Maeve Binchy - Sommerleuchten

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 6.154 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Joyca.

  • Hallo!


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    Inhalt:


    Mountfern ist eine verschlafene kleine irische Stadt, in der stets alles seinen gewohnten Gang geht. Die Menschen hier kümmmern sich um sich selbst - und um die Angelegenheiten ihrer Nachbarn. Doch plötzlich taucht eines Sommer der reiche Patrick O'Neill auf, der aus dem verfallenen Gut Fernscourt, das bisher nur als Kinderspielplatz diente, ein elegantes Hotel für wohlhabende Amerikaner machen will. Der ehemals friedliche Ort spaltet sich schnell in Anh„nger und erbitterte Feinde dieses Plans, und am Ende des Sommers haben neu entstandene Allianzen und aufgeflammte Leidenschaften das ruhige Leben in Mountfern zerstört.


    Teilnehmer:


    Claudi
    Kirsten (erst später)
    Flor
    tina
    Platya (erst später)


    Eine kurze Bitte: Damit das ein bisschen angenehmer zu lesen ist, postet erst, wenn ihr angefangen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das ganze immer so sehr in die Länge.


    Interessant für Leserunden-Neulinge ist sicherlich die Leserunden-FAQ. Dort findet ihr auch Informationen z.B. zu Spoilern etc.


    Viel Spaß!
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • hallo, nun hat die post gerade rechtzeitig HEUTE das buch gebracht und ich kann nun doch gleich von anfang an mitlesen.


    ich habe soeben die ersten 2 kapitel gelesen, es ist mein erstes buch von maeve binchy und mir fällt auf, dass sie sehr gut und ausführlich die dorfbewohner beschreibt, besonders natürlich die momentanen "hauptdarsteller" kate und john ryan
    dieser stil gefällt mir, man gekommt ziemlich viele informationen schon in den ersten seiten


    alle im dorf sind natürlich jetzt neugierig was mit dem haus in fernscourt passieren wird.....


    lg

  • Hallo,


    Möchte mich auch schon mal melden, habe aber erst das erste Kapitel gelesen.
    Das heißt eigentlich hatte ich schon mal 100 Seiten gelesen, dies ist nämlich schon mein 3. Versuch mit diesem Buch. Diesmal werde ich es aber schaffen. Habe aber nochmal ganz von vorne angefangen.


    Es ist nach "Die irische Signora" mein 2. Binchy Buch.


    Viel kann ich ja noch nicht sagen, nur etwas was mich immer bei allen Büchern stört ist die Zeit in der es spielt, auch der Hauptgrund warum ich schon 2 mal abgebrochen habe.
    Es spielt ja 1962. Ich mag sehr gerne historische Romane oder eigentlich alles was vor 1920 oder nach 1990 spielt.
    Also Handlungen die, ausschließlich zwischen 1930-1990 spielen mag ich nicht so :redface:, außer es handelt sich jetzt um Sachen die mit dem 2. Weltkrieg zu tun haben, da lässt es sich ja dann nicht ändern.
    Könnt ihr mich noch verstehen?, Na ja egal ich verstehe es ja selber nicht :rollen:


    Das Haus "Fernscourt" erinnert mich immer etwas an meine Kindheit, wir hatten in der Nähe auch so ein verlassenes altes Haus wo wir gerne gespielt haben, der beste Spielplatz für Kinder. Es wurde dann leider abgerissen, wegen Unfallgefahr. Aber in den Ruinen und den Garten haben wir immer noch gespielt. :klatschen:


    LG
    Flor

  • Hallo!


    Ich bin mittlerweile mitten im 6. Kapitel und finde es jetzt, im 3. Anlauf, doch richtig schön. :klatschen:
    Okay, die Tatsache das es in den 60er Jahren spielt stört mich immer noch ein wenig, aber ich versuche das zu übersehen :zwinker: .
    Ich kann mir jetzt auch endlich die einzelnen Personen merken, man erfährt wirklich viel in den ersten beiden Kapiteln, so werden einem gleich alle Einwohner des Dorfes persönlich vergestellt.


    Kate gefällt mir sehr, sie hält die Stellung, kümmert sich um alles, während ihr Mann John versucht Gedichte zu schreiben,was soll man davon halten :rollen:
    Na ja und der neue Besitzer von Fernscourt Patrick

    Zitat von "Spoiler"

    Versucht alles so darzustellen als ob er den Segen bringt. Alles wird sich zum besseren wenden, wenn das Hotel erst mal eröffnet ist.
    Und er schafft es mit seinem Charme fast alle auf seine Seite zu schlagen.
    Nett wie die ganzen Frauen ende 30 sich freuen, dass endlich frisches Blut ins Dorf kommt :zwinker:
    Aber ich denke ja es wird kein gutes Ende nehmen.


    Mir gefällt der schöne ruhige Stil des Buches jetzt sehr, alles wird sehr ausführlich beschrieben und es regt zum nachdenken an, in wie weit Tourismus und die damit verbundenen Veränderungen ein Segen oder ein Fluch für einen Ort wie Mountfern sind. Außerdem finde ich in dem Buch sehr viele Paralelen zu meinem eigenen Leben.


    LG
    Flor

  • Okay, dann mach ich mal auf Alleinunterhalter :zwinker:


    So, bin jetzt im 10 Kapitel, Seite 271.
    Es ist zwar noch nicht wirklich etwas passiert, doch Kennedy besucht gerade Dublin :zwinker: , aber trotzdem gefällt es mir immer besser.


    Ich habe mich jetzt auch gut mit der Zeit in der die Geschichte spielt angefreundet. Es scheint ja die Kinder und Jugendzeit M. Binchys gewesen zu sein und mir gefallen die Beschreibungen über das Aufwachsen der Kinder. Die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens, die Probleme der Eltern mit ihren Kinder. Die Gruppenbildungen der Kinder, dass besonders Maggie sich teilweise ausgeschlossen fühlt. Nur Grace erscheint mir zu gut, schön und auch noch so nett, hm....

    Zitat von "Spoiler bis Kapitel 9"

    Die Probleme für Patrick fangen ja schon richtig an, dass er beim Abriss von Fernscourt nicht dabei sein wollte um nur als Held des "Wiederaufbaus" dazustehen :rollen: Wird wohl kein gutes Ende für ihn nehmen.
    Die Beschreibungen zur Arbeitsmoral der Iren -
    "Kein noch so wunderbares Ziel könnte sie dazu veranlassen, mehr als nur das absolute Minimum zu leisten". (Ein Problem mit dem wir uns hier in Brasilien tagtäglich rumärgern müssen.)


    Ich bin ja mal gespannt was es mit dem Tunnel auf sich hat, ich hoffe sehr, dass es noch ein paar geheimnisvolle Entwicklungen darum gibt. Und nicht ,dass jetzt eine gewisse Neugierde beim Leser geweckt wird und hinterher nichts mehr kommt.
    Das Patrick seine Freundin Mrs.Fine nicht heiraten will, weil sie eine geschiedene Jüdin ist :grmpf: Schuft!
    Na und Kerry ein schwieriger Junge, hübsch, beliebt aber sehr verschlossen. Er hat sicher den Tod seiner Mutter, ihr jahrelanges Leiden nicht verarbeitet. Okay, der Vater hilft ihm auch nicht, aber manchmal kann ich Patrick auch verstehen man ist als Elternteil manchmal einfach überfordert


    LG
    Flor

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • hi,
    also parallelen zu meinem eigenen leben finde ich nicht wirklich, aber ich finde es auch sehr interessant wie alle dorfbewohner zumeist positiv auf patrick o'neill reagieren.....
    irgendwie hab ich aber das gefühl es könnte sich die begeisterung noch legen und ins gegenteil umschlagen, aber das ist eine reine vermutung.....
    hab nun den ersten teil und die ersten 6 kapitel beendet


    :smile:

  • Flor:


    das war ja nun eine parallel-antwort :smile:


    wir sind wohl die einzigen hier, die das buch lesen......


