Henning Mankell - Die rote Antilope

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.753 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von mona.

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    Mankell ist durch seine Wallanderkrimis bekannt geworden, er verfügt jedoch auch über eine andere Seite. In Deutschland ist es weniger bekannt, dass er seit langem (zumindest teilweise) in Moçambique lebt, in dessen Hauptstadt er ein Theater leitet. Afrika liegt ihm sehr am Herzen und er hat auch einige Romane geschrieben, die dort spielen oder mit Afrika zu tun haben. Nimue hat auf Literaturschock Mankells Der Chronist der Winde mit 5 Ratten bedacht.


    Amazon schreibt über "Die rote Antilope":
    Die rote Antilope erzählt, wie Henning Mankell in seinem Nachwort schreibt, von dem, "was hätte geschehen können". Durchaus denkbar, dass sich ein junger Schwede ohne Talente 1877 nach Kapstadt einschiffte, um seinem mittelmäßigen Leben einen Sinn zu geben. Hans Bengler hat den Vorsatz, in Afrika ein unbekanntes Insekt zu entdecken und damit unsterblich zu werden. Doch er kehrt nicht nur mit einem Koffer voller toter Insekten, sondern auch in Begleitung eines kleinen Jungen in sein Heimatland zurück. Das Kind -- Bengler nennt es Daniel -- hat ein Massaker überlebt, das deutsche Marodeure an seiner Sippe verübt haben.


    Mit den besten Vorsätzen nimmt Bengler den Jungen an Sohnes statt an. Doch Daniel muss als Anschauungsobjekt auf Benglers Vortragsreise durch die schwedische Provinz herhalten. Als sein Pflegevater mit dem Gesetz in Konflikt gerät, kommt Daniel zu einem kinderlosen Bauernpaar. In der streng protestantischen Gemeinde soll er zum Christentum bekehrt werden. Angeregt durch die biblische Geschichte beschließt er zu lernen, wie Jesus auf dem Wasser zu gehen, um über das Meer nach Afrika zurückzukehren. Denn Daniel hat in der Fremde nur ein Ziel vor Augen: den Auftrag seines Vaters zu erfüllen und die von diesem begonnene Felszeichnung, die dem Roman den Titel gibt, zu vollenden.


    Die rote Antilope ist ein trauriges und nachdenklich stimmendes Buch. Dem Leser bleibt letztlich als Trost nur der versöhnliche Epilog und die Hoffnung, dass Engstirnigkeit und falsch verstandene Menschenliebe im Verhältnis Europas zu Afrika heute zumindest in Teilen überwunden sind.


    Hat jemand Lust auf das Buch?

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Ich habe das Buch schon gelesen, für mich kommt eine Leserunde also nicht in Frage. Jedoch möchte ich alle anderen zu diesem Buch ermutigen! Es ist klasse und man kann wirklich etwas über Afrika und den Umgang Europas mit seinen Kolonien lernen!


    Lest das Buch also alle!! :breitgrins:


    PS: alle Afrika-Bücher von Mankell sind sehr gut.

  • Hallo,


    dieser Leserundenvorschlag ist ja schon ein bisschen älter - gilt er noch?


    Ich wäre auf jeden Fall interessiert :winken:

  • Hallo Mona!
    Ich habe das Buch bisher noch nicht gelesen, und bin weiterhin an einer Runde interessiert, falls sich noch eine dritte Mitleserin findet.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo Saltanah,


    schön, dass Du noch Interesse an der LR hast.


    Mankell habe ich noch nie gelesen und an seinen Krimis bin ich nicht so interessiert. Aber die Antilope SUBt schon eine ganze Zeit und steht nun auf meiner 2007-endlich-mal-lesen-Liste :zwinker:


    Vielleicht gesellt sich ja doch noch jemand zu uns. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn die Leserunde zustande käme :smile: