Max Brooks - Der Zombie Survival Guide

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 6.468 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Scatterbrain.

  • Nach längerer Lesezei habe ich heute Max Brooks - Der Zombie Survival Guide / Überleben unter Untoten beendet und ich bin eigentlich froh, dass es endlich zu Ende ist :rollen:


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    Inhalt
    Der „Zombie Survival Guide“ ist der Schlüssel zur erfolgreichen Abwehr von Untoten, die eine ständige Bedrohung für den Menschen darstellen. Mittels hilfreicher Illustrationen und umfassender Informationen deckt dieser Überlebensführer das ganze Spektrum möglicher Angriffs- und Abwehrtechniken ab. Er gibt Ratschläge zu zombiesicherem Wohnen, erläutert Physiologie und typische Verhaltensmuster von Zombies und beschreibt die wichtigsten Utensilien im Kampf gegen diese hinterhältigen Gegner.


    Meine Meinung
    Sehr gelungen finde ich die Webseite dieses "Projekts" - http://www.zombiesurvivalguide.com Schöne Sounds und ein paar Leseproben, wirklich nett.
    Das Buch liest sich auch wirklich klasse an, nur leider beginnt es nach dem ersten Drittel zu langweilen. Es gibt z. B. lange Kapitel zur Verteidigung, über die Flucht und über den Angriff und all diese wiederholen sich in den Aussagen immer wieder *gähn*. Nach der ersten Beschreibung weiß man, wie man sich Zombies gegenüber verhalten sollte, welche Waffen geeignet sind, welche Vorräte man sich anlegen sollte etc., das muss man nicht in jedem Kapitel leicht variiert erneut lesen. Die letzten ca. 70 Seiten enthalten Berichte über Zombieepidemien im Verlauf der Geschichte angefangen 60000 v. Chr. Dieser Teil des Buches erinnerte mich an eines dieser merkwürdigen "Ufo-Bücher", in denen "Betroffene" berichten, wie sie ein Ufo sahen oder auch entführt wurden. Weniger "Berichte" wären auch hier mehr gewesen.
    Zusammengenommen hätte ein Drittel der Seitenstärke genügt, um dieses durchaus anfangs kurzweilige Buch herauszubringen. In den Texten findet sich übrigens durchaus immer mal Kritik am modernen Amerika, diese Stellen bringen einen dann doch wieder zum Schmunzeln.


    Noch einmal zu dem "Solanum": Solanum heißt das Virus, welches einen Mensch zum Zombie macht. Warum dafür nun der lateinische Name der Kartoffel herhalten musste, wurde nicht gesagt.


    Meine Wertung:
    2ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

  • Diesem lustigen Cover konnte ich einfach nicht widerstehen:

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    Ich habe eine Parodie über Zombies erwartet, bekam stattdessen einen richtigen Überlebensführer für den Fall der Zombie-Invasion. Zuerst war ich enttäuscht, dann habe ich das ganze von der lustigen Seite gesehen. Ich habe mich köstlich darüber amüsiert, wie Ernst es dem Autor mit seinem Buch ist: Denn es geht nicht darum OB eine Invasion kommen wird, sondern WANN :breitgrins:


    Man lernt die verschiedenen Epidemie-Klassen und wie man sich in jeder Stufe am Besten verteidigt. Sei es auf der Flucht, als Jäger oder als Verteidiger einer Festung. Interessant waren auch die Fahrzeuge und Waffen, die aufgelistet werden (teilweise wirklich unmöglich an so etwas ranzukommen). Der letzte Teil beschäftigte sich mit überlieferten Angriffen, die es schon tausende Jahre v. Chr. gab. Dieser Teil hat sich sehr in die Länge gezogen, ich war kurz davor abzubrechen.


    Eigentlich hat man mit dem Buch wirklich einen tollen Guide für die wahrscheinlich bald eintreffende Untoten-Armee :karate::lol: für mich war es nur eine Lachnummer.


    Von mir gäbe es (wenn ich das Buch Ernst nehmen könnte) volle Punktzahl, aber da ich meine Zeit lieber besser genutzt hätte, gibt es wenigstens 3ratten , da ich mich ja doch amüsiert habe.

    Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.

  • Ach witzig, zu diesem Buch gibt es hier schon Rezis. Ich habe meinem Freund das Buch bestellt (als Überraschung), da er sich letztens ein Seil gekauft hat mit der Begründung, dass wir bei der Zombie-Apokalypse damit vom Balkon zum Parkhaus gelangen können. Kurz davor lief er aufgeregt durch die Wohnung und suchte nach passenden Gegenständen zur Verteidigung. Als ich dann das Buch sah, musste ich einfach zugreifen. :breitgrins:

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

  • Hallo mondy,


    mir war's ja fast schon etwas peinlich zuzugeben, aber mein Mann ist auch grad auf dem Zombie-Trip :breitgrins: Geht da etwa gerade die Zombie-Grippe um?


