Laura Esquivel - Das Gesetz der Liebe

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  • Hier die 2. Rezension zum SUB-Listenwettbewerb. Da das Buch verschiedene wie Elemente wie Liebe und SF besitzt habe ich es der "sonstigen" Belletristik zugeordnet.


    Laura Esquivel – Das Gesetz der Liebe


    Mexiko im Jahr 2235. Eine Zeit, in der die Auren der Menschen mit Computern erfasst werden, es Cyber-TV gibt und Musik nicht mehr zur Unterhaltung dient sondern CD´s nur noch zu erwerben sind wenn man moralische Integrität besitzt.


    In dieser Zeit findet Azucena findet ihre Zwillingsseele, den für sie bestimmten Partner, Rodrigo.
    Die Liebenden verbringen eine Nacht in Ekstase und Liebe und noch in dieser Nacht wird beschlossen: Rodrigo soll sofort zu seiner Liebsten ziehen.
    Aber dazu kommt es nicht. Rodrigo verschwindet und Azucena macht sich auf die Suche nach ihm, unterstützt von ihrer Nachbarin Cuquita und deren Mutter.
    Sehr schnell stellt sich heraus, dass Azucena und Rodrigo Opfer eines mächtigen Komplottes geworden sind.
    Sollte denn unser Rodrigo, welcher im Jahre 1527, zur Zeit der Eroberung Mexikos durch die Spanier, eine Aztekin vergewaltigt hat der Auslöser für diesen Komplott sein?
    Diese Frage lässt sich eindeutig mit ja beantworten.
    Denn das ist das Gesetz der Liebe. Durch Reinkarnation müssen Hass und Gewalt besiegt werden. Ein weiteres Leben reicht hierzu meistens nicht aus und die Person wird wieder und wieder geboren bis der Hass durch die Liebe besiegt wird und man am Ende seiner Zwillingsseele begegnet.
    Die Suche nach ihrem Liebsten lässt Azucena verzweifelt nach allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln greifen. Sie tauscht ihren Körper gegen einen „nicht registrierten“ Körper und kauft eine CD mit Opernarien auf dem Schwarzmarkt. Sie und ihre Nachbarn werden als Mittäter an einem Mord beschuldigt und müssen vor den Behörden fliehen.
    Auf dem Planten Korma finden sie den seiner Erinnerungen beraubten Rodrigo.
    Mit Hilfe der Opernarien sollen die Erinnerungen an die vorherigen Leben aktiviert werden.


    Diese Arien von Puccini liegen dem Buch bei und der Leser muss nach Angabe der Autorin ein Stück Musik hören und gleichzeitig in dem Buch vorhandene Bilder betrachten, welche die Erinnerungen unserer Hauptfiguren darstellen.
    Diese Idee ist eigentlich schön, doch bis ich als Leser diesen erzählten gordischen Knoten entwirre vergehen zuviele Kapitel und die Geschichte wirkt doch sehr wirr und die Erinnerungen.
    Daneben stört die teilweise recht plumpe Sprache. Allerdings kann ich nicht beurteilen ob dies schon im Original so ist oder der Übersetzung anzulasten ist.


    3ratten für die Idee und die schöne Gestaltung des Buches mit der CD und den Bildern.



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    Einmal editiert, zuletzt von Papyrus ()

  • Hallo Papyrus!


    Das hört sich ja interessant an. Ich habe von Laura Esquivel "Bittersüße Schokolade" gelesen. Das war auch eine Liebesgeschichte mit Märchenelementen. Die Dame scheint gerne Genres zu mischen. :breitgrins: Die Idee zu diesem Buch finde ich aber wirklich toll und drum ist es auch gleich auf meine Wunschliste gewandert.
    Zur Sprache kann ich nur sagen, dass sie mir damals bei "Bittersüße Schokolade" weder besonders plump noch besonders schön aufgefallen ist.


    Danke jedenfalls für den Buchtipp (auch wenn du nur drei Ratten vergeben hast). :zwinker:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Hallo Wendy, hallo Papyrus,


    von Esquivel hatte ich auch vor einiger Zeit Bittersüße Schokolade gelesen und fand es damals ganz toll, die Atmosphäre wunderbar und die leckeren Rezepte hätte ich am liebsten nachgekocht :breitgrins:
    Das Gesetz der Liebe ist jetzt erstmal auf meine Wunschliste gerutscht! :zwinker:

    smiley-channel.de_lesen020.gif:<br />Zeruya Shalev- Mann und Frau