François Cheng - Regenbogen überm Jangtse

  • Tianyi ist in einem kleinen Dorf in den chinesischen Bergen aufgewachsen, liebt die Natur und die Malerei. Schon früh hat er den stets kränklichen Vater und kurz darauf die Schwester verloren und lebte dann allein mit seiner Mutter.


    Der dichterisch begabte Haolang wird bald sein bester Freund, und beide sind verliebt in die hübsche Yumei. Eines Tages packt Tianyi die Eifersucht, und er läuft davon, lernt bei einem alten Mönch die traditionelle chinesische Malerei, geht nach Frankreich, um auch die westliche Kunst zu studieren.


    Inzwischen ist in China Mao an die Macht gekommen und beginnt mit seinen Umerziehungsmaßnahmen für Intellektuelle. Tianyi kehrt nach China zurück, weil er Yumei wiedersehen will und erfahren hat, dass Haolang in ein Arbeitslager gebracht wurde und als tot gilt. Bald darauf gerät er selbst in ein solches Lager ...


    Cheng kann wunderschön schildern, Stimmung vermitteln. Die Szenen aus dem Arbeitslager waren erschreckend, seine Schwärmerei für Yumei wunderbar zart. Und doch kam in diesem Buch höchstens die Hälfte des Zaubers herüber, der mich in "Die allzu kurze Ewigkeit" so angesprochen hatte. Die philosophischen Exkurse waren mir zu breit ausgewalzt und wurden auf die Dauer etwas langweilig.


    Deswegen nur 3ratten


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    [size=1]EDIT: Cedille an das "c" in François gehängt. LG, Saltanah[/size]

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





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