    Also mit meinem Mann würde ich auch überleben (ich kann ihm ja das noch mit dem Seil sagen :zwinker: )

    Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.

  • Ich weiß auch nicht, was ihn dazu verleitet hat. Ich finds einfach nur witzig und sag gar nichts mehr dazu.
    Immerhin sind wir beide auf der sicheren Seite, falls doch mal die Zombies kommen, immerhin sind unsere Freunde/Männer bestens gerüstet. Jaja, und dann müssen wir uns wohl entschuldigen. :zwinker:

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

  • ich fand das buch total super und witzig.
    habs als zombiefan natuerlich gelesen und fand das buch total der knueller!
    also ist natuerlich mehr komoediantisch angelegt aber ich fands ziemlich lustig.

    Ich habe Ruhe gesucht, überall und habe sie am Ende gefunden in einem engen Winkel bei einem kleinen Buche.

  • Brooks, Max - The Zombie Survival Guide: Complete Protection from the Living Dead


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    Zombies sind längst unter uns. Ein Grund mehr, vorbereitet zu sein!
    Der Zombie Survival Guide ist der Schlüssel zur erfolgreichen Abwehr von Untoten, die eine ständige Bedrohung für den Menschen darstellen. Mittels hilfreicher Illustrationen und umfassender Informationen deckt dieser Überlebensführer das ganze Spektrum möglicher Angriffs- und Abwehrtechniken ab. Er gibt Ratschläge zu zombiesicherem Wohnen, erläutert Physiologie und typische Verhaltensmuster von Zombies und beschreibt die wichtigsten Utensilien im Kampf gegen diese hinterhältigen Gegner.


    1. Die Untoten: Mythen und Realität
    Welche Mythen ranken sich um Zombies und wie sieht die Realität aus? Welches sind die Stärken und Schwächen von Zombies?
    Was ist die Ursache der Zombiplage? Wie wird der Virus übertragen, was sind die Symptome?
    Welche Stufen von Ausbrüchen gibt es und wie können sie erkannt werden?


    2. Waffen und Kampftechniken
    Wie können Zombies getötet werden und welche Waffen sind dafür geeignet? Dabei wird auf Nah- und Fernwaffen eingegangen, detailliert Vor- und Nachteile verschiedener Waffentypen (besonders Schusswaffen) dargestellt.
    Wichtige Aspekte sind zum Beispiel Gewicht, Lärm, Effektivität.


    3. Verteidigung
    Wie sieht das korrekte Verhalten bei einem Zombieausbruch aus? Wie kann das eigene Domizil in eine temporäre Sicherheitszone verwandelt werden?
    Welche Vorräte und Gegenstände sollten vorhanden sein?


    4. Flucht
    Welche Ausrüstung sollte mitgenommen werden? Wie geeignet sind die verschiedenen Fortbewegungsmittel - Fuß, Rad, Auto, Boot, Flugzeug etc.
    Wie sieht das korrekte Verhalten während der Flucht aus? Welche Terrainbesonderheiten müssen beachtet werden?


    5. Angriff
    Die Gegenoffensive beginnt. Worauf muss eine Gruppe Menschen achten, wenn sie ein von Zombies infiziertes Gebiet befreien/säubern will?
    Welche Strategien sind besonders erfolgversprechend, welche Terrains sind besonders tückisch?


    6. Überleben in einer untoten Welt
    Wie kann man sich am besten auf das worst-case-Szenario vorbereiten, also die Niederlage der Menschen und die Übernahme der Zombies? Von Vorbereitungen zu Zeitrahmen der Flucht und Neubesiedlung, über Gruppenauswahl und Verhalten im Exil.


    7. Überlieferte Angriffe
    Eine chronologische Übersicht überlieferter Ausbrüche, so ausführlich wie anhand der vorliegenden Beweise (Fotos, Tagebucheinträge, Logs etc.) möglich beschrieben.



    Meine Meinung
    Das Handbuch ist ein voller Erfolg. Es wird detailliert auf die verschiedenen Aspekte der Bedrohung eingegangen. So werden zum Beispiel alle möglichen Fortbewegungsarten nach Vor- und Nachteilen untersucht und Hinweise gegeben, in welchen Fällen dieses und jenes geschickter wäre und in welchen eher ... selbstmörderisch.
    An einigen Stellen kommt ein gewisser schwarzer Humor durch, der das ganze sehr schön flüssig lesen lässt:


    Zitat


    If you find yourself in a vehicle that for whatever reason cannot go another foot, grab your gear and run! Until this moment, you have been announcing your presence to every ghoul in the area. Now, with you mechanized mobility gone, good luck in avoiding them.


    Zitat


    In many cases, trucks have become stuck in both urban and wilderness settings, transforming their occupants into canned food.


    Es werden vielen Punkte angesprochen, die mir spontan überhaupt nicht eingefallen wären. So zum Beispiel die psychologischen Effekte des Zombie-Stöhnens bei einer Belagerung. Oder die Tatsache, dass hierbei unbedingt für Beschäftigung (zum Beispiel durch Bücher) gesorgt werden sollte, damit die Eingesperrten nicht durchdrehen. Oder die Gefahren von friendly fire in einer Stadt.
    Kapitel 6 (Überleben in einer untoten Welt) war mir persönlich etwas zu aufwendig in der Vorbereitung, um es konkret umsetzen zu können. Aber auch hier waren eine ganze Reihe interessante Hinweise dabei.
    Die überlieferten Angriffe geben Einblick in korrektes und auch falsches Verhalten, Taktiken, Forschungsergebnisse und Zusammenhänge zwischen Ausbrüchen. Allerdings waren sie mir dann letztendlich doch einen Tick zu lang, auch wenn fast jeder Ausbruch etwas Neues zu bieten hatte.
    Alles in allem also ein rundum gelungenes Handbuch, dass wertvolle Informationen liefert und im Fall eines Zombieausbruchs mit Sicherheit die Überlebenschancen drastisch erhöht! Zögert also nicht, es Euch zu besorgen, denn wer weiß: Morgen könnte es schon zu spät sein!


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

    Einmal editiert, zuletzt von Llyren ()

  • Dank Llyrens andauernden Schwärmereien über die Zombie-Bücher von Max Brooks habe ich mich irgendwann geschlagen gegeben und die Bücher selbst gelesen. Und ich muss sagen, sie hat nicht übertrieben. :zwinker:



    Der amerikanische Autor Max Brooks hat mit dem vorliegenden Überlebensratgeber alle wichtigen Ratschläge, Verhaltensregeln und anderes Wissenswerte rund um die lebenden Toten zusammengetragen. Gleich zu Beginn trägt Brooks im Abschnitt „The Undead: Myths and Realities“ zahlreiche Gerüchte und angebliche Fakten zusammen, die man vom Hörensagen her kennt. Anhand dieser Beispiele deckt er auf, was wirklich hinter der Zombieplage steckt (es ist ein Virus, der das Gehirn angreift) und welche Fähigkeiten wirklich besitzen. Von den mit Superkräften ausgestatteten Quasi-Unsterblichen bleibt nur das Zurück, was der Realität entspricht. Doch auch wenn Zombies geistlose Wesen sind, die über keinerlei Lernfähigkeit verfügen und die keinesfalls unsterblich sind, so stellen sie in Massen eine Gefahr dar, die durchaus das Überleben der Spezies Mensch bedroht.


    Aus diesem Grund folgen im Kapitel „Weapons and Combat Techniques“ wertvolle Tipps, welche Waffen in welcher Situation wirklich etwas gegen Zombies ausrichten können und welche nur beeindruckend gefährlich aussehen, aber kaum etwas bewirken können. Da sowohl die einzusetzenden Waffen als auch das Verhalten insgesamt immer von der Situation abhängen, in der sich die Überlebenden befinden, geht Brooks in den weiteren Abschnitten auf verschiedene Szenarien ein: „On the Defense“, „On the Run“, „On the Attack“ und schließlich „Living in an Undead World“. In diesen Abschnitten gibt es Themen, die von Brooks wiederholt aufgegriffen werden, z.B. seine Aussagen zu Terrains und welche Gebiete man in der jeweiligen Situation unbedingt meiden sollte. Dies entspricht meiner Meinung nach jedoch dem Wesen eines Ratgebers, der selten am Stück von Anfang bis Ende gelesen wird, sondern in dem der Leser nur Informationen zu seiner aktuellen Situation sucht, ohne lange hin- und herblättern zu müssen.


