir auch. :winken:


    Daher mußte ich noch mal lesen, bevor Band sechs kommt...

  • Deshalb habe ich mir vorgenommen, die Saga ziemlich in einem Rutsch durchzulesen. Auch auf die Gefahr hin, dass es mir auf einmal too much wird.


    Die ersten drei habe ich an einem Stück gelesen, bis vor ca einem Monat. Dann musste ich mal wieder einige andere Bücher zwischenrein lesen, und die Gablé Leserunde läuft ja auch gerade. Aber spätestens nächste Woche beginne ich mit dem vierten Band, da müssten die vorigen Ereignisse eigentlich alle noch präsent sein.


    Wie ich das allerdings mit dem sechsten Band machen soll, weiß ich nicht, ich möchte ja aufs TB warten.
    Alle vorher nochmal lesen? :entsetzt::entsetzt:

  • Hi zusammen!


    Bin ich noch die einzige die liest? Bin inzwischen etwa bei Seite 1000 angekommen. Tja, was lange währt...


    Spoiler bis Seite 1000


    Zitat

    Roger ist doch ein armes Würmchen und ein richtiger Pechvogel. Ich weiss ja nicht was Diana noch alles mit ihm vorhat, aber irgendwie scheint es immer ihn zu erwischen. Zuerst haut Brianna in die Vergangenheit ab, dann wird er von Jamie verprügelt und versklavt von den Indianern, dann weiss er nicht ob er der Erzeuger seines Sohnes ist, er wird erhängt, verliert seine Stimme, verbrennt fast im Wald... was kommt denn noch? Eigentlich nervt es mich schon, dass Roger bisher fast noch nie gesund war. Ansonsten gefällt mir das Buch wieder etwas besich freue jetztser. Der Regulatorenkrieg ist zur Zeit eingedämmt, der weisse Bär ist verbrannt und ich freue mich jetzt wieder auf "zuhause"


    In meinem Buch (letzte Ausgabe Taschenbuch) sind irgendwo zwischen den Seiten 800 + 900 einige Kapiteltitel vergessen worden zu übersetzen. Ist das bei euch auch so? Damals, beim Erscheinen des Buches, habe ich die Hardcover-Ausgabe gelesen, aber daran kann ich mich nicht erinnern.

    LG, resca