Vince Flynn - Das Ultimatum

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.168 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Galadriel43.

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    Inhalt


    Die USA ist geschockt. Mitten in Washington werden drei bekannte Senatoren ermordet. Die Täter haben alles perfekt geplant und hinterlassen keine Spuren. FBI, CIA und NSA sind ratlos und das Weiße Haus reagiert auf das Bekennerschreiben nur mit Medienstrategien zur Machterhaltung. Nur das Kongressmitglied Michael O'Rourke, der den Verlust dieser Politiker alles andere als bedauert, ahnt wer dahinter stecken könnte.



    Rezension


    Zuerst einmal ist dies ein wirklich spannender Thriller, den ich nicht mehr aus der Hand legen mochte. Die Figuren sind sehr lebendig und plastisch beschrieben. Auch die Story ist in sich schlüssig. Einzig eine Identifikationsfigur läßt sich anfänglich schwer finden, weil keiner der Protagonisten ein Gutmensch zu sein scheint.
    Dieser Roman ist aber eben nicht nur ein spannender Thriller, sondern auch ein Roman über die Korrumpierbarkeit von Menschen durch Macht. Von Beginn an beschreibt Flynn erschreckend real, wie wenig es den politischen Führern um die Aufklärung der Morde geht. Vielmehr zeigt er immer wieder, wie sehr es dieser "Elite" um Meinungswerte, persönliche Profilsucht, Machterhalt, Zuständigleiten und Profit geht. Dabei verliert der Autor sich nicht in politischen Standpunkten, sondern führt dem Leser die zeit- und raumlosen Gefahren unserer "Medikratie" drastisch vor Augen.
    Mir hat dieses Buch ausnehmend gut gefallen, angefangen von der monochromatischen Umschlaggestaltung bis hin zu der genauen Beschreibung der machtpolitischen Zusammenhänge, ohne dass die Spannung darunter leidet. Das einzige Manko ist wieder einmal der doch etwas in die Irre führende Klappentext. Alles in allem ein für mich sehr empfehlenswertes Buch.
    5ratten

    Liebe Grüße<br />Galadriel<br /><br />Das Lächeln ist eine Kurve, die manches gerade biegt.

    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()

  • Ultimatum hat mir auch sehr gut gefallen. Recht spannend und flüssig geschrieben. Eine reisserische Story um heikle politische Themen. Auch positiv, das Flynn bestimmte Charaktere (Stansfield, Kennedy, Warch) noch in anderen Büchern auftauchen läßt. Das gibt den Geschichten einen roten Faden und man fühlt sich als Leser in allen seinen Büchern gleich irgendwie heimisch.



    Überhaupt versteht Vince Flynn sein schriftstellerisches Handwerk wirklich gut. Seine drei Mitch Rapp Bücher (Der Angriff, Die Entscheidung, Die Macht) sind echt klasse.


  • Wie ist den der Hauptcharakter so? Symphatischer Held? :zwinker:

    &quot;Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe, der anfing, kleine Steine wegzutragen.&quot;<br />Konfuzius<br />

  • Zitat von "K.May"


    Wie ist den der Hauptcharakter so? Symphatischer Held? :zwinker:


    Darüber bin ich mir nicht wirklich schlüssig. :rollen: Zumindest ist er glaubwürdig und hängt sein Fähnchen nicht nach dem Wind. Allerdings sind seine Ansichten für mich nicht akzeptabel.

    Liebe Grüße<br />Galadriel<br /><br />Das Lächeln ist eine Kurve, die manches gerade biegt.