    Das letzte Viertel des Buches wird schließlich von kurzen Zusammenfassungen historischer Zombieausbrüche eingenommen, die von Brooks eindeutig als solche identifiziert werden konnten. Die frühesten Belege fand er in Zentralafrika in über 60.000 Jahre alten Knochenfunden und Höhlenmalereien, die jüngsten Ausbrüche sind erst vor kurzer Zeit erfolgt. Sehr gut dargestellt war die Entwicklung, die man zwischen den einzelnen Vorfällen zwischen den Zeilen erkennen konnte: die Zombieausbrüche nehmen in jüngerer Zeit immer mehr zu, da die Menschheit sich immer weiter ausbreitet und bewohnbare Gegenden häufig immer dichter besiedelter werden. Wohin das irgendwann führt, braucht nicht explizit erwähnt werden. Doch wenn es irgendwann zu einem Klasse 4-Ausbruch kommen sollte, so dürften sich die Überlebenschancen des Lesers nach der intensiven Lektüre dieses Ratgebers und den entsprechenden Vorbereitungen signifikant erhöht haben.


    Insgesamt gesehen hat mir dieser fiktive, aber seriös verfasste Ratgeber sehr gut gefallen. Er imitiert den Stil von seinesgleichen hervorragend, nur gelegentlich blitzt rabenschwarzer Humor zwischen den Zeilen hervor (Stichwort: Dosenfutter). Lediglich der Abschnitt zu den verschiedenen Waffen und Waffenarten ist für meinen Geschmack zu lang geraten. Da ich mich bei der Lektüre jedoch des Öfteren dabei erwischt habe, wie ich die Ratschläge auf meine eigene Situation angewendet habe, komme ich auf 4ratten


    P.S. Ich habe wie Llyren auch das Buch als ernstgemeint empfunden und nicht als gewollt komisch. Vielleicht sorgt das vergleichsweise spaßige deutsche Cover im Vergleich zum seriösen englischen Cover für die unterschiedlichen Erwartungen/Empfindungen beim Lesen?


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    Kurz der deutsche Klappentext:
    Der Zombie Survival Guide ist der Schlüssel zur erfolgreichen Abwehr von Untoten, die eine ständige Bedrohung für den Menschen darstellen. Mittels hilfreicher Illustrationen und umfassender Informationen deckt dieser Überlebensführer das ganze Spektrum möglicher Angriffs- und Abwehrtechniken ab. Er gibt Ratschläge zu zombiesicherem Wohnen, erläutert Physiologie und typische Verhaltensmuster von Zombies und beschreibt die wichtigsten Utensilien im Kampf gegen diese hinterhältigen Gegner.



    Ich bin bisher bei ca. der Hälfte des Buches (sagt meine Kindle-App), und ich bin...mir noch nicht ganz sicher, wie ich es finde.


    Vorweg: Ich hasse Zombies, ich verabscheue sie von ganzem Herzen. Von allen Fantasy- und Horrorfiguren finde ich sie mit Abstand am furchterregensten und - lacht mich aus - am realitätsnähesten. Vampire und Werwölfe gibt es einfach nicht, Punkt. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass irgendein verrückter Wissenschaftler in seinem dunklen Kellerlabor ein Virus erschafft, das sowas fertig bringt.


    Deswegen fand ich auch den Zombie Survival Guide schon vom Titel her ansprechend. Ich habe mir zwar nach jeder Folge The Walking Dead überlegt, wie ich eine Zombieapokalypse in Hamburg überleben würde, aber vielleicht hat der Mann ja noch ein paar unschlagbare Ratschläge.
    Bisher hat er einen komplett anderen Ansatz als ich, aber es macht Spaß, alles mögliche über verschiedene Gerätschaften, Barrikaden und On The Road zu lesen. Eigentlich soll es ja eine "Verarsche" von Ratgebern sein, aber weil ich so Schiss vor Zombies habe, lache ich meistens nicht lauthals, sondern überlege mir tatsächlich, wie ich das umsetzen könnte :gruebel: :vogelzeigen: :breitgrins:


    Manches finde ich aber auch widersprüchlich. Zombies können nicht klettern, weil ihnen die geistigen Fähigkeiten fehlen, die Resultate ihres Handelns zu sehen. Dann ist auf einmal immerhin schon ein Viertel aller Zombies dazu in der Lage (gruselige Vorstellung), und wenn man auf einem Boot ist und man den Anker wirft, muss man ganz besonders aufpassen, denn Ankerketten stellen für Zombies mal sowas von keine Hürde dar. Ich persönlich finde Ketten und Seile raufklettern sehr viel schwieriger als Leitern zu erklimmen, aber gut. Bedeutet für mich: nix mit Boot fliehen, ich nehme mein Rad. Ist sowieso das beste Gerät laut Brooks.


