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Ich habe das Buch zwar noch immer nicht gelesen, bin aber heute in einem ganz anderen Zusammenhang wieder darauf aufmerksam gemacht worden. Bei der Präsentation des heurigen Programms des Landesmuseums Burgenland wurde eine Ausstellung vorgestellt, die sich "Der Schwimmer in der Wüste" nennt. Und sie geht auf die Geschichte von Ladislaus Almásy zurück, der im Buch von Ondaatje die Vorlage für die Hauptfigur liefert.
Was man bei Pressekonferenzen alles erfährt ist schon sehr spannend...
Katrin
Das Buch steht auf meinem Wunschzettel, weil mir der Film sehr gut gefallen hat. [size=6pt](Ralph Fiennes ist schon ein ganz fescher 
)[/size]
Das der Roman hier so polarisiert, finde ich spannend, das hätte ich eigentlich nicht gedacht. Hat auch jemand die englische Version gelesen? Die möchte ich nämlich lesen.
Normalerweise bin ich auch nicht so der Typ, der zu lange Beschreibungen mag, da ich dann dazu neige, querzulesen. Es wird aber noch dauern, bis ich das Buch tatsächlich lesen werde.
Jaqui
Das klingt interessant! Fals Du Gelegenheit haben solltest die Ausstellung zu sehen fänd ichs toll wenn Du hier kurz berichtest
Mach ich. Da mich das Thema selber interessiert werde ich darüber berichten. Die Ausstellung startet allerdings erst Ende Juni. Bis dahin will ich das Buch aber auch gelesen haben.
Katrin
Meine Meinung
Die Zeit scheint in Michael Ondaatjes Roman aufgehoben, und doch erzählt er vom Ende der alten und dem Entstehen einer neuen Welt.
Dieser Satz beschreibt ziemlich genau den Eindruck, den ich beim Lesen gewonnen habe. Gerade am Anfang war ich mir nicht immer sicher, ob das ob es sich um einen Traum oder um die Wirklichkeit handelt. Ich hatte das Gefühl, als ob in der Villa die Zeit stehen geblieben war. "Draußen" ging das Leben weiter, der Krieg war vorbei. In der Villa aber war davon nur wenig zu spüren.
Die Geschichte der Menschen, die in der Villa aufeinandertreffen und auch die Geschichte jedes Einzelnen haben mich in ihren Bann gezogen. Sie waren bedrückend, aber auch unglaublich faszinierend. Mehrmal hatte ich das Gefühl, als ob es noch mehr als das Erzählte gab. Aber hier hat mir gefallen, dass nicht alles aufgedeckt wurde, so blieb die Faszination erhalten.
Tja so unterschiedlich können Meinungen sein
Meine nicht, es zählt zu meinen Lieblingsbüchern, genauso wie Milan Kundera - "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins"..
:smile:
