Klappentext:
Regensburg, 1246: Pilar, Tochter und Erbin eines reichen Fernhändlers, macht sich auf den Jakobsweg nach Santiago im äußersten Westen Spaniens. Begleitet von Tariq, ihrem treuen Diener, durchquert die blinde Pilgerin auf dem Sternenweg das mittelalterliche Europa, in der Hoffnung, dass sie am Grab des heiligen Jakobus Heilung und Erlösung findet. Ungeachtet der Gefahren, die ihr Diener vermutet, vertraut sich Pilar auf der monatelangen Reise einigen Weggefährten an:...
Meine Meinung:
In Regensburg macht sich die blinde Kaufmannstochter Pilar mit ihrem maurischen Diener Tariq auf den Weg , um das Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela zu besuchen. Auf ihrer Reise lernt sie Menschen kennen, die mit ihrem Leben verwoben sind, und diese Fäden zu entwirren, wird zu ihrem Ziel...
Ebenso wie „Die Hüterin der Quelle“ läßt sich auch dieses Buch wunderbar lesen. Flüssig geschrieben versetzt es den Leser in das Mittelalter, in dem man sich seltsam heimisch fühlt. Dies liegt vielleicht daran, daß die Personen mit all ihren persönlichen Eigenschaften so „echt“ wirken. Besonders spannend wird die Geschichte durch das Erzählen aus verschiedenen Sichtweisen der Pilger, sowie Rückblenden in die Vergangenheit einer katharischen Gemeinde, die in engem Zusammenhang zur Gegenwart stehen.
Das Historische Nachwort erklärt alle Mythen und Fakten zur Sternenstraße und den Pilgern, sodaß auch historische Hintergründe klarer werden. Dies war insbesondere für mich wichtig, da ich die Geschichte der Sternenstraße vorher nicht kannte.
Insgesamt ist es ein Buch, das ich jedem Leser von historischen Romanen nur empfehlen kann.
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