    lg

  • Hallo,


    ich bin auch noch da, habe aber bis jetzt noch nicht geschrieben, da ich mir sehr unsicher bin was ich von dem Buch halte. Ich bin auch noch nicht sehr weit vorangekommen (bis Seite 65). Vielleicht liegt es auch daran, dass ich ein sehr faszinierendes Buch gelesen habe und eines gerade lese und mir fällt es schwer im Vergleich zu den beiden Büchern ein anderes momentan objektiv zu beurteilen und nicht zu vergleichen.
    Ich kann Flor gut verstehen. Auch ich habe ein wenig Probleme mit der Zeit in der das Buch spielt, kann aber nicht genau erklären warum. Was mir auch ein wenig schwer gefallen war am Anfang, dass viele Kinder vorkommen, mit deren Alter ich nicht so viel anfangen kann. Meine Tochter ist erst zwei und ansonsten versuche ich immer andere Mütter zu meiden. :zunge:
    Mittlerweile habe ich mich allerdings etwas eingelesen.
    Kate gefällt mir sehr gut, vor allem weil sich mich mit ihr sehr gut identifizieren kann. Sie hat stellenweise dieselben Probleme wie ich:


    Seite 65:
    „Und hatte John ihr etwa geholfen, hatte er die kleinen mit einer gebieterischen Geste oder einem warnenden Wort hinausgeschickt? Den Teufel hatte er getan!
    John Ryan hatte je einen Arm um die Schultern seiner kleinen zornigen Söhne gelegt und für jeden umständlich einen Schokoladenkeks vom Regal hinter der Theke geholt, und dann hatte er sie hinausgeleitet, als seine sie Ehrengäste und nicht seinen eigenen bösen Kinder, die gerade das strengste elterliche Verbot gebrochen und den Pub betreten hatten.“


    Genau denselben Disput hatten mein Mann und ich gestern (bis auf die Tatsache, dass wir natürlich kein Pub besitzen). :kommmalherfreundchen: Deswegen musste ich auch schmunzeln über den Satz:


    „…Sie wollte John in aller Ruhe mitteilen, dass sie ihn am liebsten mit einem Hackmesser zweiteilen würde.“ Das konnte ich extrem gut nachempfinden. :teufel:


    Ich bin mal gespannt wie es mir mit dem Buch weiterer geht und wie weit ich mich von meinen anderen beiden Büchern distanzieren kann.


    Ganz liebe Grüße Tina, die Euch nicht vergessen hat, sondern nur ein wenig hinterherhinkt.

  • hallo, ich finde es interessant, dass ihr beide mit der zeit in der das buch spielt probleme habt......also ich stell mich im grunde auf ein buch ein, wann es spielt und die 60er sind ja nicht mal so uninteressante jahre


    mit den vielen kindern im buch komme ich auch zurecht, mein sohn ist schon 18, also kenne ich alle altersphasen


    dafür kann ich mich mit keiner der figuren identifizieren, was ja aber auch nicht unbedingt notwendig ist um ein buch gut zu finden bzw. um es gerne zu lesen


    schönen gruß :smile:

  • :entsetzt:

    Zitat von "Spoiler"

    es ist gerade ein schlimmer Unfall passiert!


    Das hab ich so nicht erwartet und hat mich etwas geschockt.


    Tina
    Schön das du auch da bist.
    Ich denke Kirsten steigt noch später ein und Claudi, weiß auch nicht. :confused:
    Mir fällt es auch immer schwer, zwei Bücher gleichzeitig für eine Leserunde zu lesen und mir dann über jedes unabhängig voneinander Gedanken zu machen.
    Habe deswegen Robin Hobb etwas auf die Seite gepackt, bin da eh nicht so recht voran gekommen :sauer:


    Ich habe ja auch 3 Anläufe für dieses Buch gebraucht. Ich finde die ersten 2 Kapitel sehr mühsam durch die ganzen Personen, die Zeit u.s.w.


    Ich habe mich auch immer gefragt warum hat M.Binchy das gerade 1962 spielen lassen. Sie hat das Buch 1987 geschrieben, hätte sie es in den 8oer Jahren spielen lassen, hätte ich sicherlich auch schneller einen Bezug dazu gefunden.
    Aber ich frage mich ob die Autorin nicht ihre eigene Kindheit etwas hat einfließen lassen. Ich muss doch mal schauen wann M.Binchy geboren ist.


    Mir gefällt die Geschichte einfach gut, gerade weil es bei mir eben so viele Paralelen gibt. Meine Kinder haben fast das gleiche Alter und es gibt ähnliche Probleme.-Mein Mann ist allerdings bei der Kindererziehung präsenter und auch etwas strenger. Er ist ja auch nicht so ein etwas weltfremder Dichter wie John. :zwinker:
    Wir haben zwar keinen Pub aber eben eine Pension in einem eher ländlichen Ort, der eben auch von ausländischen Investoren bevölkert wird. Der Kampf ums tägliche überleben wenn die Touristen einfach ausbleiben.
    Es ist doch einfach wie im wirklichen Leben*schmalz*


    LG
    Flor

  • @Plataya
    da haben sich unsere Antworten wieder überschnitten. :smile:


    Zitat von "Platya"

    hallo, ich finde es interessant, dass ihr beide mit der zeit in der das buch spielt probleme habt......also ich stell mich im grunde auf ein buch ein, wann es spielt und die 60er sind ja nicht mal so uninteressante jahre


    Okay, nicht uninteressant aber man hat auch nicht so einen Bezug. Ich dachte auch eher, das ich da etwas alleine stehe mit meinem Gefühl, aber tina geht es ja ähnlich.


    Zitat von "Plataya"

    dafür kann ich mich mit keiner der figuren identifizieren, was ja aber auch nicht unbedingt notwendig ist um ein buch gut zu finden bzw. um es gerne zu lesen


    Findest Du es denn gut, oder hat Du Dir noch nicht so eine wirkliche Meinung gebildet?


    LG
    Flor

  • Flor


    doch das buch gefällt mir sehr gut und es ist schön zu lesen.....heute abend geht es weiter :smile:


    lg

  • Hallo!


    Jetzt hatte ich gestern etwas geschrieben und dann hatten wir mitten drin einen Kurzschluß :entsetzt: , aber zum Glück funktioniert noch alles. :klatschen:
    Also noch einmal. Ich kann das Buch gar nicht mehr zur Seite legen bin jetzt im 17 Kapitel. Ist schon merkwürdig, da gibt es keine Spannung, keine Action, ein Liebesroman ist es auch nicht, Geheimnisse gibt es auch keine, und trotzdem fesselt mich die Geschichte. Obwohl ich schon denke das es nicht für jedermann etwas ist und man auch eine gewisse Stimmung dafür braucht. Die habe ich wohl gerade.

    Es wird einfach nur das wahre Leben erzählt. Probleme mit den Kindern, die ich gerade selber so stark habe.
    Ich finde auch die Verarbeitung des schweren Schicksalsschlages ist sehr gut gelungen. Wie verhält man sich wenn einen oder einem Verwandten oder Bekannten so etwas passiert.

    Zitat von "Spoiler Seite 389"

    Kate kommt gerade nach ihrem schweren Unfall nach hause. Alle sind im Pub versammelt und machen auf,.... ach wie schön das du wieder da bist.
    Da kommt die Nachricht über das Attentat auf Kennedy, keiner weiß wie es wirklich um ihn steht und da sagt Brian Doyle:
    -"Es wäre besser für ihn, wenn er sterben würde, der arme Teufel, ein junger Mann wie der, für den Rest seines Lebens im Rollstuhl.Der könnte das doch gar nicht aushalten, der würde doch durchdrehen." Ups... da sitzt Kate, die jünger ist als Kennedy, selber im Rollstuhl sitzend, und hört das.
    Da sagt einer, aus Versehen, was viele vielleicht denken:"Ist so ein Leben noch lebenswert"?
    Wie oft denkt man selber vielleicht so etwas, wenn man in der näheren Umgebung mit sehr schweren Schicksalen konfrontiert wird. Ist ein Leben noch lebenswert wenn man vielleicht vom Hals abwärts gelähmt ist oder ein schwerst geistig Behinderter. Bitte versteht mich hier nicht falsch, es sind einfach nur Gedanken die sich viele von uns wohl schon gemacht haben.



