>> Spezial-Grusel-Halloween-Lesenacht - 29/10/05

:sauer: Mein Buch ist nicht gruselig, sondern ekelig! Vampire, die Blut saugen, sind ja okay, aber es hat da teilweise derart brutale Szenen drin, daß mir ganz schlecht wird. Und immer richtet sich die Gewalt gegen Frauen. Männer weren auf eine eher erotische Weise getötet, Frauen geschlagen, vergewaltigt, erniedrigt, ... Ich mag gar nicht mehr weiterlesen!

Deswegen - und weil ich mich mal wieder über die Hilfsbereitschaft meines Schatzes aufrege, der irgendwelchen blöden Idioten beim Umzug hilft und dafür bei Nacht und Nebel 80 km weit fahren muß (ich könnte der dummen Tussi, die ihn dazu überredet hat, eins reinschlagen! Das Buch färbt ab, ich wußte es ) - habe ich mich entschieden, mit

Ill Wind von Rachel Caine

weiterzumachen. Ist zwar nicht direkt Horror, aber es kommen immerhin Djinns drin vor. Ich brauche jetzt was, um von 180 wieder auf Schrittempo zurückzukommen. Mal sehen, vielleicht suche ich mir nachher doch noch etwas gruseliges raus (Hohlbein - allein die Sprache läßt mir die Haare zu Berge stehen )

Liebe Grüße
Rio

Ich habe gerade die erste Kurzgeschichte in meinem Buch gelesen...war aber nicht wirklich gruselig. "Die Dachkammer" von Paul van Loon

Und hier noch mein Klappentext zum Buch:

Nur für Leser mit starken Nerven! Keine Geringeren als die Gruselexperten R.L. Stine, Thomas Brezina, Paul van Loon, Bram Stoker u.a. erzählen ihre spannendsten Vampirgeschichten. Wir erfahren von cleveren Vampirjägern und durstigen Vampirinnen, von uralten Fledermausmenschen und gefährlichen Mitternachtswesen, von der Lust nach dem roten Saft und der Angst vor Sonnenlicht.
Eine atemberaubende Lektüre, die auf keiner Gruselnacht und keiner Helloweenparty fehlen darf! Besonders gruseleffektiv auch beim Lesen unter der Bettdecke ...

Und ich habe gerade entdeckt, die Hülle, in der das Buch drin steckt nennt sich Mit wiederverwendbarem "Blut-Bag"

LG, Horusina

Ui nun sind wir ja schon zu dritt mit dem gleichen Buch *ggg* das ist ja jetzt fast schon eine Halloween Gruselleserunde *gggg*
Wobei ich zugeben muss das ich noch nicht wirklich weit gekommen bin da hier andauert das Tel klingelt

bei mir kämpfen amerikanische Soldaten im zweiten Weltkrieg auf irgendeiner japanischen Insel. Nur merken sie solangsam, dass sie noch einen anderen Gegner haben als dieJapaner. Was das ist, ist allerdings noch nicht klar.
Es war manchmal ganz schön ekelhaft, was mit den Soldaten passiert ist. Und gruselig ist es irgendwie auch, so mitten im Dschungel.

Und da mein Bruder mit Freunden einen Horrorfilm schaut, höre ich von oben die ganze Zeit Schreie. Da kommt doch so langsam Halloween-Stimmung auf!

Zitat von "Dreamy"

Ui nun sind wir ja schon zu dritt mit dem gleichen Buch *ggg* das ist ja jetzt fast schon eine Halloween Gruselleserunde *gggg*
Wobei ich zugeben muss das ich noch nicht wirklich weit gekommen bin da hier andauert das Tel klingelt

Bin jetzt auch erst beim zweiten Kapitel "Ich weiß, was Du getan hast"

Hmm woran erinnert mich das nur

Ich glaube, der Frankenstein ist entstanden, als mehrere literarische begabte Adlige gewettet haben, wer von ihnen wohl die schauerlichste Geschichte schreiben könnte. Da hat Mary Shelley dann wohl gewonnen...

Habe gerade mal im Diogenes Autoren Album über Poe nachgelesen. Gar schauerlich ist auch seine Lebensgeschichte.
Er hat seine 13jährige Nichte geheiratet, ist wegen Spielschulden und Alkoholexzessen von der Universität geflogen und wurde später in den Wahnsinn getrieben, als seine Frau starb.
Er soll zudem jähzornig gewesen sein und an VErfolgungswahn gelitten haben, was zahlreiche Plagiatsprozesse gezeigt haben.
Schließlich hat man ihn heruntergekommen tot in der Gosse gefunden....

Mein "Historiker" ist weiterhin spannend. Zitiere hier mal schnell einen Satz, der das Buch bisher ganz gut zusammenfasst und vielleicht auch euch Lust aufs Lesen macht:

Ja tatsächlich - er hat mir erzählt, dass es Vampire gibt, dass Graf Dracula noch immer unter uns weilt und dass ich womöglich einen Fluch geerbt habe durch Rossis Nachorschungen...