    Oh, und anderen Menschen möglichst aus dem Weg gehen, weil die einen höchstwahrscheinlich eh für Zombies halten. Okay, geht klar, ich finde Menschen allgemein eher scheiße, vor allem seitdem ich weiß, dass einer durch ein Virus die Zombies auf die Menschheit losgelassen hat :breitgrins:


    Jetzt ist mein Kindle leider abgeraucht und ich müsste am Rechner lesen. Mal gucken, wann ich die nächsten Seiten schaffe

  • Hallo Scatterbrain,


    den Zombie Survival Guide habe ich letztes Jahr zu Beginn meiner damaligen Zombiephase gelesen und mir ging es ähnlich wie dir:



    Bisher hat er einen komplett anderen Ansatz als ich, aber es macht Spaß, alles mögliche über verschiedene Gerätschaften, Barrikaden und On The Road zu lesen. Eigentlich soll es ja eine "Verarsche" von Ratgebern sein, aber weil ich so Schiss vor Zombies habe, lache ich meistens nicht lauthals, sondern überlege mir tatsächlich, wie ich das umsetzen könnte :gruebel: :vogelzeigen: :breitgrins:


    Ich habe den Survival Guide auch nicht nur als Parodie auf die typischen Ratgeber wahrgenommen, sondern mir an manchen Stellen auch überlegt, wie ich die Ratschläge in die Tat umsetzen könnte. Z.B. war ich sehr erleichtert davon, dass meine Wohnung im 1. OG liegt und die Treppe dorthin aus Holz besteht. Nur woher bekomme ich auf die Schnelle eine Axt? :schwitz:


    Ich wünsch Dir auf alle Fälle noch viel "Sapß" beim Weiterlesen. Und im Anschluss solltest Du zu Brooks anderem Buch "World War Z" greifen. Das ist aus meiner Sicht eines der besten Zombie-Bücher schlechthin. :zwinker:

  • Jari: Mit einem Laserschwert und Darth Vader <3 an deiner Seite kann dir eh nichts passieren ;)



    Zum Buch: Ich bin fertig. Zwischenzeitlich habe ich ein paar Seiten übersprungen, weil ich keinen Führerschein habe, auch dann ein Auto nicht starten könnte, wenn mein Leben davon abhinge, und ich keine Monologe über Fords lesen wollte. An einem Hubschrauber würde ich mich sofort probieren, auch wenn der für die Apokalypse eher suboptimal ist.
    Davon abgesehen: ich will keine Zombie-Apokalypse, das Buch hat mich nur noch mehr darin bestätigt, aber ich wäre immerhin gewappnet. Ich glaube auch, ich würde ziemlich gut davon kommen - vorausgesetzt, ich renne nicht blind in die offenen Arme einer Zombie-Horde. Es gab Kapitel zur Verteidigung im Haus (ich weiß noch nicht, wie ich die Treppe zu meiner Wohnung wegbekomme, aber vermutlich werde ich Sprengstoff besorgen müssen), Wanderung (zu einem sichereren Ort. Ich glaube, da würde ich durchdrehen) und zum Aufbau eines neuen Lebens/Zivilisation. Letzteres würde viel Zeit der Vorbereitung in Anspruch nehmen und wäre am realistischsten in lebensfeindlichen Gebieten, denn da will ja keiner hin, auch nicht, wenn er vor den Untoten flieht. Brooks zeichnet hier ein ziemlich düsteres Bild der Menschheit, die nicht nur von Zombies, sondern auch von verdammt vielen Piraten, Räubern und kriminellen Banden - natürlich anarchistisch aufgebaut und damit zu einem Ende im Chaos verdammt -.- - heimgesucht wird. Und da diese Leute deine Freundin auch noch vergewaltigen können, bevor sie euch umbringen, sind die noch viel fieser. Dass Menschen sich zusammenschließen könnten, zieht er höchstens in der Form einer pro-apokalyptisch aufgebauten Einsatztruppe aus engsten Freunden und Angehören in Betracht, ansonsten gilt eher die Regel: traue niemandem außer dir selbst, denn Menschen sind egoistisch, feige und scheiße. Nicht mein Menschenbild, aber wer weiß schon, wie er angesichts eines ausgewachsenen Zombies reagiert?


    Aber wir hatten ja eh schon geklärt, dass wir tendenziell eher Anti-Zombie-Apokalypse sind, gell?


    Was mir sehr gut gefallen hat ist die Chronik der Zombie-Ausbrüche. Die gibt es übrigens auch als Comic, über den ich überhaupt auf das Buch gekommen bin:

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    Vor allem dieser Teil des Buches ist so überzeugend geschrieben, dass ich tatsächlich mal einen Namen gegoogelt habe, um mich wieder in die Realität zurückzuholen :breitgrins: