Thomas Mann - Mario und der Zauberer

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 3.789 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von dumbler.

  • Hallo,


    eine sehr gute Novelle wie ich finde, obwohl ich es "im Auftrag" der Schule lesen musste hat es mir gut gefallen.
    Der eigentliche Grund für diesen Thread liegt darin, dass ich eine Unterrichtsstunde über Thomas Mann mit Werkbesprechung halten muss.Ich tue mich schwer eine geeignete Schlüsselstelle zu finden die man interpretieren könnte, da praktisch jede Stelle geeignet ist. Sowohl der Erzählanfang mit seinen Vorausdeutungen als auch einige Szenen vom Auftritt Cipollas geben einiges her.
    Das zentrale Thema ist ja die Verfühbarkeit des Menschen und der Willensentzug des Individuums zur Machtstärkung eines Führers. Davon ausgehend müsste also eine Szene vom Auftritt gewählt werden. In einigen Interpretationshilfen finde ich jedoch den Erzählanfang als Schlüsselstelle interpretiert.
    Es wäre schön, wenn einige hier ihre Meinung posten könnten, die das Buch selbst gelesen haben oder sogar selbst Arbeiten darüber geschrieben haben.


    Danke im Voraus.


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    Einmal editiert, zuletzt von fairy ()

  • Hallo Freigeist!


    Obwohl ich Mario und der Zauberer gelesen habe, und dies sogar mehrmals :zwinker: , ist es mir zumindest nicht möglich, diese Frage sinnvoll zu beantworten. Dazu müsste ich nämlich den Text wieder lesen, um ihn präsent zu haben. (Das will ja Euer Lehrer wohl auch! :zwinker: )


    Hmmm ... der Moment, wo der junge Bursche realisiert, was mit ihm geschehen ist?


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Erstmal danke für die Antwort. Ich habe mir auch überlegt diese Stelle zu nehmen, habe mich nun aber schon für eine andere entscheiden. Die Stelle, bei der der Zauberer dem jungen Herrn aus Rom seinen Willen aufzwingt und ihn zum tanzen bringt.


    Danke trotzdem, das Thema hat hiermit keine Bedeutung mehr.... :zwinker:

  • Mit Manns Genialität im Hinterkopf fand ich diese Novelle ehrlich gesagt ziemlich fad. Wenn ich mich nicht vergewissert hätte, daß sein Name vorne auf das Buch steht, könnte dieser Text jedem x-beliebigen Autoren zugeschrieben werden. Vor allem das Ende fand ich übertrieben, da nicht nachvollziehbar, zu rasch, und vor allem sinnlos. Dahin geschrieben, um noch schnell eine Pointe aus dem Hut zu zaubern. Vermutlich kommt meine Abneigung daher, weil ich daraus nichts mitnehmen konnte. Mir fehlte das gewisse Etwas, was eine Novelle eben ausmacht - zumals bei Mann. Daher gibts von mir bloß 2ratten
    Nun mach ich mich auf die Suche nach Interpretationsansätzen. Womöglich hab ich etwas übersehen?


    dumbler

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