Spannend ist auch, dass Kostova ähnliche Spannungsmittel verwendet wie ehemals Stoker. Der Leser weiß schon, dass da ein Vampir ist und wartet nur darauf, dass auch die Figuren endlich dahinter kommen. Und die Zusammenstellung mit Berichten und Briefen ist auch ähnlich....

Huahhh, fröhliches, äh ich meine ängstliches Weiterlesen.

And Darkness and Decay and the Red Death held illimitable dominion over all.
So endet Die Maske des Roten Todes. Poe wusste, wie man Entsetzen und Grauen hervorruft. Ein atmosphärischer Meister!
Kein Wunder, dass ich als 12-jährige, die unbedingt einen Sammelband mit Geschichten von Poe aus dem elterlichen Bücherschrank klauen musste, halb gestorben bin! Und auch jetzt noch finde ich seine Geschichten äußerst gruselig. - Ich glaube, ich wechsele lieber das Buch.

Weiter geht's mit Mary Shelley: Transformation (Verwandlung)

Synopsis
Having squandered his wealth, Guido returns to claim the hand of the celestial Juliet, but finds himself censured by her father. Petulant at his chastisement, his Byronic temperament gets the better of him: he is punished with banishment. Plotting his revenge, he witnesses a mighty tempest, and from the raging sea emerges a strange figure. Initially repelled by the dwarfish form before him, the true horror soon strikes him: he and the dwarf are one. As their identities become increasingly merged, 'Transformation' takes its place in the history of Doppelganger literature.

Ich musste mich jetzt fast zwingen vom Sofa aufzustehen und mein Buch liegenzulassen. (Und ich hätts auch nicht gemacht, wenn mein Tee nicht alle wäre und ich nicht auf Toilette müsste.) Das ist nämlich richtig spannend, und ein klitzekleines bisschen gruselig wars auch schon. Am unheimlichsten fand ich aber, als hier zweimal kurz das Licht ausging. (Das liegt daran, das mein Schatz Kühlschrank, Lampe, Computer, Mikrowelle und weissderGeierwasnoch alles an einer Steckdose hat und wenn sich der Kühlschrank einschaltet, ist das alles überlastet und das Licht geht kurz weg. Toller Effekt, huh! )

In meinem Buch hat sich die Hauptperson Mr. Arthur Conan Doyle grade keine Freunde gemacht. Er hat nämlich ein Buch verfasst, in dem er das dunkle Treiben einiger Gesellen in London beschreibt, die die Grenze zwischen unserer und der ätherischen Welt auflösen wollen - natürlich zum Zweck der Herrschaft über unsere Welt. Blöd nur, dass es diese Bruderschaft wirklich gibt und die es jetzt auf ihn abgesehen haben... Dumm gelaufen. hahaha Stellenweise ist das Buch sogar witzig, mir gefällt es sehr gut.

Ich bräuchte auch einen Laptop direkt neben mir, so muss ich immer aufstehen, und das fällt so schwer!

Zitat von "Horusina"

Und ich habe gerade entdeckt, die Hülle, in der das Buch drin steckt nennt sich Mit wiederverwendbarem "Blut-Bag"

Das ist ja toll. *hüstel* Aber eine interessante Idee.

Zitat von "Nischa"

Bin jetzt auch erst beim zweiten Kapitel "Ich weiß, was Du getan hast"

das erinnert mich an "ich weiß, was du letzten sommer getan hast"

So erst mal "Hi"
Meine erste lesenacht .. *aufgeregt*

Vorbereitungen:
+ Tee/Kakao
+ Schoki/Chips
+ Kerzen
+ Lampen
+ Kuschliges Bett und das aller wichtigste
+ Ich bin alleine in einem großen Haus!
+ Buch: Juliane Hoffman – Cupido

Das Buch ist schon länger auf meinem SUB und ich weiß nicht so ob es zu horror grusel und so passt… (kenn den genauen unterschied zwischen thriller, horror und grusel nicht…), aber die meisten hier im forum werden das buch sicher kennen bzw. schon gelesen haben.

Werde erst später anfangen, weil ich noch das prosieben tanztunier schauen werde.

Bye bye cappu

Zitat von "Thanquola"

Am unheimlichsten fand ich aber, als hier zweimal kurz das Licht ausging. (Das liegt daran, das mein Schatz Kühlschrank, Lampe, Computer, Mikrowelle und weissderGeierwasnoch alles an einer Steckdose hat und wenn sich der Kühlschrank einschaltet, ist das alles überlastet und das Licht geht kurz weg. Toller Effekt, huh! )

Toll! Sowas brauche ich auch.

Ich hab jetzt 102 Seiten von Schlaflos gelesen und langsam dämmert mir die Erinnerung wieder. Es geht derzeit ein bisschen um Abtreibung - da wird mir auch klar, warum mir das Buch mit 12 zu langweilig war. Da beschäftigt man sich ja noch nicht so sehr mit diesem Thema.