    In diesem Sinne,


    liebe Grüße und passt auf Euch auf


    Flor

  • Hallo,


    ich bin immer noch nicht sehr weit. Ich habe jetzt das vierte Kapitel beendet.
    Patrick O'Neill ist mir nicht besonders sympathisch. Ich habe das Gefühl, daß er durch und durch Geschäftsmann ist und in diesem Sinne über Leichen geht. Er versucht sich beliebt zu machen um die Zustimmung der Leute zu bekommen, und bei denen es nicht funktioniert, die werden es unangenehm zu spüren bekommen. Vielleicht täusche ich mich ja auch. Auf alle Fälle mag ich Fergus. John ist mir ein wenig zu naiv.
    Ich werde jetzt noch etwas weiterlesen und schauen, ob ich mit meiner Meinung daneben liege oder nicht. :breitgrins:
    Viele Grüße Tina

  • Seite 216 8. Kapitel


    Ich habe Patrick O'Neill ja schon die ganze Zeit für skrupellos gehehalten was seine Geschäftsgebaren angeht, aber den Umgang mit seinem Sohn fand ich bisher nicht so außergewöhnlich. Es besteht zwar eine Klufft zwischen ihnen, die sich aber mit dem Tod der Mutter erklären lassen könnte. Die Erziehungsmaßnamen, welche Patrick O'Neill anwandte, als er seinen Sohn von der Schule abholte, die haben mich geschockt.

    Zitat

    Er hat ihn ja nicht geschlagen, er hat ihn ja geradezu verprügelt und das auf brutalste Art und Weise. Was ein Arsch. Und Rachel tut mir auch leid. Die ruft er nur an, wenn er Rat braucht. Er will letztendlich sowieso nur, daß sie kommt, weil er sie braucht, aber nicht weil ihm etwas an ihr liegt. Er wird mir immer unsympathischer.


    Tina

  • Hallo!


    Sorry, ich hatte zwar geschrieben, dass ich später einsteigen würde, aber dass es so spät wird, damit habe ich nicht gerechnet :redface:


    Ich hatte heute arbeitsbedingt viel Zeit zum Lesen, aber keinen Zugang zu einem Rechner, deshalb kommt gleich ein Kommentar zu den ersten beiden Teilen:


    Ich finde, das Buch ist typisch für Maeve Binchy: sie stellt sehr ausführlich die Menschen und die Umgebung vor. Dabei wird gleich bei der Vorstellung jedem eine Rolle zugeteilt, die er während des ganzen Romans spielt. Viele Charaktere kommen mir sehr bekannt vor, als ob ich sie schon in anderen Büchern getroffen hätte. Sommerleuchten ist mein 5. Buch von ihr und dieses Mal hat mich diese Vorhersehbarkeit ein bisschen gestört. Gerade den ersten Teil hätte ich mir kürzer gewünscht.


    Besonders Patrick und Fergus sind mir bis jetzt ins Auge gefallen. Patrick ist der reiche Amerikaner, der mit allen Mitteln versucht, sich ein Stück Heimat zu erkaufen. Dabei geht er wie ein sympatischer Vorschlaghammer vor :rollen: Er ist zu den Menschen sehr nett und offen, duldet aber keinen Widerstand. Fergus ist sein Gegenpol, der warmherzige und oft sehr impulsive Ire, der zuerst mit dem Kopf durch die Wand rennt und dann nachdenkt.


    Insgesamt freue ich mich aber, wieder ein Buch von Maeve Binchy zu lesen. Ihre Bücher sind so leicht, ich kann sie ohne viel nachzudenken geniessen :smile:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Hallo!


    Kirsten
    Schön das Du auch da bist.


