Susanna Kearsley - Damals in Lissabon

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    Zur Autorin:
    Susanna Kearsley, geboren 1966, lebt mit ihrem Mann in Ontario/Kanada. Sie hat Politik studiert und ihre intensiven Buch-Recherchen führen sie immer wieder nach Europa. Gleich ihr erster Roman "Mariana" war ein großer Erfolg und gewann den Catherine-Cookson-Preis. Es folgten einige weitere Romane, der neueste ist "Damals in Lissabon".


    Zum Buch:
    Kate, eine junge kanadische Journalistin, sitzt auf den Stufen der St Paul´s Kathedrale als sie von einem älteren Herren, Andrew Deacon, angesprochen wird. Er scheint einiges über sie zu wissen und erwähnt ihre Großmutter und eine alte Geschichte, die endlich Gerechtigkeit fordere... Kate hört nicht so recht hin, verabredet sich aber mit Deacon - doch in den nächsten Minuten wird sie Zeugin seines äußerst seltsamen, tödlichen Unfalls.
    Ihre Großmutter jedoch -von Kate angesprochen- erinnert sich gut an Andrew Deacon und die Zeit in New York, 1943. Doch die Geschichte geht viel weiter... hinein in ein aufregendes Lissabon, das im II.Weltkrieg neutral war und dennoch ein wichtiger Ort für einige westliche Geheimdienste und deren Interessen.
    Kate macht sich auf die Suche... und entdeckt eine alte Liebesgeschichte und forscht im Falle eines lange zurückliegenden, geheimnisvollen Mordes.


    Meine Meinung:
    Ein wunderbares Buch, das eine schöne (nicht kitschige) Liebesgeschichte mit einer echten Krimihandlung verbindet! Man taucht mit Kate in die engen Gassen Lissabons ab und fürchtet sich ebenso wie sie... Denn auch ihre Mission ist alles andere als ungefährlich!
    Geradezu atemlos habe ich Seite um Seite des Buches verschlungen - denn man kommt dem Täter, aber auch der Liebesgeschichte, nicht so einfach auf die Spur. Das Buch schlägt sozusagen den ein oder anderen Haken, wenn man gerade meint, man wäre durchgestiegen!
    Selbst die guten Einblicke in die Geheimdienste und vor allem auch deren Machenschaften sind hochinteressant - und genau richtig "portioniert"!


    Fazit: ein rasanter Schmöker, dessen Ende (auch wenn es ein geradezu fantastisches ist) mich traurig gestimmt hat - hätte ich doch gerne noch weiter gelesen!
    5ratten

    Liebe Grüße

    Tabea

    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()

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    Kate, eine kanadische Journalistin, ist gerade in London, um über einen Prozess zu berichten, als sie vor dem Gerichtsgebäude ein älterer Mann anspricht. Er behauptet, ihre Großmutter gekannt zu haben und erhofft sich Kates Hilfe bei der Aufdeckung eines weit zurückliegenden Mordes. Sie verabredet sich für einen späteren Zeitpunkt mit ihm, doch direkt danach wird er überfahren - der Unfallverursacher begeht Fahrerflucht. Als Kate bald darauf ihre Großmutter zu dem Mann befragt, findet sie heraus, dass die beiden eine gemeinsame Vergangenheit verbindet, beide arbeiteten während des WKII beim britischen Geheimdienst. Doch irgendjemand scheint mit allen Mitteln dafür sorgen zu wollen, dass die Vergangenheit begraben bleibt und während Kate in Lissabon die Spuren von damals verfolgt, häufen sich in ihrer Umgebung die Morde.


    Ich liebe diese "Frau deckt Geheimnis aus Vergangenheit auf" -Storys und habe auf Spannung, Geheimnisvolles und ein wenig portugiesisches Lokalkolorit gehofft. Obwohl das Buch sich ganz gut lesen ließ, war ich dennoch eher enttäuscht. Ich kenne Lissabon nicht, habe aber nach der Lektüre leider immer noch keinen Eindruck von der Stadt gewonnen, die Geschichte hätte in jeder anderen Stadt spielen können. Kate ist eher naiv, glaubt lange Zeit an Zufälle, sie macht einfach nicht den Eindruck einer professionellen Journalistin. Um die Unfähigkeit der Hauptfigur auszugleichen, gönnt die Autorin ihr teilweise Unterstützung in einem Ausmaß, dass es auf mich einfach nur übertrieben wirkte. Die Geschichte ist nicht rund, Figurenzeichnung und Plot haben Löcher und Schwachstellen, die die Autorin durch ein Übermaß an Zufällen auszugleichen versucht, was die Schwächen erst umso deutlicher hervortreten lässt. Selbst das Ende ist nicht sonderlich befriedigend, das Geheimnis ist zwar grundsätzlich gelöst, die Unterstützer des Täters in der Gegenwart bleiben aber im Dunkeln und werden nicht ihrer gerechten Strafe zugeführt. So ein Verhalten deutet bei Thrillern ja meist daraufhin, dass eine Fortsetzung geplant ist (was ich generell störend genug finde), aber hier scheint es eher so, als hätte die Autorin sich einfach keine Gedanken um die Hintergründe der Geschichte machen wollen.


