Biographien

Marcel Reich-Ranicki - Mein Leben
fand ich sehr gut, interessant, fast wie ein Roman geschrieben.

Maria Riva - Meine Mutter Marlene
Tochter von Marlene Dietrich erzählt die Lebensgeschichte ihrer exzentrischen Mutter. Allerdings ein sehr dicker Schmöker, aber interessant.

Traudl Junge - Bis zur letzten Stunde
Hitlers Sekretärin erzählt ihr Leben

Calel Perechodnik - Bin ich ein Mörder?
Testament eines jüdischen Ghetto-Polizisten
Sehr aufwühlend. Keine leichte Kost.

Sebastian Haffner - Geschichte eines Deutschen

Das sind die, die mir so spontan einfallen und in prägender Erinnerung geblieben sind.

Elisabeth - Kaiserin wider Willen von Brigitte Hamann habe ich gelesen und gebe Mona völlig Recht. Sehr objektiv und neutral gehalten. Rückt die Person Elisabeth vielleicht etwas besser ins rechte Licht als verklärende Filme oder andere Romane.

Hi!

Keine Biographie aber ein hmm ... "biographisches Interview":

Lennon über Lennon - Leben in Amerika

Und Kaiserin wieder Willen liegt bei mir auf dem SUB.
Ebenso aber auch Rudolf - Kronprinz und Rebell, auch von der Elisabeth Hamann.

lg Stefan

Ich kann zwar leider keine Tipps geben, hätte dafür aber selbst eine Frage: Kann mir zufällig jemand von euch eine Biographie über Edgar Allen Poe empfehlen? (Egal ob deutsch oder englisch.)

Huhu,

mindestens für alle Fans von Anne McCaffrey kann ich empfehlen:
Dragonholder von Todd J. McCaffrey
Anne McCaffrey's Sohn beschreibt die Höhen und Tiefen im Leben seiner Mutter (und damit auch der ganzen Familie) sehr gut und gefühlvoll. Der Band ist außerdem optisch eine Augenweide und enthält einiges an Fotos.

Mich interessiert auch die Auto-Biographie von Primo Levi:
Das periodische System
Sie erscheint mit Band 48 der SZ Bibliothek, die <a href="http://www.sz-bibliothek.de/sz-bibliothek/detail/isbn/3-937793-47">Beschreibung</a> klingt sehr interessant. Mal sehen, ob ich da für EUR 4,90 widerstehen kann Falls jemand von euch die Biographie bereits in einer anderen Ausgabe gelesen hat (ist ja schon einige Zeit veröffentlicht), würde mich brennend interessieren, wie es euch gefallen hat.

Die einziege Biografie die lass bisher war die von Jane Austen. Doch muss ich zugeben ich war angenehm überrascht das sie mir so gut gefallen hat , wo doch viel schlechtes über Biografien gesagt wird.

Die einzigen Bio`s die ich habe sind von Farley Mowat Das Ende der Fährte. Die Geschichte der Dian Fossey und der Berggorillas in Afrika.
Und Frau Thomas Mann Das Leben der Katharina Pringsheim , von Inge und Walter Jens.
Ich finde beide sehr empfehlenswert.

Die Sissi-Biographie von Brigitte Hamann habe ich auch gelesen, obwohl mich das Thema eigentlich eher abgeschreckt hat (meine Oma war Sissi-süchtig und ich daher schon als Kind übersättigt). Doch nach der Lektüre von "Das Mysterium von Mayerling" von Ann Dukthas mußte ich unbedingt mehr zum Thema lesen. Als erstes kam die Bio über Kronprinz Rudolph (ebenfalls von Hamann), dann "Das Geheimnis von Mayerling" von Raymond Chevrier und Pierre Waleffe, das zufällig in diesem Zeitraum für den Bücherflohmarkt im Tierheim abgegeben wurde (solche Zufälle passieren dort öfters) und danach habe ich gleich noch die Sissi-Biographie verschlungen.

Weitere Biographien, die mir sehr gut gefallen haben:

Alexandra Lapierre - Die Vagabundin
Die Lebensgeschichte der Fanny Stevenson (Gemahlin von Robert Louis S.) in Romanform, aber dennoch sehr informativ und glaubwürdig. Habe ich nur so verschlungen.

Georg Sand - Ein Winter auf Mallorca
Das einzige Buch, das ich bisher von Georg Sand gelesen habe. Sie beschreibt darin, wie sie zusammen mit dem kränklichen Frederic Chopin und ihren Kindern den Winter auf Mallorca verbringt (logisch) und welche Schwierigkeiten dieser Aufenthalt mit sich brachte. Seither halte ich Chopin für einen jammernden Hypochonder.

Sam Waagenaar - Sie nannte sich Mata Hari
Ist schon eine Weile her, daß ich es gelesen habe. Ich fand es sehr beeindruckend, weil es das erste Buch war, daß nicht reißerisch an ihre Lebensgeschichte heranging, sondern sich mit allen möglichen Aspekte ihres Lebens befaßte - nicht nur die Spionagetätigkeit und ihre Karriere als (Nackt-)Tänzerin.

Und meine Lieblingsbiographie:
Christina Björk / Inga-Karin Eriksson - Auf den SPuren von Alice im Wunderland
Die Geschichte des kleinen Mädchens, das als Vorbild zu der Kinderbuchfigur diente. Ist eigentlich ein Kinderbuch, aber so schön gemacht, daß es auch Erwachsenen gefallen dürfte.

Rio

Bin ganz bestimmt keine Biographienleserin, aber "Riss im Glück" von Stephan Kulle hab ich verschlungen. Passt mit dem Thema inkomplette Querschnittlähmung auch gut zu Kringels Nennung des Buchs von Christopher Reeve (may he rest in peace). Fand Stephan Kulle bei einer Lesung übrigens extrem nett!

Hi,
Für die Alan Rickman fans empfele ich seine Biografie.
Ich selber habe sie erst grad bestellt , doch ich glaube das man dort sicher intressante dinge über Alan Rickman und sein leben erfährt.
Leider gibt es die Biografie nur in englisch.

Hatte ganz vergessen das ich auch noch ein Buch über Rasputin habe das sehr interessant ist !

@ Pinky : Die Bio von Alan hab ich auch. Ich weis nur nicht recht was ich davon halten soll , weil Alan selbst sich nicht gerade positiv über dieses Buch äußert.

Naja ich denke es ist ohne hin schwer zu sagen was in Alan Rickman vorging oder geht. Wir kennen ihn ja nur aus Filmen . Ich denke wenn man ihn persönlich kennen würde und dieses Buch gelesen hat vieleicht weiss man eher was man von dem ganzen halten soll. Aber befor ich alles im Buch verstehe muss ich noch etwas an mein englisch arbeiten aber ich gebe mir mühe.

Vor ein paar Jahren habe ich die Autobiographie von Malcom X gelesen. Bitte nicht mit dem echt schlechten Film vergleichen, das Buch ist sehr spannend !

Mir hat die Biographie "Marie Antoinette" von Stefan Zweig sehr gut gefallen. Zwar schon etwas angestaubt, aber lesenswert.

Auch interessant: "Vom Ja zum Nein" von Susanne Hirzel; hier schreibt eine Weggefährtin von Sophie Scholl über ihren Widerstand gegen Hitler.

Ach, auch ganz nett: "Der Zauberkönig" von Ronald D. Gerste, ein Buch über Gustav III. Der Titel zeigt ja schon, dass er ein bisschen abgedreht war

Grüßle
Manjula

Memoiren einer Tochter aus gutem Hause
von Simone de Beauvoir
Hat mir damals sehr gut gefallen, ist allerdings schon mindestens 15 Jahre her, daß ich es gelesen habe.

J. R. R. Tolkien. Eine Biographie
von Humphrey Carpenter
Sehr gut geschrieben, spannend und mit feinem Humor, vor allem interessant für diejenigen, die wissen wollen was Tolkien angetrieben hat ("Was, Mr Tolkien, macht sie ticken?").

Mein Leben
von Marcel Reich-Ranicki
Das hab ich auch sehr gern gelesen. Erst war ich einfach nur neugierig, allerdings hat es nicht lang gedauert, bis mich dieses Buch total gefesselt hat.

Zitat von Gytha

("Was, Mr Tolkien, macht sie ticken?").

Uhh ... dieser Satz ist aber auch ein Fall für den Übersetzungskatastrophenthread