Hallo,
ich hoffe ich belästige Euch nicht, aber ich bin seit mehren Tagen auf der Suche nach einer Geschichte die ich in der Oberstufe gelesen habe. Sie erscheint mir gerade als richtige Parabel für eine bestimmte Situation in meinem Leben. Meine Erinnerungen sind nur noch sehr verschwommen, aber ich versuche sie in Worte zu fassen.
Es handelt sich um eine Kurzgeschichte, die sich um die Sage des Narziss dreht. Ein Jüngling, vielleicht mit dem Namen Paris (oder in Paris?) wird von allen für seine Anmut bewundert. Er selbst ist sich dessen nicht bewusst. Erst als er sich selbst in einem Schaufenster (oder war es doch eine Pfütze) sieht, während er sich die Schuhe zubindet (oder unter seine Füße guckt, vielleicht einen Dorn heraus zieht?) erkennt er seinen Anmut. Darauf hin versucht er diese Pose immer und immer wieder zu wiederholen und verkrampft sich solange, bis aus dem wunderschönen Jüngling ein hässlicher geworden ist. Das ganze wird aus der Perspektive eines älteren Bewunderes geschrieben.
Nach meinen Recherchen hier und bei Google handelt es sich nicht um die klassische Sage. Es handelt sich auch nicht um Narziss und Goldmund von Hesse, auch mit Dorian Grey von Oscar Wilde komme ich nicht weiter. Es war jedoch eine klassische Geschichte und sie wurde mir in der Oberstufe zum lesen gegeben. Deswegen hoffe ich Ihr könnt mir weiterhelfen.
Ich danke schon mal.
Dagmar