So, jetzt schaffe ich es auch endlich zu antworten. Da der Abschnitt bei mir über so einen langen Zeitraum "gärte", verschwimmen die Dinge schon so ein bisschen ...
Aber ganz stark ist mir noch die Tartarkönig-Szene im Kopf - und das wird sicher auch noch so einige Zeit sein!
Ganz wun-der-schön! Ich war richtig be- und verzaubert.
Gibt es die Geschichte mit dem Tartarkönig wirklich, Lilach?
Mich hat die Szene ganz stark an den keltischen Glauben erinnert, dass der König mit dem Land verheiratet ist und mit ihm im Guten wie im Bösen verbunden ist. Dort ist das Land allerdings weiblich und der König ist nur eine Art Spiegel.
Aber die Szene mit Karol, dessen Augenfarbe sich änderte, je nachdem was ihn gerade berührte, hat mich ganz stark angerührt! Ich kriege jetzt noch eine Gänsehaut, wenn ich daran denke.
Vielen Dank dafür, Lilach!
Wie die Bücherdiebin habe ich mich auch sehr über die Stelle gefreut, an der sich Herr Tausendschön als "Coiffeur" an Mina zu schaffen macht. Ich habe es quasi vor mir gesehen ...
... Die Tante ist übrigens GANZ SCHÖN verrückt!
;D
Das hast du schön gesagt!
@ Spatzi und Methexchen, ich glaube, in den Riechfläschchen war bestimmt u.a. auch Kampfer, der riecht sehr, sehr stark und ist heut noch in einem pflanzlichen Kreislaufmittel drin. Also generell wohl eben stark riechende Dinge, obwohl ich nicht weiß, ob es immer nur Kräuter waren. Das war ja auch eine Zeit, wo man sehr viel Wert auf wissenschaftliche Neuerungen gelegt hat. Es könnten also durchaus auch irgendwelche Chemikalien oder Salze drin gewesen sein.
In irgendeinem Museum durfte ich mal daran riechen. Unfassbar! Ganz brennend und beissend und wenn man nicht tot oder im Koma ist, dann wird man einfach davon wach, um seine Nase in Sicherheit zu bringen!
Endlich schaffe ich es mal in einer LR, nicht immer der Letzte zu sein, da ich zeitlich gesehen nicht zu den Schnelllesern gehöre. Aber das kann sich bei mir wieder ändern, da ich die letzten Tage sehr viel Zeit zum Lesen hatte.
Nee, jetzt bin ich j dabei ...
Nein, im Ernst, ich hoffe, dass es jetzt bei mir auch wieder ein bisschen schneller wird.
Ich frage mich auch, ob sie nicht auch Kinder verloren hat, bzw. ob die Zwillinge vielleicht ihre Kinder sind... Das Märchen über das Mädchen, das ihre Schwanenbrüder sucht, handelt ja von sieben Schwänen, da rätsel ich schon die ganze Zeit herum, wie und ob sich die Jungen in dieser Geschichte noch auf diese Zahl addieren.
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Das waren auch exakt meine Gedanken, Sookie! Allerdings glaube ich schon, dass die Zwillinge Minas Brüder sind. Sie hat sich doch auch an Kinderlachen im Gutshaus erinnert.
Oh, was ich noch ganz schön fand, sind die Muttermale in Form von Federn der beiden auf den Fotografien im Medaillon. Ich glaube, die wurden schon im letzten Abschnitt beschrieben, aber es fällt mir gerade wieder ein. Sehr dezenter Hinweis auf die "Schwäne".
Noch ein kleiner Tipp, die Tante ist in der Märchenstruktur, die zugrunde liegt, ja ein Teil der "Sonnen-Station" - und im Märchen tötet die heiße Sonne die kleinen Kinder ...
Grauslich, ich weiß. Aber so sind Märchen halt
Dann ist das aber nicht das Bechstein-Märchen, das ich kenne. Ich dachte, Der siebte Schwan basiert auf Ludwig Bechsteins Die sieben Schwanen (http://gutenberg.spiegel.de/buch/623/15). Welches Märchen hast du dann als Grundlage genommen?