Jetzt wurde gerade der Scharlachrote König erwähnt. Ich hab zwar erst Teil 1 des Dunklen Turms gelesen, aber dieser König wird da doch noch eine Rolle spielen, oder? Hab ich zumindest irgendwo aufgeschnappt. Insofern finde ich das schon wieder toll - ich mag es, wenn Autoren Charaktere und Hintergrundinfos in verschiedenen Büchern auftauchen lassen. (wie zB Lola Vavoom in den Jasper Fforde Büchern )

Müde bin ich noch nicht, aber ich werde jetzt trotzdem mal gut lüften, damit ich wieder frische Nachtluft atmen kann.

Ich glaube, ich werde die Geisterstunde nicht mehr erleben. Ich bin soooooo müde. Sorry Mädels, aber ich muss euch jetzt allein lassen und lese morgen nach, was ihr noch alles erlebt habt.
Gute Nacht
Claudi

Na, dann schlaft mal gut, ihr beiden.

Heute gibt's ja wirklich eine Geisterstunde. Ich hab mich eh immer schon gefragt, wie die Uhren am Computer das regeln. Ist es da einfach für eine Stunde 12:00 Uhr oder switcht die Uhr um 1:00 dann einfach wieder zurück auf 12:00 oder eigentlich 00:00 Uhr?

jetzt ist es soweit ........................ mein Tee is alle.
Nu aber ganz schnell in die Küche und neuen gekocht

Im Buch bin ich jetzt auch im zweiten kapitel angekommen.

Darf ich noch dazustoßen?
Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, um punkt 20 Uhr hier aufzutauchen, mit dem "Klassiker der amerikanischen Horrorliteratur", wie es auf dem Klappentext steht. Nun ist es aber doch später geworden, weil mir ein anderes Buch dazwischenkam.
Aber jetzt kann ich anfangen.

Meine Halloween-Lektüre heißt "Brandzeichen" von Dean Koontz.

Und darum geht es:

"Aus einem Labor für Gentechnologie entläuft ein Hund. Der Eigenbrötler Travis Cornell nimmt den streunenden Golden Retriever bei sich auf. Aber schon bald müssen die beiden feststellen, dass sich nicht nur rivalisierende Geheimdienste, sondern auch ein mysteriöses Wesen an ihre Fersen geheftet haben, das überall blutige Spuren hinterlässt. Schließlich wird klar, dass es sich dabei um ein gentechnisch perfektioniertes Monster handelt, aus demselben Laboratorium entwichen wie der Hund..."

***
Aeria

Ist das heute mit der Zeitumstellung?
Aber war das nicht immer von 3 Uhr auf 2 Uhr? Dann muss ich ja noch lange lesen, wenn ich von der Stunde extra als Lesezeit profitieren will. Mal sehen, ob ich das durchhalte...

ich hol mir jetzt erst nochmal was zu trinken
bevor ich weiterlese

grußlige grüße
Jule

Ja, das mit der Zeitumstellung ist heute. Haben wir ein Glück! Eine Stunde länger lesen! Oder eine Stunde länger schlafen morgen früh!

Und jetzt gehts wieder ab zu meinem Buch...

Zitat von "Claudi"

Ich glaube, der Frankenstein ist entstanden, als mehrere literarische begabte Adlige gewettet haben, wer von ihnen wohl die schauerlichste Geschichte schreiben könnte. Da hat Mary Shelley dann wohl gewonnen...

Ob sie den Wettstreit gewonnen hat, weiß ich nicht. Sie war damals im zarten Alter von 19 Jahren und hatte immerhin Lord Byron als Konkurrenten in dieser Runde. Welche Geschichte sich Lord Byron damals einfallen ließ, konnte ich nicht herausfinden.

Wenn man von manchen Autoren sagt, dass sie "Schachtelsätze" verfassen, könnte man von Shelley behaupten, dass sie Schachtelromane schreibt. Ich stecke momentan in der vierten Geschichte innerhalb des Buches. Den Anfang machte der Norpolreisende, dem Frankenstein begegnete und seine Geschichte erzählte, in der er (Frankenstein) wiederum dem Monster über den Weg läuft, das ihm seine umfangreiche Leidensgeschichte offenbart und dabei von einem Geschwisterpaar erzählt, bei dem er unentdeckt einen Winter verbringt. Letzten Endes werden sich diese verschiedenen Erzählstränge bestimmt zu einem einzigen verknüpfen, warum sollten sie sonst so ausführlich beschrieben werden?

Darf man einen 200 Jahre alten Klassiker nach den gleichen Maßstäben kritisieren wie ein aktuelles Buch? Dann möchte ich doch anmerken, dass erstaunlich viele Zufälle in der Handlung vorkommen. Außerdem musste ich schmunzeln, als ich las, dass Monster sich selbst mithilfe einiger Werke von Goethe, Milton und Plutarch (die er zufällig im Wald fand ), das Lesen beibrachte.

Richtig warm werde ich mit Inhalt des Buches nicht, aber wie vorher schon angemerkt macht der Schreibstil einiges wett.