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Klappentext:
Mitten in der hektischen Großstadt gibt es einen Ort, den die Zeit vergessen hat: das Café von Penny und Daniel. Während sich die Gäste bei einer guten Tasse Tee nur zwischen Kirschkuchen und Schokomuffins entscheiden müssen, plagen Penny echte Sorgen. Nicht nur das Café sollte renoviert werden - auch ihr Leben könnte frische Farbe vertragen. Nach 17 Jahren hat sich die Liebe aus ihrer Ehe verabschiedet. Muss es nun so weitergehen mit ihr und Daniel? Jeden Tag die gleiche Routine, früh aufstehen, hart arbeiten, nur für andere da sein? Penny versucht, etwas zu ändern - und erkennt, dass es für alles eine Zeit gibt: eine Zeit, um zu streiten, eine Zeit, um zu trauern - und eine Zeit, um endlich glücklich zu werden.
Meine Meinung:
Aufgrund des Klappentextes könnte man vermuten, daß es sich im „Café der kleinen Träume“ ausschließlich um die Lebensgeschichte und das Schicksal von Penny und Daniel Stanley handelt, aber dem ist nicht so. Viele Menschen verbringen einen kleinen Teil ihrer Lebenszeit im „Muldoon´s“ und ihnen allen ist dieses Buch gewidmet. Jeder dieser Menschen versucht, mit dem eigenen Leben klarzukommen, Festgefahrenes zu bewegen...sein persönliches Lebensglück zu finden. Es sind Geschichten, die das Leben schreibt, sehr viel Alltag findet sich in den Zeilen, dafür wenig außergewöhnliche Geschehnisse. Oftmals fühlte ich mich versucht, zustimmend zu nicken, mußte lachen oder verspürte sehr viel Mitleid mit den Personen, weil mir klar war, daß es sehr vielen Mitmenschen genau so geht wie diesen rein fiktionalen Charakteren.
Der Schreibstil ist schön flüssig und ich fühlte mich insgesamt an die Bücher von Maeve Binchy erinnert, die es auch wundervoll versteht, alltägliche Geschichten zu erzählen, ohne daß es kitschig wird. Ich würde nicht sagen, daß es ein absolut außergewöhnliches Buch ist, das seinesgleichen erst suchen muß, aber es ist ein sehr schönes Buch für zwischendurch.