    Ich bin schon auf den letzten 40 Seiten und es wird heute fertig gelesen.
    Muss aber zugeben, dass ich das Ende schon kenne, habe es schon vorweg gelesen,*haut mich :redface: *


    Kirsten wie Du Patrick beschrieben hast, das trifft es wirklich ganz genau. Ich finde leider nie die richtigen Worte. :rollen:


    Allerdings ist Fergus eher ne Enttäuschung, die Figur entwickelt sich irgendwie nicht.
    Na, und Kerry, einfach unglaublich dieser Junge :grmpf:


    Ich will jetzt mal gar nicht so viel schreiben und warte einfach mal bis Ihr etwas weiter seit.
    Aber ich kann schon mal sagen, dass mir das Buch wirklich sehr gut gefallen hat und gerade wenn man Kinder ungefähr im gleichen Alter hat, ist es wirklich sehr interessant und auch erschreckend.


    Und Patrick ist mir doch nicht so unsympathisch wie ich anfangs dachte, er tut mir einfach leid.


    Tina
    Klar, die Szene die Du beschrieben hast war schrecklich, aber ich sah da viel Hilflosigkeit auf Seiten Patricks. Eltern sind auch nur Menschen und was Kerry betrifft..........na, lest selbst :zwinker: .


    LG
    Flor

  • Hallo!


    Flor: ich finde schon, dass Fergus sich entwickelt. Allerdings finde ich diese Entwicklung eher unglaubwürdig und seine Reaktionen oft stark übertrieben. Aber vielleicht ist das nur ein Ausdruck seiner Hilflosigkeit, wer weiß?


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Hallo!


    Ich schon wieder.... Mittlerweile bin ich bei Seite 600+ und habe festgestellt, dass es mir manchmal etwas zu viel wird, was in diesem kleinen irischen Dorf passiert :rollen: Das ist ja fast schon so wie in der Lindenstraße, wo sich auch alles vorstellbare und unvorstellbare ereignet :zwinker:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Oh :sauer: ...wie ich so sehe wohl keine sehr große Begeisterung für das Buch.
    Also mir hat es wirklich gut gefallen. Ich fand es waren nicht zu übertrieben viele Ereignisse, schließlich geht es um das ganze Dorf und es spielt ja über einen Zeitraum von 4 Jahren . Da können ja schon einige Sachen passieren. :zwinker:


    Hier mal mein Eindruck:
    Dies war mein zweiter Binchy Roman und er hat mir gut gefallen, leider aber wohl nur mir.
    Ich denke man braucht für dieses Buch entweder die richtige Stimmung oder aber Kinder in der Pubertät.
    Ich habe selber erst jetzt im 3. Anlauf geschaft, das Buch zu Ende zu lesen.
    Dies lag für mich zum Einen an dem doch recht langatmigen ersten Kapiteln zum Anderen an der Zeit in der diese Geschichte spielt, 1960er. Eine Zeit die mich in Büchern nicht wirklich anspricht. Beides habe ich aber im laufe der Geschichte überwunden.
    Vieles hat mir aus dem Herzen gesprochen. Ich habe mit den Figuren mitgelitten und es einfach genossen einen Einblick ins Leben der Menschen von Mountfern zu bekommen.
    Die Figuren waren sehr Lebensnah. Probleme, Sorgen und Nöte, wie sie viele Menschen haben oder haben könnten.
    Für mich hat sich diese Leserunde auf jeden Fall gelohnt. Wohl aber auch nur für mich, wenn ich das hier so sehe. Weil ich somit endlich ein Buch zuende gelesen habe, welches schon viel zu lange unbeachtet bei mir im Regal stand.


    Ich würde sogar 4 LS Ratten vergeben, was mir im Hinblick, dass Euch allen das Buch nicht gefallen hat schon irgendwie wieder peinlich :redface: ist.
    Aber ich habe es genossen, auch weil ich mich in vielen wiedererkannt habe, wo verrate ich aber jetzt nicht :breitgrins: .
    Vielleicht habe ich auch gerade eine sentimentale Ader.


    Ähm...ach ja vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich auch die Lindenstraße immer gerne geguckt habe :redface:


    4ratten