    Ich habe Susanna Kearsley in guter Erinnerung gehabt, aber nun bin ich froh, dass ich mir nicht das Hardcover gegönnt habe, sondern bis zum Taschenbuch gewartet habe - und eigentlich hätte ich, im Nachhinein betrachtet, auch noch bis zum Auftauchen des Buches auf einem Wühltisch warten können.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

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    Kate Murray sitzt auf den Stufen der St.-Pauls-Kathedrale in London, als der weit gereiste Kunsthändler Andrew Deacon sie anspricht. Er will ihr eine Geschichte anvertrauen, eine Geschichte, in der ihre Großmutter eine geheimnisvolle Rolle spielt. Doch bevor Deacon reden kann, wird er Opfer eines schrecklichen Unfalls.


    So lautet der Klappentext und das Buch ist wirklich interessant. Kate, eine Kanadierin erfährt, nachdem sie wieder in Toronto ist, wie ihre Großmutter mit Andrew Deacon bekannt war. Sie hatte leider nicht mehr erfahren welche Geschichte Deacon ihr anvertrauen wollte und nun hofft sie von ihrer Großmutter mehr zu erfahren. Dies geschieht dann auch, und die alte Dame beginnt Kate die Geschichte ihres unbekannten und sehr spannenden und ereignisreichen Lebens zu erzählen. Kate erkennt so nach und nach, dass ihre Großmutter nicht die Frau war, die sie zu sein schien.


    Die Geschichte wird von Kate erzählt und sie reicht weit in die Vergangenheit zurück, bis zu dem zweiten Weltkrieg. Ich bin wirklich sehr gespannt, was jene Großmutter noch so alles in ihrem Leben verheimlicht hat.

  • Das Buch steht bei mir auch noch ungelesen rum, kommt aber jetzt so schnell auch nicht dran. Jedenfalls wünsche ich dir viel Spaß damit! Meine bisherigen 2 gelesenen Bücher von Kearsley haben mir jedenfalls sehr gut gefallen.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Ich habe jetzt über die Hälfte gelesen und die Geschichte wird immer spannender, fast schon wie ein Thriller. Einige Menschen aus dem Umfeld von Deacon und Kate wurden ermordet und nun ist sie nach Lissabon gereist um zumindest dort einige Anhaltspunkte zu bekommen. Das Buch ist spannend, denn eigentlich wissen weder Kate noch der Leser, wem sie trauen können. Jeder ist verdächtig und an jeder Ecke lauern Gefahren und Verfolger. Ich bin wirklich gespannt, was hinter all dem steckt.

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    OT: After long Silence
    OA: 2006
    400 Seiten
    ISBN: 978-3492273664


    Inhalt:
    Kate Murray sitzt auf den Stufen der St.-Pauls-Kathedrale in London, als der weit gereiste Kunsthändler Andrew Deacon sie anspricht. Er will ihr eine Geschichte anvertrauen, eine Geschichte, in der ihre Großmutter eine geheimnisvolle Rolle spielt. Doch bevor Deacon reden kann, wird er Opfer eines schrecklichen Unfalls.


    Eigene Meinung:
    Diese Geschichte reicht weit zurück in die Zeiten des 2. Weltkrieges. Erzählt wird sie aus der Sicht von Kate und all denjenigen, welchen sie begegnet und Augenzeugen einer Tragödie welche sich vor vielen Jahren ereignet hatte. Allerdings hat es einige Längen und man hätte mit Sicherheit die Geschichte etwas mehr aufpeppen können. Einerseits war es spannend, aber dann wiederum ließ es nach und die Spannung wurde abrupt aufgelöst, durch langatmige Erzählungen. Schade eigentlich denn die Grundidee ist gut.
    Ich verstehe allerdings auch nicht, warum das Buch in der Sparte Liebesromane steht, denn von einer Liebesgeschichte habe ich hier nicht viel gemerkt. Zumindest nichts was mich auch nur annähernd berührt hätte, auch wenn die "Beziehung" der Großmutter als tragisch bezeichnen könnte. Leider empfand ich auch diesen Teil als eher enttäuschend und langweilig.
    Dennoch war das Buch eine nette Abwechslung.


    2ratten